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01 Juni 2016

Kiersten White - And I Darken




Inhalt
Lada Dragwyla ist Prinzessin der Walachei. Doch sie ist keine typische Prinzissen. Sie ist weder hübsch noch freundlich. Sie kann kämpfen, da dies keiner Erwartet nutzt sie alles zu ihrem Vorteil. Bald schon werden sie und ihr Bruder an der Hof des Sultans gebracht und bleiben dort als Geiseln damit ihr Vater sich an seine Abmachungen hält. Lada hasst den Ort ihrer Verbannung und kämpft für ihre Rückkehr nach Hause. Dafür geht sie ungewohnte Wege. Als sie und ihr Bruder dann auf Mehmet, den Sohn des Sultans treffen, ändert sich einiges. Nicht nur ihre Situation am Hof verbessert sich. Es entwickeln sich auch ungeahnte Gefühle die Ladas Vorhaben wieder in die Walachei zurück zu kehren erschweren.


Corgi Childrens | eBook + Taschenbuch 327 Seiten | The Conquerors Saga #1 | 07. Juli 2016 | Sprachschwierigkeit: 2 - 3 

Meinung
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und deshalb habe ich mich für ein Leseexemplar beworben.

Die Geschichte beginnt mit Ladas Geburt. Sie ist schon von klein an anders als andere Prinzessinnen, rauft sich gerne und ist nicht sehr hübsch. Ihr kleiner Bruder ist das Gegenteil, nett und sehr sanftmütig. Das perfekte Duo also und endlich mal muss die Prinzessin nicht dauernd gerettet werden.

Auch wenn Lada es nicht zugibt liebt sie ihren Bruder Radu auf ihre Art und sie will ihn um jeden Preis beschützen. Das ist immer so, auch am Hof des Sultans. Lada kann sich nicht damit abfinden im Land des Feindes zu sein und dort nichts anstellen zu können! Ihr Herz schlägt für die Walachei und sie will um jeden Preis zurück, dabei aber ihren Bruder nicht in Gefahr bringen.
Ladas Art und ihr Verhalten waren teilweise schon etwas übertrieben dargestellt, sie ist immer extrem in ihrem Verhalten. Bei Radu war das ebenfalls so. Irgendwann weiß man als Leser dann das Lada alle anderen Menschen egal sind, man muss das nicht dauernd nochmal lesen. (Und was daran stark oder femisitisch sein soll ist mir noch schleierhaft). Und das Radu nett und freundlich ist und bei allen beliebt ist irgendwann auch klar, aber es wird noch gefühlte tausendmal erwähnt. Das hat mich leider sehr gestört.

Die Geschichte war spannend, leider kam bei etwa der Hälfte ein fetter Dämpfer als dann Mehment so richtig involviert wird und das Liebesdreieck losgeht. Es ist nicht typisch und hätte wirklich gut werden können aber leider wird alles so oft wiederholt das es echt nervig wurde!
Es gibt leider auch viele Wiederholungen und teilweise geht es nicht wirklich voran. Trotzdem bleibt ein bisschen Spannung und Motivation zum weiterlesen, da man unbedingt wissen will was nun als nächstes geschehen wird und wie Lada an den Thron kommen will.
Es gibt viele Intrigen und teilweise auch unerwartete Wendungen. Trotzdem halten sich Morde und Blut sehr in Grenzen und es wird es geht auch nicht allzu gewalttätig zu.

Die Geschichte wird Großteils aus Ladas Sicht erzählt, ab und an auch aus Radus Sicht. Selten kommt Mehmed mal zu Wort.

Die Idee aus dem historischen Charaktere einfach mal eine Frau zu machen. Lada ist die Tochter von Vlad II und bei uns besser als Vlad III, also Vlad dem Pfähler bekannt. Allein schon die Idee war sowas von gut finde ich. Die Umsetzung ist gelungen, wenn man den aspekt eines historischen Romanes ignoriert. Als Fantasy in einem Parallel-Universum funktioniert es durchaus.

Die Charaktere waren alle gut dargestellt, teilweise jedoch völlig übertrieben. Kein Charakter ist nur gut oder böse, alles entwickelt sich und man kann die Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn man sie nicht gut findet. Es ist Kiersten White gelungen die inneren Konflikte darzustellen und aufzuzeigen wie sich so ein Tyrann entwickelt. Ich bin gespannt was in den beiden Folgebänden passiert.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, teilweise wirkt er altertümlich, was wohl den hisotischen Charakter unterstreichen soll,

3,5 Sterne. Für Fans von historisch angehauchter Fantasy empfehlenswert. Untypische Charaktere machen das Buch auch für andere Leser interessant.

Danke an Netgalley für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar!
Die Reihe
The Conquerors Saga 
1: And I Darken
2: Now I Rise
3: Bright we Burn

Weitere Meinungen
Teesalon 

09 März 2016

Stephen King - Schwarz





Klappentext
Auf der Suche nach dem mysteriösen „Dunklen Turm“ durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstätten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten hausen. Unbeirrt folgt er den Spuren des Mannes in Schwarz – er ist der Schlüssel zu den Mysterien des „Dunklen Turms“, der am Anfang der Zeit steht.


Heyne | eBook + Taschenbuch 368 Seiten | The Gunslinger, übersetzt von Joachim Körber | Der dunkle Turm #1 | 1. Dezember 2003

Meinung
„Schwarz“ ist der 1. Teil von Stephen Kings Der-Dunkle-Turm-Reihe. Nachdem man von der Reihe sehr viel Gutes hört und nun auch bald die Filme gedreht werden wollte ich die Bücher mal lesen.

Dieser Auftakt hat mich etwas ratlos zurück gelassen. Die Geschichte an sich fand ich interessant. Allerdings ist die Erzählweise sehr gewöhnungsbedürftig. Es passiert einiges und vieles bleibt noch offen. Meine Gedanken beim lesen in eine Rezension zu packen fand ich bei diesem Buch auch nicht sehr einfach.

Man wird mitten in die Welt und die Geschichte geworfen und erfährt erst nach und nach ein bisschen was. Die Geschichte wird nicht linear erzählt. Man fängt mitten drin an und erlebt immer wieder Rückblenden aus Rolands Vergangenheit. Teilweise wird es richtig Philosophisch und sehr tiefgründig.

Die Welt ist düster und kaputt, wo genau man sich befindet ist aber nicht klar. Man fühlt sich wie in einem alten Western gemischt mit Endzeit und Fantasy, denn es gibt Magie und Dämonen. Und es gibt nicht nur eine Welt wie im Laufe der Geschichte klar wird. Eine sehr komplexe Geschichte kündigt sich an, und ich bin gespannt was man über die Verknüpfungen noch erfahren wird.

Die Charaktere sind ebenfalls rätselhaft. Nur Roland wird nach und nach ein bisschen bekannter. Durch die Rückblenden erfährt man einiges über ihn, aber warum er den Mann in Schwarz und den dunklen Turm sucht bleibt noch ein Rätsel. Unterwegs trifft Roland auf die unterschiedlichsten Menschen, und der Junge Jake begleitet ihn soagr auf seiner Suche.

Dieser Auftakt liest sich nicht einfach so nebenher weg, man muss sich konzentrieren und hat auch sehr viel nachzudenken.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 3
• Spannung 3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Ein interessanter aber auch verwirrender Auftakt der Reihe. Neugierig bin ich auf Band 2 aber definitiv und hoffe das einige offene Fragen gelöst werden.

Die Reihe
Der dunkle Turm
The dark Tower
Band 1: Schwarz, The Gunslinger
Band 2: Drei, The Drawing of the Three
Band 3: Tot, The Waste Lands
Band 4: Glas, Wizard and Glass
Band 4,5: Wind, The Wind Through the Keyhole
Band 5: Wolfsmond, Wolves of the Calla
Band 6: Susannah, Song of Susannah
Band 7: Der Turm, The Dark Tower

20 Januar 2016

Rick Yancey - Die 5. Welle





Inhalt
Über der Erde taucht plötzlich ein Alien-Mutterschiff auf und verunsichert die Menschen zutiefst. Dann starten die Angriffe. Die erste Welle bringt Dunkelheit, die zweite Welle große Zerstörung durch Naturkatastrophen. Die dritte Welle ist ein tödlicher Virus der den Großteil der Menschen auslöscht. Die vierte Welle besteht aus Silencern, ausgebildeten Killern die die letzten Menschen töten sollen. Cassie hat bis jetzt alles Wellen überlebt und versucht nun ihren Bruder zu finden. Er wurde von den Anderen mitgenommen. Und bei ihrem Kampf muss Cassie sich noch auf die schreckliche fünfte Welle vorbereiten!


Goldmann | eBook + Hardcover + Taschenbuch 480 Seiten | The Fifth Wave, übersetzt von Thomas Bauer | Die fünfte Welle #1 | 14. April 2014
Meinung
Der Klappentext klang sehr vielversprechend und die Geschichte allgemein sehr spannend. Da nun auch bald der letzte Teil der Reihe erscheint und der Film in den Kinos angelaufen ist wurde es Zeit Band 1 endlich zu lesen.

