22 Januar 2019

Medienlaunen



Heute gibt es mal einen Beitrag zu den Medienlaunen, das Format habe ich bei Nicci Trallafitti entdeckt und weil ich aktuell eher wenig lese passt es perfekt. Wie der Titel schon sagt geht es um Medien und die Aktion ist an die Leselaunen angelehnt.

Serien
Bei Serien schaue ich selten mehr als zwei oder drei Folgen am Stück weil ich dafür keine Geduld habe, nur wenn die Serie wirklich super mega spannend ist dann schaue ich mal mehr Folgen. Aber seit Weihnachten hat sich doch einiges ergeben. Bei Supernatural bin ich irgendwo bei Staffel 2. An vieles aus Staffel 1 konnte ich mich so gar nicht mehr erinnern und es war fast wie eine neue Serie für mich.
Dann habe ich noch die erste Staffel von Quantico angefangen. Es geht um eine FBI Klasse die grade die Ausbildung fertig hat und eine der Absolventinnen wird verdächtigt einen Terroranschlag ausgeführt zu haben. Sie war es aber nicht und versucht das auch zu Beweisen. Der Start der Staffel war wirklich gut aber in der Zwischenzeit (ich bin bei Folge 19 von 22) ist es nur noch nervig. Soviel Beziehungsdrama das kein Mensch braucht. Ich habe das Gefühl das einfach alles in die Länge gezogen wird und die Macher sich nicht entscheiden konnten ob sie nun ein Highshool-Drama oder eine Krimiserie machen wollten. Trotzdem will ich noch wissen wie sich das nun alles auflöst.

Filme
Ich kann mich erhlich gesagt gar nicht dran erinnern welches der letzte Film war den ich gesehen habe. Ich glaube das war Red Sniper, ein russischer Film über ein der besten Scharfschützinnen des zweiten Weltkriegs. War interessant, schockiernd und auch irgendwie seltsam weil der Krieg teilweise wie ein Spiel dargestellt wurde.

Watchlist
Aktuell stehen da die letzten Folgen von Quantico und ich hoffe das Durchhalten lohnt sich. Und Netflix hat sich die Rechte am Grisahverse gesichert, die Serie muss ich sehen. Und dafür hole ich mir dann auch Netflix. Ja, ich komme bis jetzt sehr gut auch ohne klar.

Gaming
Aktuell spiele ich vor allem an der Switch. Die ist einfach so praktisch. Und der 3DS auch. Einfach mittendrin Pause machen und später weiterspielen. Zur Zeit spiele ich Dragon Quest Builders, eine Mischung aus Minecraft und Dragon Quest. Macht sehr viel Spaß, die Mischung ist gut gemacht. Und ich liebe solche Spiele ja sehr. Dann noch Pokemon Let's Go Evoli. Nachdem ich nun 8 Orden habe kam ich auf die Idee mein Tema neu aufzustellen weil ich ein Dratini gefunden habe. Let's Go ist echt niedlich gemacht und eher zum Spaß haben gemacht. Und ganz neu ist Diablo 3 bei mir eingezogen. Ich habe mal mit einer Dämonenjägerin gestartet. Viel kann ich allerdings noch nicht dazu sagen weil ich echt wenig gespielt habe.

Und sonst so?
Lesen ist aktuell irgendwie sehr anstrengend weil ich einfach so wenig Zeit habe und bis ich mich dann im Buch wieder zurechtgefunden habe muss ich es dann auch schon wieder weg legen. Ich hoffe das ich mal ein Wochenende einfach Ruhe habe und mich dann mit einem (oder auch zwei) Buch verkrümeln kann.
Aber meine Wunschliste an Neuerscheinungen bei Büchern und Games ist sehr lang. Für die Switch erscheint im März Yoshis Crafted World, das muss ich haben, ich liebe Yoshi. Ein neues Animal Crossing soll auch erscheinen, hoffentlich auch bei uns und nicht erstmal nur in Japan. Final Fantasy Crystal Chronicles und Crash Team Racing erhalten auch ein Remake, beides Lieblingsspiele und endlich muss man dann nichtmehr alle Konsolen aufbauen sondern kann auf einer spielen! Die Wunschliste ist also riesig aber die Zeit sehr wenig. Und leider wird das mit der Zeit bis zum Sommer auch nicht besser werden.