Der Einstig gefiel mir, man ist mitten drin und Cassie erzählt ihre Geschichte. Nicht geradlinig sondern durcheinander, genauso wie ein Mensch in dieser Situation eben berichten würde. Man erfährt nach und nach was passiert ist und wie Cassie in die aktuelle Situation kam.
Mittendrin gibt es dann einen Perspektivwechsel, eine andere Person erzählt ebenfalls aus der ich Perspektive was gerade so vor sich geht. Das war am Anfang etwas verwirrend, man gewöhnt sich aber schnell daran.

Der Start der Geschichte war wie gesagt spannend, leider kamen dann ein etwas unspektakulärer Mittelteil mit viel Militärkram und ein recht vorhersehbares Ende. Die ganze Zeit über hat man das Gefühl das etwas nicht stimmt, man kann es aber nicht beweisen. Die Unwissenheit was passieren könnte ist immer da, das gefiel mir gut und hat für Spannung gesorgt.
Ich mochte das Grundgerüst der Story sehr, diese ständige Unwissenheit. Wer ist nun Freund und wer Feind? Wie viele Menschen gibt es denn noch? Und was wollen diese Anderen wirklich? Viele Fragen die man beim Lesen ständig im Hinterkopf hat und die wirklich spannend sind. Auch gibt es eine, für mich unlogische, Liebesgeschichte die leider ein wichtiger Part der Geschichte ist. Typisch Jugendbuch eben, ohne Liebesgeschichte scheint es nicht zu gehen!

Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Cassie und Zombie erzählt. Trotzdem die beiden erzählen blieben sie immer auf Distanz, so wirklich in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht. Cassie war durch ihre impulsive und teilweise sehr kindische Art teilweise auch sehr nervig muss ich sagen.

Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Der Autor phrasiert sehr, was mir am Anfang so gar nicht gefallen hat. Es gibt viele Wortwiederholungen und manchmal hatte ich das Gefühl hier sollten nur Seiten gefüllt werden. Rick Yancey überlässt auch vieles der Fantasie des Lesers, was teilweise super funktioniert nur am Anfang etwas verwirrend wirkt.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 4
• Spannung  4
• Stil 3
• Unterhaltung 4


3,6 Sterne. Eine spannende Geschichte mit leider nicht ganz so überzeugenden Charakteren. Ein gutes Buch das alles Fans von Sci-Fi Jugendbüchern lesen sollten.
Ich freue mich auf Band 2 und hoffe, dass meine Befürchtungen was die Geschichte angeht nicht wahr werden!

Die Reihe
Die Fünfte Welle, The Fifth Wave
1: Die 5. Welle, The Fifth Wave
2: Das unendliche Meer, The Infinite Sea
3: The Last Star (englische Ausgabe für 2016 geplant)

19 Dezember 2015

Sandra Regnier - Das geheime Vermächtnis des Pan





Inhalt
Felicity Morgan ist eine normale Teenagerin die die üblichen Probleme hat. Sie gehört nicht zu der coolen Clique und muss mit den Sticheleien der Mitschüler klar kommen. Zudem hat sie es zu Hause nicht gerade leicht. Dann taucht an ihrer Schule ein Neuer auf, Leander FitzMor. Er ist gut aussehend und alle himmeln ihn an. Und er scheint sich ausgerechnet für Felicity zu interessieren und will nicht mehr von ihrer Seite weichen. Felicity gefällt das gar nicht, sie ist eine der wenigen die Lee skeptisch gegenübersteht. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge und Felicitys Leben steht auf dem Kopf.


Carlsen | eBook + Taschenbuch 416 Seiten | Die Pan-Trilogie #1 | 8. August 2013 | ab 14 

Meinung
Das Buch hat mich durch den Klappentext angesprochen und ich hab auch viel Gutes darüber gehört. Schließlich habe ich es dann gekauft und leider lag das Buch dann erstmal lange ungelesen rum.

Der Start in das Buch hat mir so gar nicht gefallen, der Prolog war schrecklich voller Oberflächlichkeit und Klischees. Das weiterlesen hat sich dann aber doch ausbezahlt. Die Geschichte ist anfangs etwas unspektakulär und plätschert so vor sich hin. Man erlebt Felicity Alltag und wie sie endlich Selbstvertrauen entwickelt. Mir war das deutlich zu viel Schulgeschichten und Problemchen und zu wenige Spannung oder Fantasy. Erst gegen Ende wird es richtig interessant und spannend. Es gibt interessante Wendungen die ich so nicht erwartet hätte. Leider endet das Buch dann auch mit vielen offenen Fragen und einem miesen Cliffhanger.

Felicity ist ein sympathischer Charakter. Sie ist ein normales Mädchen das nichts auf Äußerlichkeiten gibt und nicht jedem Trend hinterher rennt. Sie hat zu Hause viel zu tun, da ihre Mutter einen Pub führt und Felicity dort oft aushelfen muss. Doch trotzdem gibt sie ihre Träume nicht auf. Am Anfang hat sie kaum Selbstvertrauen und ich fand es toll zu lesen wie sie welches entwickelt. Und ich mochte sehr, dass sie Lee nicht sofort verfällt und ihn auch gruselig und seltsam findet!
Ihre Freunde sind eine tolle Truppe und sie halten zusammen, auch wenn man über die anderen recht wenig erfährt. Das war ein bisschen schade, da nur Felicity wirklich ein bisschen Tiefe bekommt. Lee ist der typische Schönling der allen den Kopf verdreht, nur Felicity hält so gar nichts von ihm. Sie schwärmt für einen Schauspieler.

Der Schreibstil passt zu einem Jugendbuch und ist flüssig zu lesen. Nicht gefallen haben mir die Erwähnungen der aktuellen Popkultur.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,6 Sterne aber eine deutliche Tendenz zu 3 Sternen. Für mich ein durchwachsener Auftakt der erst gegen Ende des Buches wirklich spannend wird. Das Buch ist gut und macht teilweise auch Spaß, es gibt aber noch Luft nach oben.
Die Reihe
Pan Trilogie
1: Das geheime Vermächtnis des Pan 
2: Die dunkle Prophezeihung des Pan
3: Die geheime Insignie des Pan

24 November 2015

Adam Nevill - Im tiefen Wald





Inhalt
Luke, Hutch, Phil und Dom sind alte Freunde die sich noch aus der Schule kennen. Nun, nach 15 Jahren, wollen sie noch einmal gemeinsam Urlaub machen. Ein Trekking Ausflug durch die schwedische Wildnis, ein paar Tage Ruhe und Abstand vom Alltag sollten es werden. Doch der schöne Ausflug entwickelt sich anders als geplant. Die Gruppe verirrt sich in Wald und schon bald bringt die Situation die dunklen Seiten der Freunde hervor. Der Horror beginnt richtig als sie auf ausgeweidete Tierkadaver und mysteriöse Rune stoßen. Sie sind nicht alleine im Wald, irgendetwas ist hinter der Gruppe her!


Heyne | eBooHeyne | eBook 480 Seiten | The Ritual übersetzt von Ronald Gutberlet | Einzelband | 24. Oktober 2011 | ab 16


Meinung
Die Geschichte ist in zwei Teile unterteilt, wobei der erste Teil noch eine recht unheimliche Wanderung durch den Wald beschreibt, in Teil zwei klärt sich dann was los ist und es wird ziemlich abgedreht.
Die Geschichte beginnt sehr interessant und spannend, die Wanderung durch den Wald zieht sich dann. Es gibt gruselige und actionreiche Momente, die sich mit Charakterstudien abwechseln. Irgendwann war es mir zu viel Charakterstudie und Luke badet auch zu gerne in Selbstmitleid. Der zweite Teil bietet viele Klischees aber auch viel Action und Spannung. Insgesamt gibt es doch einige Wiederholungen und zu viele unwichtige Details. Ein paar Seiten weniger wären sicher auch gut gewesen.

Die Charaktere lernt man nach und nach kennen, sie sind nicht unbedingt sympathische Zeitgenossen. Die Entwicklung die die Gruppe durchlebt und die Verhaltensänderungen sind realistisch beschrieben. Man kann die Hilflosigkeit und Panik die aufkommt mitfühlen. Und nach und nach hält auch Einsamkeit und Wahnsinn Einzug bei den Charakteren.

Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen aber sehr detailiert und teilweise ausufernd. Adam Nevill schafft es dabei eine wirklich lebendige Atmosphäre zu schaffen, man ist zusammen mit den Protagonisten im verregneten Wald und hat ab und an Angst. Wer Geduld mitbringt findet hier eine wirklich gruseligen und guten Horrorroman.

• Charaktere 4
• Idee 3
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Aufgrund der Längen eher die Tendenz zu 3 Sternen. Für Einsteiger in das Horror-Genre die gerne ein langsameres Buch lesen wollen sehr geeignet. Horrorfans werden viele Situationen wieder erkennen.

Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das zur Verfügung gestellte Exemplar!

30 September 2015

Josephine Angelini - Trial by Fire





Inhalt
Lily Proctor, 17 und Schülerin einer Highschool, wäre gerne ein ganz normales Mädchen. Doch leider ist sie so gegen ziemlich alles allergisch und kann deshalb nicht das machen was ein normaler Teenager so unternimmt. Und dann ist sie noch unglücklich verliebt. Lily wünscht sich nichts mehr als zu verschwinden und findet sich plötzlich in einer Parallelwelt wieder. Hier scheint alles anders zu sein und vor allem furchterregender. Nur die Menschen scheinen dieselben zu sein. Die grausem Herrscherin der Stadt ist Lily zu allem Überfluss, wie aus dem Gesicht geschnitten! Und langsam stellt Lily fest das ihre Allergien eher etwas mit Magie zu tun haben. Ist sie eine Hexe?


Macmillan | Taschenbuch 379 Seiten | Deutsche Ausgabe Feuerprobe erschienen bei Dressler | The Worldwalker Trilogy #1 | 28. August 2014 | Sprachschwierigkeit 2 | ab 14 

Meinung
Das Buch hat mich gleich sehr angesprochen, ich liebe Parallelwelten und wenn dann auch noch Hexen im Spiel sind will ich die Geschichte lesen.

Leider bin ich jetzt nach dem Lesen dann doch sehr zweigespalten, vieles war gut aber vieles konnte mich auch nicht so ganz überzeugen.

Der Einstieg in die Geschichte war gut, Lily wird sympathisch vor allem dadurch das sie mit ihrer Krankheit wirklich gut umgeht und nicht ständig am rumjammern ist. Als sich dann diese Liebesgeschichte mit Tristan Entwickelt hatte ich schon kurz Angst wieder eine typisches Teeniedrama zu erleben, doch dann wurde ich eines bessern belehrt. Lily lernt ziemlich schnell was los ist und auch dass Tristan ziemlich mies ist.
Dann geht es auch schon in die Parallelwelt. Die Idee dahinter fand ich klasse, auch die Umsetzung fand ich nach und nach gut. Doch zuerst ist man als Leser genauso planlos wie Lily, plötzlich in einer anderen Welt in der die Menschen wohl ähnlich sind, es gibt sogar Doppelgänger, aber trotzdem ist irgendwie alles anders. Erst gegen Ende wird so wirklich deutlich warum Lily überhaupt in die Parallelwelt geholt wurde.
Der Mittelteil war leider ziemlich langatmig und sehr unspannend. Man erlebt Ausbildungsszenen aber Lily macht einfach alles mit, da ihr irgendwie alles gleichgültig ist so lange sie nur irgendwie wieder nach Hause kommt.

Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse dann wirklich, dann war es fast schon wieder zu schell und dann ist das Buch auch schon um. Einfach so. Das Ende ist wirklich sehr offen und es fühlte sich ein bisschen so an als ob man gegen eine Wand rennt. Irgendwie hat  der runde Abschluss für mich gefehlt. Gegen Cliffhanger habe ich nichts, aber hier hatte ich das Gefühl man hat das Buch einfach beendet um dann mehrere Teile aus der Geschichte machen zu können.

Die Charaktere waren ein ständiges auf und ab. Angelini versucht alle sehr vielschichtig zu machen und irgendwie auch jedem eine Hintergrundgeschichte zu geben die das Verhalten vielleicht ein bisschen nachvollziehbarer macht. Lily fand ich am Anfang toll, vor allem weil sie nicht die rosarote Brille aufhat und weil sie Chemie und Physik nicht für unlösbar hält. Tatsächlich hat sie sogar wirklich Ahnung von Naturwissenschaften, das hat ihr bei mir sehr viele Pluspunkte gebracht! Leider war sie dann im Mittelteil nicht mehr ganz so super, weil sie eben sehr passiv war.
Das ganze Buch war ein auf und ab. Die Ideen sind wirklich klasse, die Parallelwelt finde ich gelungen aber alles wirkte irgendwie auch nicht immer ganz zu Ende gedacht.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,6 Sterne, wobei ich wirklich mehr zu den 3 Sternen tendiere. Das Buch war gut, hat aber noch Luft nach oben.
Empfehlen kann ich das Buch allen die gerne mal einen Ausflug in Parallelwelten machen wollen und Spaß an Hexengeschichten haben!


Die Reihe
The Worldwalker Trilogy
1: Feuerprobe, Trial by Fire
1.5: Rowan
2: Tränenpfad, Firewalker
3: Traitor's Pyre (Englisch im September 2016)

26 September 2015

Martina Riemer - Essenz der Götter





Inhalt
Loreen hat ein nicht einfaches Leben. Sie hat gerade ihre Eltern durch einen Unfall verloren und ist nun alleine in einem Waisenhaus, getrennt von ihrem Freund. Doch nicht nur dass, eines abends begegnet sie Menschen die ihr ähnlich sind aber doch so völlig anders als andere. Und Loreen erfährt nun auch etwas über ihre wahre Herkunft. Sie soll eine Nachfarin von Göttern sein und ihr Schicksal ist es in einen Kampf, Divinus gegen Titanus zu ziehen. Ob Loreen sich ihrem Schicksal stellt?

Impress | eBook 502 Seiten | Essenz der Götter #1 | 06. November 2014 | ab 14
Meinung
Der Klappentext klang sehr interessant. Griechische Mythologie finde ich allgemein sehr spannend und freue mich immer wenn Autoren das Thema in ihren Büchern umsetzen.

Die Geschichte startet mit Loreen, der Leser lernt sie kennen und fühlt auch gleich ihre Einsamkeit und ihre Verlorenheit. Sie hat alles verloren und weiß nicht so recht wie es weitergehen soll. Bis im Waisenhaus drei neue Personen auftauchen, zwei Lehrer und ein neuer Bewohner die völlig anders sind und Loreen ihre wahre Identität enthüllen. Bis hier hin klingt es wie eine Geschichte die man schon gefühlte hundertmal gehört hat. Viele Elemente der Geschichte sind auch wirklich bekannt, aber Martina Riemer schafft des daraus eine eigene, spannende Geschichte zu kreieren. Mir hat sehr gut gefallen wie die griechische Mythologie hier verarbeitet wird. Man merkt, dass die Autorin viel recherchiert hat und sich auch Gedanken über ihre Welt gemacht hat. Leider war mir vom Fantasyanteil her insgesamt etwas zu wenig in der Geschichte. Es gibt sehr viel Beziehungsdrama und hin und her, was auch an den Regeln der Divinus liegt. Ich bin nicht so der Fan von zu viel Drama und hin und her, auch wenn es hier wirklich gut umgesetzt ist. Sehr gerne hätte ich mehr über die Insel und das Zusammenleben erfahren und weniger über die Gefühlswelten der Protagonisten.

Loreen ist eine taffe Heldin, sie versucht mit ihrem Schicksal klarzukommen und lässt sich nicht viel vorschreiben. Sie akzeptiert zwar wirklich schnell das sie die Nachfarin einer Göttin ist, nimmt aber sonst nicht alles einfach hin. Sie stellt Fragen und ist teilweise auch sehr kritisch, ein wirklich toller Hauptcharakter. Und auch wenn sie bis über beide Ohren verliebt ist läuft sie nicht nur blind ihrem Herzensmann hinterher und lässt sich auch nicht einfach alles gefallen! Ab und an haben sie und Slash mich aber auch extrem genervt mit ihrem teilweise doch sehr kindisch Verhalten und dem ständigen hin und her.
Die anderen Charaktere sind zwar interessant aber wirken leider auch die Standartbesetzung. Es gibt den immer  fröhlichen guten Freund der sich hinter seiner Fröhlichkeit versteckt, die zuerst kalte und unsympathische Konkurrentin die ihren besten Freund nur schützen will und den Helden der schon soviele Schicksalsschläge erlebt hat, dass er erstmal keinen mehr an sich ranlassen will.
Man lernt alle sehr gut kennen da die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Hauptcharakteren erzählt wird, insgesamt haben wie hier 5 Erzähler was mir fast schon zu viel ist. Alle Charaktere waren aber gut ausgearbeitet und bieten auch noch viel Potential für die Fortsetzung!

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Autorin schafft es viel Witz einzubauen und das lesen macht einfach Spaß, auch das Beziehungs-Wirrwarr.

Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende bin ich ganz froh das Buch erst jetzt gelesen zu haben und freue mich auf Band 2. Viel Potential für eine sehr spannende Geschichte ist da!

• Charaktere 3
• Idee 3
• Umsetzung  3
• Spannung  4
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Bis auf ein paar kleine Schwächen ein wirklich toller und spannender Auftakt der Reihe. Wer griechische Mythologie mag muss diese Reihe einfach lesen. Auch Fans von Beziehungsdramas werden ihre Freude an diesem Buch haben.

Die Reihe
1: Essenz der Götter I

13 August 2015

Sebastian Fitzek - Der Augensammler





Inhalt
Eine Mordserie hält Berlin in Atem. Ein Serientäter der von der Presse "Der Augensammler" genannt wird tötet Mütter und entführt dann die Kinder und lässt dem Vater ein Zeitfenster von 45 Stunden um das Kind zu finden. Bisher hat keines der Kinder das Versteckspiel überlebt.


Knaur | Taschenbuch + eBook 464 Seiten | Der Augensammler #1 | 27. Mai 2010 | ab 16
Meinung
"Der Augensammler" lag schon länger auf meinem SuB, der Klappentext klingt sehr spannend und ich wollte eigentlich noch einiges von Fitzek lesen.