15 Januar 2019

12 Januar 2019

Robert McCammon - Matthew Corbett und die Königin der Verdammten I




Klappentext
Der ungelöste Mordfall an einem angesehenen Arzt versetzt die Bewohner der noch jungen Stadt New York in Angst und Schrecken. Wer hat das Leben des respektablen Mannes mit einem Messerschnitt auf mitternächtlicher Straße ausgelöscht? königin Der Herausgeber von New Yorks erster und einziger Zeitung tauft das Monster »Den Maskenschnitzer« und gießt damit nur noch mehr Öl auf die Flammen des ungelösten Rätsels. Als der Maskenschnitzer ein neues Opfer fordert, wird der junge Gerichtsdiener Matthew Corbett in einen Irrgarten aus forensischen Anhaltspunkten und gefährlichen Nachforschungen gelockt, die sowohl sein Talent für Ermittlungen als auch seinen Gerechtigkeitssinn wecken

Buchdetails
Werbung nach TMG
Luzifer Verlag | eBook + Hardcover 450 Seiten | The Queen of Bedlam, aus dem englischen von Nicole Lischewski | Matthew Corbett #2.1 | 30. Juni 2018

Meinung
Nachdem das erste "Abenteuer" von Matthew Corbett schon sehr spannend war wollte ich wissen wie es mit ihm weitergeht. Das Buch spielt im Jahr 1702 in New York und Matthew ist als Gerichtsdiener angestellt. Dann geschieht auch schon ein zweiter Mord und Matthews Neugier macht ihn zum perfekten Ermittler. Er liebt ungelöste Rätsel und wir immer tiefer in seltsame Machenschaften verstrickt.

Wirklich viel passiert in diesem Buch aber noch nicht, man lernt erst Matthew und New York kennen und auch einige Einwohner von New York die dann kleinere bis größerer Rollen spielen. McCammon lässt sich viel Zeit alles zu beschreiben und eine tolle etwas düstere Atmosphäre entstehen zu lassen, dabei wird es aber keinesfalls langweilig. Er schafft es einfach das seine Geschichte einen Sog entwickelt. Schön eingearbeitet sind die Ereignisse die in Band 1 und 2 "Die Hexe von Fount Royal". Es gibt immer wieder kleinere Geschichten und Andeutungen darüber, sodass Leser die schon beim ersten Abenteuer dabei waren mitgenommen werden und Leser die erst jetzt Einsteigen Neugierig gemacht werden.

Matthew ist immer noch ein toller Charakter. Er ist neugierig und scheut nicht vor Fragen zurück, bleibt dabei aber ein Gentleman. Ab und an ist er auch etwas naiv. Es gibt viele weitere Charaktere die alle so ihre Macken und Geheimnisse haben.

Ich mag es sehr wie Robert McCammon es schafft das alte New York lebendig werden zu lassen. Die geschichtlichen Hintergründe und auch die damaligen aktuellen Ereignisse sind gut eingebaut und man bekommt ein gutes Gesamtbild, fast als wäre man selbst dabei gewesen. Alles macht den Eindruck McCammon hat viel recherchiert und sich gut informiert. Wie genau kann ich aber nicht sagen, dazu kennen ich mich zu wenig aus.

Dieser Band endet dann aber ziemlich abrupt und mit vielen offenen Fragen. Man merkt dass das Buch zweigeteilt wurde. Aber der nächste Band ist ja schon erschienen.

Matthew Corbett und die Königin der Verdammten ist ein guter historischer Krimi mit einem tollen Protagonisten.
Vielen Dank an den Luzifer Verlag für das Rezensionsexemplar.