Der Aufbau des Buches ist schon mal sehr anders und interessant, die Kapitel und die Seitenzahlen laufen Rückwärts, man beginnt also die Geschichte mit dem Epilog und arbeitet sich dann Rückwärts bis Kapitel 1. Ein sehr interessantes Konzept das gut zur ganzen Geschichte passt.

Der "Ermittler" in diesem Buch ist mal kein Polizist. Alexander Zorbach ist nun Journalist und er schreibt über den Fall des Augensammlers. Früher war er selbst Verhandlungsführer bei der Polizei, nach einem tragischen Ereignis hat er den Dienst allerdings quittiert. Durch seine Berichterstattung gerät er nicht nur ins Visier der Polizei, auch der Augensammler interessiert sich für ihn. Hilfe beim lösen des Rätsel um den Augensammler erhält Alexander von der blinden Physiotherapeutin Alina, die eine besondere Gabe hat. Dieser Übernatürliche Aspekt ist sicher Geschmackssache, ich mag solche Aspekte sehr.

Die Geschichte war am Anfang etwas schleppend, hat dann aber an fahrt aufgenommen. Der Augensammler treibt sein fieses Spiel mit Zorbach und den Ermittlern, bis zum tragischen Finale.
Leider hatte ich nach einer Szene einen akuten Verdacht wer denn der Täter sein könnte, der sich dann auch bestätigt hat. Das Ende konnte mich dann nicht so ganz überraschen, einzig die Enthüllung über Alinas Gabe hatte noch einen Aha-Effekt bei mir ausgelöst.

Die Charaktere waren gut gestaltet, Alexander Zorbach ist ein bisschen der typische Ermittler, aus dem Polizeidienst ausgeschieden und mit einigen privaten Problemen. Seine Art der Ermittlungen war aber sehr unkonventionell und ich habe auch noch nicht viele Thriller mit einem Ermittler als Hauptcharakter gelesen. Leider blieb Alexander doch sehr flach und austauschbar. Alina fand ich dagegen sehr klasse und auch gut dargestellt. Man merkt, dass sich der Autor sehr mit Blinden beschäftigt hat und nicht die gängigen Klischees verwendet!

Der Schreibstil liest sich gut und man liest sich wirklich schnell von Kapitel zu Kapitel. Nach einem etwas langsamen Start entwickelt das Buch dann auch einen Sog und man kann es kaum noch aus der Hand legen.

Das Ende war für mich dann leider nicht so überraschend, lässt aber viel Spielraum und schreit nach einer Fortsetzung, die es mit "Der Augenjäger" ja glücklicherweise schon gibt!

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  4
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,6 Sterne. Ein solider Thriller mit einem stimmigen Grundkonzept. Thriller-Fans sollten mal einen Blick in das Buch wagen.

11 August 2015

Angela Planert - Fragwürdige Identität Teil 2





Inhalt
Teil 2 einer Reihe, Spoiler zu den Vorgängern!
Nicolás Rodriguez hat immer noch keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit. Nachdem nun auch eine Yacht explodiert ist und man einen Anschlag auf ihn vermutet bleibt ihm vorerst nichts anderes übrig als sich seinem Vater unterzuordnen. Er nimmt auch seinen Job als Leibwächter wieder auf. Doch seine Zweifel an seiner Identität bleiben und er deckt immer mehr Unwahrheiten auf. Sein Gedächtnis findet er so aber auch nicht wieder und die Flashbacks führen auch in Sackgassen. Wird Nicolas seine Identität wieder finden?


Selbstverlag | Taschenbuch + eBook 181 Seiten | Fragwürdige Identität #2 | 18. März 2015 | ab 16  

Meinung
Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende von Teil 1 musste ich Teil 2 auch lesen!

Dieser Teil schließt nahtlos an Teil 1 an. Nicolas hat immer noch keine Ahnung wer er eigentlich ist und was vor sich geht. Er deckt zwar einige Unwahrheiten auf, die ihn aber auch nicht weiterbringen.
Die erste Hälfte dieses Teils fand ich nicht ganz so spannend, es gibt viele Wiederholungen und man begleitet Nicolas durch seinen Alltag, dafür war die zweite Hälfte aber umso spannender und ich wollte unbedingt weiterlesen. Man erfährt nicht nur etwas über Nicolas, auch die Leute die ihn Suchen haben einige Auftritte. Der Leser weiß nun also einiges mehr als Nicolas selbst und ich bin gespannt ob er das Rätsel um seine Identität lösen wird!

Nicolas gewinnt in diesem Band an tiefe und er macht auch eine kleine Entwicklung hin zu mehr Selbständigkeit durch!

Auch hier Endet das Buch mit einem Cliffhanger der einen spannenden Showdown erwarten lässt. Ein Glück ist Band 3 schon erschienen und man muss nicht lange warten um zu erfahren wie es denn nun weitergeht.

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten!

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,6 Sterne. Ein guter zweiter Teil der Lust auf Teil 3 macht! Wer gerne einen Thriller mit vielen Geheimnissen und einiger Action lesen will sollte diese Reihe auf jeden Fall lesen.

Vielen Dank an Angela Planert für das Rezensionsexemplar!

Die Reihe Fragwürdige Identität
Teil 1
Teil 2
Teil 3

14 Juni 2015

Michael Phillip Cash - Stillwell. A Haunting on Long Island



Autor: Michael Phillip Cash
Titel: Stillwell: A Haunting on Long Island
Deutsche Ausgabe: Nichts bekannt
 eBook 137 Seiten
Verlag: Selfpublishing
Erschienen: 21. Juni 2013
Reihe: Einzelband
Sprachschwierigkeit: 2
Empfohlenes Lesealter: ab 15


Inhalt
Paul Russo ist erfolgreicher Makler und hat ein perfektes Leben, ein Haus, eine wunderbare Frau und eine tolle Familie. Doch dann stirbt seine Frau an Krebs und alles bricht zusammen. Paul versucht Ordnung in sein Leben zu bringen und seinen Kindern wieder ein normales leben zu ermöglichen. Doch seine Frau lässt ihn nicht los, ihr Geist scheint noch da zu sein. Noch schlimmer: Ein Dämon schein den Geist seiner Frau gefangen zu halten! Alles hängt auch mit einem alten Haus zusammen, Stillwell Manor. Dieses Haus soll Paul im Auftrag eines alten Freundes verkaufen. Ob es Paul gelingt das Rätsel um das Haus zu lösen und die Seele seiner Frau zu befreien?

Meinung
Der Inhalt klingt nach einer echt guten Geistergeschichte und deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich hatte Glück und hab sogar eine ARC bei Netgalley bekommen!

Der Einstieg in die Geschichte ist schon mal recht traurig, Pauls Frau wurde beerdigt und nun sitzt er alleine in seinem Haus und wartet bis die Kinder, die bei der Tante waren, zurückkommen. Er ist fertig mit der Welt und kommt mit dem Verlust seiner Frau nur sehr schwer klar. Auch die Kinder haben so ihre Probleme, kommen aber schneller wieder zurück in einen geregelten Alltag.

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen weil ich völlig falsche Erwartungen hatte, ich habe mit einer gruseligen Geistergeschichte gerechnet. Aber es war eher eine Mischung aus Liebesgeschichte, Drama, Schnitzeljagd und noch ein bisschen Geistergeschichte. Die Geistergeschichte war auch nichts neues, alles war irgendwie so Standartmäßig. Eine Villa mit Wunschbrunnen im Garten in der es spukt. Das kleine Mädchen, das den Geist seiner Mutter sieht und niemand glaubt ihm. Paul wird von Alpträumen geplagt, ebenfalls sein Sohn, aber keiner nimmt es ernst. Und dann gibt es noch die alte Villa in der etwas Schreckliches passiert ist und seitdem spukt es dort. Spannung kommt erst gegen Ende richtig auf, dreiviertel der Geschichte werden benötigt um auf die Spur des Geistes zu kommen!
Das Ende war allerdings sehr unerwartet und gut.

Mit was der Autor punkten konnte waren die Charaktere, vor allem Paul. Seine Trauer und Hilflosigkeit kommt sehr gut rüber. Er kann einem fast etwas leidtun und sein Verhalten ist immer nachvollziehbar. Auch das Verhalten der anderen Charaktere ist schlüssig, wenn diese auch etwas blass bleiben.

Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen, ab und an gab es aber kleinere Rechtschreibfehler die den Lesefluss gestört haben (und das waren nur die Offensichtlichen, die sogar ich erkenne!). Trotzdem ist das Buch gut zu lesen. Die Atmosphäre stimmt und es ist schnell gelesen.

• Charaktere 4
• Idee 3
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Eine tolle Geschichte für zwischendurch, allerdings eher etwas für Leser die gerne Geschichten über Familiengeheimnisse, gespickt mit einer kleinen Prise Gruselfaktor lesen.

13 Mai 2015

Lauren Oliver - Panic



Autorin: Lauren Oliver
Titel: Panic
Deutsche Ausgabe: Panic: Wer Angst hat, ist raus! (erschienen bei Carlsen)
eBook 408 Seiten
Verlag: HarperCollins
Erschienen: 4. März 2014
Reihe: Einzelband
Sprachschwierigkeit: 2
Empfohlenes Lesealter: ab 13


Inhalt
Jedes Jahr nach Ende des Schuljahrs findet Panic statt. Ein geheimes Spiel für alle aus den Abschlussklassen. Der Gewinn ist hoch, dafür müssen die Teilnehmer auch alles geben. Heather hatte nie vor bei diesem Spiel mitzumachen, doch schnell hat sie einen wichtigen Grund alles zu geben.
Auch Dodge ist Teilnehmer, er wollte von Anfang an dabei sein und hat ein größeres Ziel als den Sieg.
Überwenden die Teilnehmer ihre Ängste und halten durch um Panic als Sieger zu verlassen?

Meinung
Also erstmal hatte ich völlig falsche Erwartungen an das Buch. Erwartet habe ich eine spannende Geschichte über ein geheimes Spiel bei dem die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen und einem Hauch Mystery. Bekommen hab ich einen Contemporary Roman mit einer fast schon psychologischen Studie über Wut und Verzweiflung. Auch nicht so schlecht.

Die Geschichte startet gleich mit der ersten Aufgabe und einer kurzen einführung der Charaktere. Das Spiel Panic hat sich aus der Langeweile in einer kleinen amerikanischen Stadt entwickelt, in der es scheinbar nichts gibt als Armut und Verzweiflung. Jeder Charakter hat so seinen eigenen Grund am Spiel teilzunehmen, die Gründe werden auch nach und nach klar. Leider hat sich die erste Hälfte recht schleppend Entwickelt, der Einstieg war noch interessant aber dann gerät das Spiel in den Hintergrund und der Leser begleitet das Leben der Teenager und wie sie mit ihren Problemen zurechtkommen. Der Tiefgang hat mir gefehlt, bis ungefähr zur Hälfte. Die Geschichte handelt dann von Freundschaft, Liebe, gebrochenen Herzen und der Angst vor einer ungewissen Zukunft.

Der Leser erlebt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Heather und Dodge. Dadurch lernt man die Charaktere sehr gut kennen und wird sehr viel mit ihren Gedanken konfrontiert.
Heather entwickelt sich von der grauen Maus zur Kämpferin. Sie setzt sich für ihre Schwester ein und will ihr ein besseres Leben bieten.
Dodge kämpft ebenfalls für seine Schwester, die seit einem Unfall der mit Panic zu tun hat im Rollstuhl sitzt. Er nimmt am Spiel Teil um Rache zu üben. Ihn fand ich in Ordnung, sein unbedingter Wille auf Rache allerdings etwas übertrieben.
Die anderen Hauptcharaktere waren ebenfalls gut beschrieben. Nat, Heathers beste Freundin und teilweise eine falsche Schlange, und Bishop der beste Kumpel für den Heather doch mehr empfindet.
Alle Charaktere haben große familiäre Probleme und haben auch sonst kein leichtes Leben. Leider war mir das alles oft viel zu übertrieben negativ dargestellt und ich konnte mich mit keinem Charakter so richtig identifizieren!

Toll fand ich wie hier die Freundschaft thematisiert wird. Sehr realistisch, Leute die immer füreinander da sind sich aber ab und an auch mal streiten.
Was mich sehr gestört hat war die Tatsache, dass Panic wohl geheim und verboten ist, aber wirklich jeder davon weiß. Die Polizei scheint aber zu unfähig zu sein etwas dagegen zu unternehmen und allen Eltern scheint es egal zu sein wenn die Kinder sich in gefährliche Situationen begeben. Die Aufgaben fand ich teilweise echt dämlich und war oft am Kopfschütteln.

Der Schreibstil passt zur Geschichte. Er ist sehr gut zu lesen, teilweise recht sachlich und trotzdem fühlt man beim Lesen teilweise was die Charaktere fühlen.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung 2
• Spannung 3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Eher mit der Tendenz zu 3 Sternen wegen der sehr durchwachsenen ersten Hälfte. Auf jeden Fall ein gutes Buch über Freundschaft und Liebe, verwebt mit einem Spiel bei dem die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen müssen. Macht euch am besten selbst ein Bild vom Buch wenn euch der Klappentext angesprochen hat! :)

02 Mai 2015

Cassandra Clare - Clockwork Prince



Autorin: Cassandra Clare
Titel: Clockwork Prince
Deutsche Ausgabe: Clockwork Prince (erschienen bei Arena Verlag)
Taschenbuch 502 Seiten
Verlag: Simon & Schuster
Erschienen: 6. Dezember 2011
Reihe: Chroniken der Schattenjäger#2 (The Infernal Devices # 2)
Sprachschwierigkeit: 2
Empfohlenes Lesealter: ab 14



Inhalt
Tessa darf bei den Schattenjägern bleiben. Doch in Sicherheit ist sie noch nicht. Der Magister versucht immernoch Tessa zu fangen und auch Charlotte kämpft um ihre Stelle als Leiterin des Instituts. Zusammen mit Will und Jem versucht Tessa nun den Magister zu finden und seinen geplanten Krieg gegen die Schattenjäger zu verhindern. Das alles ist nicht so einfach, denn alle scheinen gegen sie zu arbeiten. Und dann gibt es noch einen Verräter in den eigenen Reihen...

Meinung
Nachdem ich von Band 1 so positiv überrascht war hab ich mich auch gleich auf Band 2 gestürzt. Leider ein ziemlich durchwachsenen Leseerlebnis für mich.

Die Geschichte entwickelt sich dieses mal recht langsam und zäh. Viele kleine Nebenhandlungen und Details werden beschrieben, die auch toll sind aber die Geschichte nicht wirklich voranbringen. Und am Ende geht dann alles sehr schnell. Für Band 3 gibt es immer noch genug Fragen zu klären, aber einiges wurde in diesem Band auch geklärt was ich gut finde. Ich mag es nicht wenn immer mehr Fragen auftauchen aber die Erklärungen auf sich warten lassen.
Leider war die Geschichte oft doch ziemlich vorhersehbar und hat nich unbedingt viel neues geboten. Auch die Sache mit dem Verräter war sehr schnell klar, nur die Charaktere waren sehr blind um zu verstehen was denn los ist.

Mir hat es auch so gar nicht gefallen, dass das Hauptaugenmerk nun auf der Dreiecksgeschichte liegt. Irgendwie wirkte alles so gewollt aber nicht spannend. Und schon gar nicht nachvollziehbar. Vor allem Tessa.
Schön war wieder die Welt und die interessanten Details, wenn von diesen Details auch weniger zu finden waren als in Teil 1. Spannende Kämpfe gab es auch wieder, die die Geschichte für mich aufgepeppt haben. Ich mag es mehr wenn nicht alles so glatt läuft und die Charaktere nicht nur damit beschäftigt sind sich gegenseitig anzuschmachten.

Die Charaktere fand ich nichtmehr ganz so gut. Will konnte in Band 1 noch durch seine Sprüche punkten, in diesem Teil hat er mir deutlich zu viel gejammert und sich in Selbstmitleid gebadet. Aber immerhin ist nun sein rätselhaftes Verhalten geklärt.
Tessa konnte in diesem Band auch nicht punkten. Sie ist plötzlich zu unentschlossen und irgendwie zu blass. Und sie trifft eine sehr fragwürdige Entscheidung die ich so gar nicht nachvollziehen kann. Ich hatte das Gefühl sie macht das nur aus Mitleid oder Trotz. Ob das einfach nur gemacht wurde um später dann einen großen Konflikt daraus zu machen?
Einige andere Charaktere konnten dafür mehr Punkten, Magnus Bane zum Beispiel. Er hat, mit einigen anderen Nebencharakteren, sehr viel mehr zur Geschichte beigetragen und er bleibt sich selbst treu.

Der Schreibstil ist wieder flüssig zu lesen. Die Welt und die vielen Details sind gut ausgearbeitet, man ist wirklich in London das Cassandra Clare entwirft.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 3
• Spannung 3
• Stil 5
• Unterhaltung 3

3,5 Sterne. Eine tolle Welt mit einer sich sehr langsam Entwickelnden Geschichte. Jetzt bin ich auf Band 3 gespannt.

Infos zur Reihe
Vorgeschichte: Chroniken der Unterwelt/The Mortal Instuments
Chroniken der Schattenjäger/Infernal Devices
Band 1: Clockwork Angel
Band 2: Clockwork Prince
Band 3: Clockwork Princess

17 April 2015

Uta Maier - Coco Lavie - Spiegelblut



Autorin: Uta Maier
Titel: Coco Lavie - Spiegelblut
Originaltitel:
eBook
350 Seiten
Verlag:
Latos Verlag
Erscheinen:
6. Dezember 2014
Reihe:
Coco Lavie #1
Empfohlenes Lesealter: ab 16



Inhalt
Coco-Marie Lavie wünscht sich nicht sehnlicher als ein normales Leben.
Ihr Zwillingsbruder starb vor sieben Jahren in einem Spiegelkabinett, er wurde getötet der Mörder konnte jedoch entkommen. Seitdem leider Coco unter eine massiven Spiegelphobie und versteckt sich vor allem. Auch ihre Eltern sind gestorben und sie muss bei ihrem Onkel wohnen, der ein massives Alkoholproblem hat.
Als Coco ihrem toten Bruder am 18ten Geburtstag eine Geschenk bringt das beim Notar hinterlegt wurde ahnt sie noch nicht dass sich ihr Leben schlagartig ändern wird. In dem Geschenk befindet sich ein geheimnisvolles Amulett und als Coco versucht mehr darüber zu erfahren gerät sie in die Fänge von Vampiren.
Coco soll ein Spiegelblut sein, sie hat die Kraft einen uralten Fluch zu heilen und ist gleichzeitig eine mächtige Waffe!