Weitere Rezensionen
Life 4 Books

Die Reihe
Matthew Corbett
1.1: ... und die Hexe von Fount Royal I, Judgment of The Witch
1.2: ... und die Hexe von Fount Royal II, Evil Unveiled
2.1: ... und und die Konigin der Verdammten I, The Queen of Bedlam
2.1: ... und und die Konigin der Verdammten II, The Queen of Bedlam 
3: Mister Slaughter
4: The Providence Rider
5: The River of Souls
6: Freedom of the Mask

09 Januar 2019

05 Januar 2019

T.S. Orgel - Terra




Klappentext
In der Zukunft hat sich die Erde in ein ökologisches Wrack verwandelt. Der Mond ist ein einziges Bergwerk, und alle Hoffnungen liegen nun auf der Besiedlung des Mars. Dessen Terraforming ist in vollem Gange, und mit Raumfrachtern werden die Rohstoffe des roten Planeten abtransportiert. Jak ist Mechaniker an Bord eines dieser vollautomatischen Frachter, der gerade mit zwei Millionen Tonnen Erz auf dem Weg zur Erde ist. Was er nicht weiß: Einer der Container ist vollgestopft mit Bomben. Und auch Jak hat ein paar Geheimnisse zu verbergen. Für ihn und seine Schwester Sal, die als Marshal auf dem Mond stationiert ist, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem es um nichts weniger geht als um das Schicksal des Planeten Erde …


Buchdetails
Werbung
Heyne | eBook + Taschenbuch 512 Seiten | Einzelband | 12. November 2018

Meinung
Die Brüder Orgel kenne ich vor allem als Fantasy Autoren, nun haben sie sich an ein Science-Fiction Abenteuer gewagt. Und das wollte ich unbedingt lesen.

Los geht es gleich sehr spannend und etwas unheimlich. Ohne lange Erklärung findet man sich auf einem Raumschiff in einer sehr brenzligen Situation wieder. Was genau los ist erfährt man erst nach und nach. Der Einstieg ist sehr gelungen und auch der Rest der Geschichte ist meist sehr spannend. Man lernt nach und nach verschiedene Protagonisten kennen und begleitet sie auch abwechselnd. Interessant fand ich dass sich die meisten Protagonisten während des ganzen Buches nie zu Gesicht bekommen, da sie auf unterschiedlichen Raumschiffen und Planeten sind.

Durchweg baut sich die Spannung in der Geschichte auf, man lernt die Protagonisten alle kurz kennen aber dann landen sie auch schon mitten in einer Verschwörung und müssen sich was ausdenken nicht entdeckt zu werden. Fast wie in einem Actionfilm. Alles steigert sich zu einem großen Finale. Aber was ich vom Ende halten soll weiß ich nicht so recht.

Die Zukunfsvision im Buch ist auch gar nicht so unrealistisch, die Erde überbevölkert und ziemlich kaputt und die Menschheit geht dann lieber ins All und beutet andere Planeten aus anstatt mal was wirklich zu verändern. Dafür zieht die Menschheit dabei aber erstaunlich gut an einem Strang, es gibt zwar noch die unterschiedlichsten Staaten die alle die Vorherschafft wollen aber gerade bei den unterschiedlichen Besatzungen merkt man davon nicht sehr viel, mit Ausnahmen. Es wurden auch erstaunlich wenige Klischees eingebracht, es gab sie aber trotzdem auch. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und ich bin echt happy das hier so viele unterschiedliche Menschen auftauchen uns zusammenarbeiten.

Es gibt viele neue Technik und man merkt sehr das T.S. Orgel sich wirklich viele Gedanken gemacht haben und auch alles Details beachtet haben. Alles wirkt sehr realistisch. Alles wird auch sehr gut eingebaut und erklärt sodass auch nicht Technik-affine Leser zurechtkommen sollten.

Ich mochte auch die Hinweise auf die aktuelle Popkultur und wie die heutigen bekannten Menschen dann in der Zukunft angesehen werden. Ich musste ja sehr schmunzeln wie das Duo es geschafft hat "Per Anhalter durch die Galaxis" so gut einzubauen und noch vieles anderes wird erwähnt. (Ja, den Wink auf "Alien" mochte ich auch sehr :D).

Die Erzählweise ist sehr sachlich und wirkt etwas distanziert. Dazu ist man zwar immer live dabei aber eine wirkliche Bindung zu irgendwem konnte ich nicht wirklich aufbauen.

Ein wirklich gutes Buch, spannende Geschichte und ein realistischer Zukunftsentwurf. Wer viel Science-Fiction liest wird hier wahrscheinlich nicht viel Neues finden aber gut unterhalten. Und wer gerne mal ins Genre schnuppern möchte kann auch einen Blick in "Terra" wagen.

Danke an Heyne und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Weitere Rezensionen
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