Meinung
Vornweg: Das Buch war nicht unbedingt was für mich, ich hab was anderes erwartet als ich bekommen habe.

Die Geschichte startet langsam und interessant, man lernt Coco kennen die gerade auf dem Friedhof ist. Sie besucht das Grab ihres Zwillingsbruders zu seinem Geburtstag, dabei hat sie ein Geschenk für ihren Bruder dass bei Notar für ihn hinterlegt wurde. In der schwarzen Schachtel befindet sich ein geheimnisvolles Amulett das Coco an sich nimmt.
Dann geht alles recht schnell, sie wird von Vampiren gefunden, entführt und zu einem der Anführer gebracht. Und ab da war es echt seltsam. Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Weder die Handlung noch die Charaktere. Teilweise gingen Dinge einfach zu plötzlich und waren für mich nicht ganz nachvollziehbar. An manchen Stellen fehlten mir die Infos und ich konnte auch die Handlungsweise der Charaktere nicht nachvollziehen, immerhin ging es Coco auch so, auch sie hat nicht viel Ahnung von der Vampirwelt. An anderen Stellen gab es dann einfach zu viele Infos auf einmal und das musste man dann erstmal alles verarbeiten.

Es gibt ein paar spannende Kämpfe und ich wollte doch wissen was denn eigentlich los ist und habe das Buch gelesen. Eine wirkliche Auflösung gab es nicht, dafür muss man wohl Band 2 lesen.

Die Idee mit den Halbseelenträgern zusammen mit den Vampiren und den Engeln fand ich wirklich gut und auch ganz gut umgesetzt. Die Welt ist komplex und auch die Hintergründe sind klasse. Es hat nur ein bisschen gedauert bis ich durchgeblickt habe.

Cocos Verhalten konnte ich am Anfang nachvollziehen, bis zu den Zeitpunkt hin als sie dann von den Vampiren entführt wurde. Ab da war mir Cocos Verhalten schleierhaft. Damontez, der Obervampir nimmt sie in seine "Obhut" und sie soll ihm einfach so gehorchen. Damontenz behandelt sie kein bisschen nett. Und was genau seine Behandlung mit Liebe zu tun hatte hat sich mir nicht erschlossen. Für mach war es weder romantisch noch irgendwie nachvollziehbar.
Coco ist natürlich auch bildhübsch, weiß es nur nicht da sie Spiegel meidet seit dem Tod ihres Bruders. Ja, sie hat es geschafft jahrelang durch die Welt zu laufen ohne sich irgendwo auch nur einmal gespiegelt zu haben!
Damontez hat sich natürlich auch in die wunderschöne Coco verliebt (oder er begehrt sie nur, was in diesem Buch aber irgendwie gleichgesetzt wird), aber da es nicht sein darf versucht er alles damit sie ihn hasst, schafft das aber irgendwie nicht.
Ich bin wohl auch einfach die ganz falsche Zielgruppe für diese Art von Liebesgeschichten. Mir hat es nicht gefallen.

Dann gibt es da noch Pontus. Auch sein Verhalten und Motive konnte ich nicht nachvollziehen. Er war auch kaum greifbar. Leider konnte ich mich auch in keinen Charakter hineinversetzen. Die anderen Charaktere waren alles sehr blass und weit weg.

Was wirklich toll war, war der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autorin. Die Welt erwacht zum Leben und man kann sich alles bildlich vorstellen. Sehr schön fand ich auch ihre Beschreibungen von Gefühlen und Situationen mit Farben und Gerüchen, wirklich eine tolle Idee und klasse umgesetzt!

Schön und passend gewählt sich auch die Zitate die sich am Anfang jedes Kapitels finden.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 3
• Spannung  3
• Stil 5
• Unterhaltung 3

3,5 Sterne. Eine tolle Idee aber etwas verwirrend umgesetzt. Sicher eine Reihe für Fans von Urban Fantasy und Vampirliebesgeschichten.

Infos zur Reihe
Band 1: Spiegelblut
Band 2: Nachtschattenherz

04 April 2015

Regina Meißner - Nebelfunke


Autorin: Regina Meißner
Titel: Nebelfunke
Originaltitel: ✔ 
eBook 74 Seiten
Verlag: Bittersweet von Carlsen
Erschienen: 18. März 2015
Reihe: Einzelband
Empfohlenes Lesealter: ab 14

Herzbeben – Rubinleuchten – Funkelblick

Inhalt
May lebt in einer kleinen Stadt zusammen mit ihrer Familie. Ihr Leben ist genau geplant und momentan sind ihre Eltern auf der Suche nach einem Mann für sie. May hasst dieses leben.
Nachdem ein furchtbarerer Sturm viel Verwüstung angerichtet hat begibt sich May in den Wald, dort entdeckt sie ein Portal in eine andere Welt! Aus diesem Portal tritt ein geheimnisvoller Junge, der auf der Suche nach einem magischen Ruin ist! Als er May erblickt muss sie sich entscheiden: die Flucht ergreifen oder dem Unbekannten helfen?

Meinung
Ein fantasiereiches bittersweet, mich hat hier der Klappentext überzeugt und das Cover finde ich leider wirklich langweilig!

Die Geschichte startet sofort, man ist mit May im kalten Wald und erfährt etwas über ihre Situation. Dann taucht das Portal auf und hier war die Atmosphäre wirklich toll und etwas gespenstisch. Mit diesem Beginn wurden bei mir hohe Erwartungen geweckt die der Rest der Geschichte leider nicht ganz erfüllen konnte. Ab dieser Stelle plätschert alles so vor sich hin und leider ist das Ende schnell abzusehen. Trotz der kurzen Geschichte wird aber einiges Erklärt, auch was es ungefähr mit der anderen Welt auf sich hat und was die Personen in Mays Welt zu suchen haben.
Die Liebesgeschichte ging irgendwie an mir vorbei, leider war für mich die Entwicklung zu rasant.

May empfand ich als sehr naiv und ihr Verhalten war sehr sprunghaft. Für mich hat sie einfach zu wenig hinterfragt, da taucht ein fremder Junge auf, aus einer anderen Welt und sucht etwas, und May erzählt ihm sofort alles! Einfach so, ohne einen kleinen Funken Misstrauen. Das kommt auch im Laufe der Geschichte nicht auf, May nimmt einfach alles hin!
Die anderen Charaktere waren leider sehr blass.

Der Schreibstil war wunderbar zu lesen und die Autorin hat das Talent die Umgebung lebendig wirken zu lassen!
Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, wenn die Geschichte auch als ganzes und ausführliches Buch sicher besser funktioniert hätte!

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 3
• Spannung 3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Eine interessante Geschichte, die leider etwas zu kurz war.

17 März 2015

d'Arachart & Wedler - Traust du dich?

Autorinen: Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Titel: Traust du dich?
Originaltitel: ✔ 
eBook 94 Seiten
Verlag: Bittersweet von Carlsen
Erschienen: 18. Februar 2015
Reihe: Einzelband
Empfohlenes Lesealter: ab 14


Inhalt
Lilys Eltern haben sich getrennt und nun lebt sie mit ihrere Mutter in Irland. Dort geht Lily auf ein Internat, fühl sich auf der Insel aber nicht wohl. Sie vermisst ihre Heimat New York. Doch dann erfährt sie etwas über einen Geheimbund den es an ihrer Schule geben soll und in diesem Bund ist auch Darragh. Ein Junge zu dem Lily sich sehr hingezogen fühlt

Meinung
Der Inhalt klingt nach Spannung und ein bisschen Mystik. Immerhin geht es um einen Geheimbund in Irland!

Die Geschichte an sich fand ich auch sehr spannend, was es mit dem Geheimbund auf sich hat und wie Lily versucht ein Teil davon zu werden. Nur leider fand ich Lily irgendwann auch sehr nervig, sie stellt sich allen möglichen Aufgaben nur um in Darraghs Nähe zu sein, weil er hat ja schöne Augen! Leider kann ich mit solchen Liebesgeschichten nicht sehr viel anfangen. Lily weiß so abslolut nichts über Darragh oder die Nathair und nimmt trotzdem sofort an der ersten Prüfung teil. Leider konnte ich mich aber so gar nicht mit Lily und ihrem Verhalten anfreunden!

Was mir sehr gefallen hat waren die Beschreibungen von Irland und die wirklich tolle Atmosphäre! Die Prüfungen fand ich zwar teilweise sehr unsinnig aber sie waren spannend beschrieben!

Der Schreibstil ist toll und flüssig zu lesen. Man rast durch die Geschichte und kann kaum aufhören zu lesen!

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 3


3,6 Sterne. Wer Liebesgeschichten mit der großen Liebe auf den ersten Blick mag ist mit dieser Kurzgeschichte gut beraten!

28 Februar 2015

Julie Kagawa - The Immortal Rules



Autorin: Julie Kagawa
Titel: The Immortal Rules
Deutsche Ausgabe: Unsterblich. Tor der Dämmerung (erschienen bei Heyne)
eBook 485 Seiten
Verlag: Harlequin Teen
Erschienen: 24. April 2012
Reihe: Blood of Eden #1
Sprachschwierigkeit: 1-2


Inhalt
Allison Sekemoto lebt in einer Welt in der die Menschen von Vampiren beherrscht werden. Jeder registrierte Bewohner der Stadt muss zweimal im Monat zum Aderlass, wird dafür aber von den Vampiren mit Nahrung versorgt. Allison gehört zu den Unregistrierten, sie lebt am Rande der Stadt in ärmlichen Verhältnissen und kämpft jeden Tag ums Überleben.
Als sie Stadt verlassen muss um Nahrung zu suchen werden sie und ihre Gruppe angegriffen und Allison wird schwer verwundet. Nun hat sie die Wahl, sterben oder zu dem werden was sie am meisten hasst: einem Vampir!

Meinung
Ja, ein Postapokalyptischer Roman mit Vampiren. Sowas gab es schon? Ja, oft. Aber hier hat die Autorin von jedem Genre etwas genommen und eine halbwegs Neue Geschichte geschrieben.

Der Einstieg in die Geschichte ist gut, man lernt Allison kennen und erfährt etwas über die Welt. Dann geht es auch Schlag auf Schlag. Der erste Teil war wirklich spannend, dann kam ein für mich sehr langatmiger Mittelteil und ein wieder spannendes Ende. Die Liebesgeschichte ist sowas von vorhersehbar und hat mich irgendwie so gar nicht überzeugt. Leider gab es nach dem Start auch kaum eine Überraschung in der Geschichte und einiges hat sich wiederholt, nur der Ort wurde verändert. Das Buch endet dann mit einem Cliffhanger, grade als es wieder spannend wird ist das Buch auch schon wieder vorbei.

Allison ist erstmal ein toller Charakter, sie hat ihren eigenen Kopf und man lernt sie als Kämpferin kennen. Dann wird sie zum Vampir, will aber unter keinen Umständen zu einem herzlosen Monster werden das Menschen nur als Nahrung sieht. Sie bleibt dann noch eine Zeit bei ihrem Schöpfer um ein bisschen was zu lernen. Und dann wird es irgendwie unlogisch, sie muss die Stadt verlassen und schließt sich einer Gruppe Menschen an die nachts wandern! Nachts, wenn es am gefährlichsten ist, mit einer Gruppe Menschen durch die Gegend ziehen? Was soll denn das? Es gibt zwar einen Erklärungsversuch aber der konnte mich nicht überzeugen!

Allison ist leider auch der einzige weibliche Charakter der nicht schnell nervt. Leider wurden die anderen Frauen sehr unbeholfen dargestellt und Ruth ist einfach nur eine dumme, eifersüchtige Ziege! Sehr nervig.
Zeke war interessant. Er opfert sich für seine Gruppe und will möglichst alle retten. Er macht eine Entwicklung durch und beginnt zu hinterfragen ob das was ihm erzählt wurde auch wirklich richtig ist. Auch die anderen männlichen Charaktere waren eher blass und kaum überraschend.

Der Schreibstil hat die Geschichte aufgewertet! Das Buch ist wunderbar flüssig zu lesen und die Figuren sowie die Umgebung werden zum Leben erweckt!

• Charaktere 3
• Idee 3
• Umsetzung  4
• Spannung 3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,5 Sterne. Aber mit der Tendenz Richtung 3 Sterne, das Buch war für mich zwar interessant aber trotzdem eher durchschnittlich.

Infos zur Reihe
Band 1: Unsterblich. Tor der Dämmerung, The Immortal Rules
Band 2: Unsterblich. Tor der Nacht, The Eternity Cure
Band 3: The Forever Song

29 Dezember 2014

Christopher Paolini - Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter

http://www.randomhouse.de/Buch/Das-Vermaechtnis-der-Drachenreiter-Eragon-1/Christopher-Paolini/e132104.rhd


Autor: Christopher Paolini
Titel: Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter
Originaltitel: Inheritance Trilogy 1: Eragon
Taschenbuch 736 Seiten
Verlag:
cbj
Erstauflage (deutsch): 1. September 2001
Reihe:
Eragon #1, The Inheritance Cycle #1
Empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren


Inhalt
Eragon ist ein einfacher Bauersjunge der mit seinem Onkel und seinem Cousin auf einem Hof lebt. Eines Tages findet er bei der Jagd einen geheimnisvollen blauen Stein, der sich als Drachenei entpuppt.
Eragon soll ein Drachenreiter werden und eine abenteuerliche Reise beginnt.

Meinung
Nach Jahren lese ich nun die Eragon Reihe noch einmal. Ich hatte Band 4 nach dem Erscheinen begonnen kam aber nichtmehr so ganz zu Recht, also nochmal von vorne anfangen ohne ein paar Jahre Pause zwischen den Büchern ;)

Ich hatte die Geschichte als spannend und total toll in Erinnerung. Ob mich die Erinnerungen getäuscht haben? Teilweise schon. Es war nicht so Spannend wie gedacht!

Die Geschichte beginnt damit, dass man einen Hinterhalt miterlebt bei dem drei Elfen angegriffen werden. Dann kommt ein Wechsel zu Eragon, wie er auf der Jagd ist und plötzlich ein blauer Stein vor ihm auftaucht. Die weitere Geschichte wird nun nur Eragon begleitet. Aus dem vermeidlichen Stein schlüpft ein Drache, Saphira. Und nachdem Eragons Hof niedergebrannt wurde und sein Onkel getötet wurde macht er sich zusammen mit Brom, einem Geschichtenerzähler, auf die Reise. Er will Rache und lernt nebenher noch ein bisschen was es heißt ein Drachenreiter zu sein, wie man kämpft und wie man Magie nutzt. Die typische Fantasygeschichte. Ein Auserwählter, der eine Aufgabe zu erfüllen hat.
Eragon unternimmt eine lange Reise quer durch Alagaësia. Die Reise, sowie die Welt ist sehr ausführlich beschrieben und der Autor lässt kein noch so winziges Detail aus. Dadurch entstehen einige Längen und wer nicht gerne Detailberichte der Umgebung liest wird hier sicherlich keinen Spaß haben. Ich mag solche gut ausgearbeiteten Welten, und wenn man bedenkt in welchem Alter der Autor das Buch geschrieben hat, empfindet man doch einen gewissen Respekt.

Auf der Reise passiert nicht allzu viel, erst gegen Ende hin wird es richtig spannend. Die ersten 500 Seiten sind allerdings wirklich teilweise zäh, alles plätscher vor sich hin und von Spannung ist keine Spur.

Der Charakter ist gut beschrieben, auch wenn es sich um die Standartcharaktere eines Fantasy Romans handelt. Eragon, der Auserwählte wird vom einfachen unbedeutenden Bauersjungen zum Drachenreiter den alle auf ihrer Seite haben wollen. Er wirkt auf mich aber etwas naiv und unselbständig. Er geht ständig da hin wo er hingeschickt wird und sucht sich nicht selbst den Weg. Sein Drache Saphira ist schlau und geheimnisvoll. Ich mochte sie sehr viel mehr als Eragon.
Brom ist der stille und geheimnisvolle Einsiedler der den auserwählten Jungen ausbildet. Dann gibt es noch den treuen Gefährten, Murtagh. Er rettet Eragon und hilft ihm oft aus der Patsche.
Und es gibt noch Elfen, Zwerge und Urgals. Also alles was man gerne in einem Fantasybuch hat. Selbst eigene Sprachen hat sich der Autor ausgedacht.
Und am besten fand ich Solembum, die Werkatze. Er ist ein erfrischender Charakter, der kurz angebunden ist und keine langen Reden schwingen muss um sich mitzuteilen!

Man findet beim Lesen viele Parallelen zu anderen bekannten Geschichten. Und man merkt deutlich wer Paolinis Vorbild ist. Wen so etwas stört wird mit Eragon sicher keine Freude haben!

Paolinis Schreibstil passt zu einem Jugendbuch, er ist einfach und flüssig zu lesen. Trotzdem hatte ich das Gefühl die Seiten ziehen sich teilweise ewig hin, grade wegen der schon erwähnten vielen Details. Einiges hätte man auch sicher kürzer fassen können.

• Charaktere 4
• Idee 3
• Umsetzung  3
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4


3,5 für den ersten Band der Reihe. Auf Grund der Längen und der fehlenden Spannung runde ich das Ergebnis auf 3 Sterne ab. Das Buch sollte man als High-Fantasyfan gelesen haben, wenn man sich nicht an Parallelen zu anderen, bekannten Büchern stört!



Infos zur Reihe

Band 1: Das Vermächtnis der Drachenreiter (Eragon)
Band 2: Der Auftrag des Ältesten (Eldest)
Band 3: Die Weisheit des Feuers (Brisingr)
Band 4: Das Erbe der Macht (Inheritance)

24 November 2014

Ann-Kathrin Wolf - Zwischen Schnee und Ebenholz

http://www.carlsen.de/epub/zwischen-schnee-und-ebenholz/62678

Autorin: Ann-Kathrin Wolf
Titel: Zwischen Schnee und Ebenholz
eBook 312 Seiten
Verlag: Impress
Erschienen: 10. November 2014
Reihe: Märchenherz #1
Empfohlenes Lesealter: ab 14


Inhalt
Die 17-jährigen Alexandra White lebt alleine bei ihrer Großmutter, da ihre Mutter vor Jahren gestorben ist. Dank ihrer blassen Haut wird sie "Schneewittchen" genannt, was ihr gar nicht gefällt, zudem arbeitet ihre Großmutter als Märchenerzählerin.
Als dann noch ein neuer Lehrer an ihre Schule kommt ändert sich ihr leben schlagartig. Kurz nach dem neuen Lehrer tauchen auch noch die Zwillinge Lukas und Gabrielle auf. Und ehe Alexandra versieht, befindet sie sich in ihrem eigenen Märchen.

Meinung
Eine moderne Märchenadaption, und da ich Bücher mit Märcheninhalt liebe war es klar das ich diese Buch unbedingt lesen muss.

Der Prolog verspricht ein märchenhaftes Abenteuer. Die Geschichte beginnt dann etwas schleppend, man lernt Alex und ihre Freundin Lily kennen und begleitet die Beiden durch ihren Schulalltag. Dann erst kommen so nach und nach Geheimnisse ans Licht und die Geschichte entwickelt sich zu einer tollen und spannenden Geschichte. Ich fand die Idee der Geschichte und die Verwebung der Märchen mit der normalen Welt wirklich gut. Leider wurde vieles nicht erklärt und einige Fragen sind noch offen.
Die Kapitel beginnen immer mit einer gut gewählten Textstelle eines Märchens.

Mit Alex wurde ich leider nicht warm. Sie war eine nervige Protagonistin und hat sich teilweise wirklich dumm angestellt. Zudem versteckt sie sich dauernd und redet noch nicht einmal mit ihrer Großmutter über die seltsamen Träumen die sie verfolgen. Ihre Freundin Lily fand ich sehr viel sympathischer und sie hat die Geschichte wirklich aufgelockert.
Die anderen Märchen-Charaktere waren interessant, wenn auch etwas blass dargestellt.

Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen und passt zu einem Jugendbuch. Es gibt ab und an Wiederholungen, orientiert am Stil der Märchen. Ich fand es passend zur Geschichte, ich kann mir aber auch denken dass sich einige Leser daran stören könnten.

Märchenfans sollten das Buch auf jeden Fall lesen.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 4
• Spannung  3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,6 Sterne für diese tolle Märchenadaption.

Danke an den Impress Verlag für das Leseexemplar und an Ann-Kathrin Wolf für die tolle Leserunde!

Die Reihe
Märchenherz
1: Zwischen Schnee und Ebenholz
2: Zwischen Blut und Krähen
3: Zwischen Macht und Spiegel

06 November 2014

Daniel I. Russell - Komm in die Dunkelheit



Autor: Daniel I. Russell
Titel: Komm in die Dunkelheit
Originaltitel: Come Into Darkness
Taschenbuch 200 Seiten
Verlag: Voodoo Press
Erschienen: April 2014
Reihe: Einzelband


Inhalt
Mario Fulcinni ist jung, gut aussehen, erfolgreich und arrogant. Und er langweilt sich unsagbar da er schon alle möglichen Ausschweifungen mitgemacht hat. Sein Agent macht ihm deshalb einen Termin im "Metus Haus", ein Haus in dem all seine Träume in Erfüllung gehen sollen. Empfangen wird er von einem seltsamen alten Butler Namens Worth, der Mario durch den Abend leiten soll. Und das Haus entpuppt sich schnell als undurchsichtiges Labyrinth.

Meinung
Ich bin mir immer noch unschlüssig wie ich das Buch bewerten soll. Der Klappentext hat irgendwie andere Erwartungen geweckt als das was ich gelesen habe. Trotzdem war die Geschichte an sich gut.
Der Autor hält sich nicht mit langen Erklärungen auf und man startet sehr schnell in die Geschichte. Allerdings weißt die Story auch Parallelen zu SAW auf, Personen kommen in einen Raum und müssen sich entscheiden was sie tun und wen sie retten. Würde sicherlich als Film noch besser funktionieren.

Mario ist ein unsagbar unsympathischer Charakter, er tat mir in keinster Weise Leid, was aber auch gar nicht so schlimm ist. Die anderen Charaktere waren ebenfalls nicht gerade sympathisch und Worth empfand ich als sehr seltsam.

Der Schreibstil ist flüssig und ganz ohne Schnörkel. Der Autor beschreibt recht kurz und brutal die Szenen. Nichts für Schwache Nerven, trotzdem gab es auch für mich eine Szene die einfach nicht hätte sein müssen. Irgendwann wirds auch mir zu viel und sowas will nicht lesen.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.

• Charaktere 4
• Idee 3
• Umsetzung 3
• Spannung 3
• Stil 4
• Unterhaltung 4

24 September 2014

M.H. Steinmetz - Totes Land. Ausnahmezustand





Inhalt

Es scheint eine normale Grippewelle zu sein die Deutschland heimsucht. Doch der Schein trügt und die Seuche, die sich rasend schnell ausbreitet, verwandelt Menschen in lebende Tote. Markus ist gerade hunderte Kilometer weit weg von seiner Familie als er von der Seuche erfährt. Während in Deutschland alles zusammenbricht und die Zombies alles zerstören was sich ihnen in den Weg stellt versucht Markus mit seinen Freunden nach Hause zu kommen, in der Hoffnung das diese Ort noch existiert.


Mantikore Verlag | ebook + Taschenbuch 507 Seiten | Totes Land #1 | Juli 2014 | ab 16
Meinung
Ein Zombie- Endzeitroman der in Deutschland spielt, mit ganz normalen Charakteren. Klingt sehr vielversprechend und es ist klar dass ich an dieser Reihe nicht vorbei komme!

Der Einstieg ist super, die ersten Kapitel sind spannend und starten auch gleich mit einem wirklich super Plottwist! Und die Geschichte geht auch spannend und rasant weiter. Bis zur Mitte des Buches. Ab hier gab es einige Längen, die Reise durch das kaputte Deutschland ist einerseits spannend, als Leser erfährt man viele Details, andererseits hätten manche Stellen auch ruhig etwas kürzer Ausfallen dürfen, zumindest für meinen Geschmack. Es geht von der einer Station zur nächsten und leider wiederholt sich hier einiges. Gegend Ende hin nimmt die Geschichte dann wieder an Fahrt auf, man erfährt mehr über die Seuche (ich nenne es einfach mal so) und die Zombies. Es ist mal eine neue Art von Seuche die die Menschheit heimsucht!
Sehr gut fand ich hier, dass die Zombies nicht nur stumpfsinnig versucht haben die Menschen zu fressen, sondern den Eindruck machten organisiert zu sein.
Einige Stellen in der Geschichte sind etwas unlogisch, vor allem das Asthmaspray das lange hält, aber diese Tatsachen stören mich weniger, immerhin ist es ein Zombieroman.

Die Charaktere sind normale Menschen, ohne besondere Fähigkeiten oder herausragenden Mut. Markus hat zudem noch Asthma, was die ganze Situation noch schwieriger macht. Trotzdem schlägt er sich wacker durch und versucht in die sichere Zone zu gelangen, wo er hofft seine Frau zu treffen. Am Anfang mochte ich ihn.
Seine Begleitung wechselt, manche sterben auch, was man bei so einem Buch auch erwarten kann. Leider fand ich Markus irgendwann nicht mehr sympathisch, ebenso wie seine spätere Begleiterin Susan. Das Verhalten von Markus empfand ich teilweise doch als sehr heuchlerisch und sowas kann ich gar nicht ab.
Aber man muss die Hauptcharaktere ja nicht immer lieben um eine Geschichte gut zu finden.

Der Schreibstil war passend zur Geschichte, wenn die Ausdrucksweise im Laufe des Buches auch immer derber wurde. Allerdings waren die Dialoge etwas zu gestelzt für meinen Geschmack. Und leider waren doch einige Rechtschreibfehler zu finden.

Ein toller Einstieg, ein etwas zäher Mittelteil und ein spannendes Ende machen dann doch ein Buch das Zombiefans und Leute die Roadmovies mögen, lesen sollten. Und da ich wissen will was es nun mit allem auf sich hat freue ich mich schon auf Teil 2!

Alles in allem schafft das Buch 3,5 Sterne.

Vielen Dank an M. H. Steinmetz für die Betreuung und das zur Verfügung gestellte Leseexemplar :)


Die Reihe 
1: Totes Land. Ausnahmezustand
2: Totes Land. Die Zuflucht
3: Totes Land. Der Bunker