05 Oktober 2017

The Versatile Blogger Award: 7 Fakten über mich

Ich wurde von Buchdrache getaggt. 7 Fakten soll ich über mich aufschreiben. Ich hab lange überlegt was ich für Fakten nehme und dann einfach das aufgeschrieben was mir spontan eingefallen ist und es sind einfach irgendwelche Rando-Facts geworden:

Fakt 1
Ich mag Tee und Kaffee gleichermaßen. Manchmal muss es Kaffee sein, manchmal Tee.

Fakt 2
Ich hasse bügeln! Vor allem Hemden bügeln kann ich sowas von nicht ausstehen! Haushaltsarbeiten sonst sind wirklich ok. Aber bügeln nicht. Da putze ich lieber Fenster.

Fakt 3
Alkohol mag ich absolut nicht. Egal ob pur oder im Essen. Ich mag es nicht. Und das nervigste daran ist, dass man sich deshalb immer rechtfertigen muss. Egal wann und wo. Und dann diese Leute die immer wieder versuchen einem dann Alkohol aufzuschwatzen. "Das ist ganz süß, das magst du bestimmt!" "Probier doch mal!" "Das verkocht doch!". Nein, verdammt! Ich mag keinen Alkohol, Punkt. Und das mit dem verkochen ist auch so ein blödsinniges Argument.
Das aller aller nervigste ist aber, dass man es wirklich immer und immer wieder wiederholen muss.

Fakt 4
Ich liebe Drachen. Und vor allem die düsteren, mystische und gruseligen Geschichten. Auf den anderen Seite mag ich glitzernde Dinge und absolut niedliche Dinge. (Sanrio! Also nicht Hello Kitty, eher Batzmaru und so :D )

Fakt 5
Ich bin Frühaufsteher. Meist wache ich sowieso um spätestens 6 Uhr morgens kurz auf. Und ich finde es nicht schlimm, das ist bei mir einfach so. Und es ist mir auch egal wenn andere das nicht können. Dann sollen sie eben länger schlafen. Jeder wie er mag.

Fakt 6
Ich nähe gerne. Mag aber das zuschneiden der Stoffe nicht so. Deshalb nähe ich nicht soviel wie ich gerne möchte.
Wenn ich dann mal genug Nähprojekte geplant habe und die Stoffe gesammelt habe, dann gibt es ein oder zwei Zuscheidetage. Da scheide ich wirklich alles zu was sein muss. Und dann gehts los mit nähen. Meist aber alles auch auf den letzten Drücker ;)

Fakt 7
Ich rede manchmal sehr sehr sehr viel. Man kann es als "Laberflash" bezeichnen. Und ich quatsche auch manchmal Leute voll die ich gar nicht so kenne. Wenn man mir dann nicht ausdrücklich sagt das ich doch mal die Klappe halten soll dann rede ich auch weiter.

Ich tagge Janna & Kerstin von Kejas BlogBuch, Lady Moonlight und wer sonst noch Lust hat! :)


03 Oktober 2017

Jay Kristoff - Stormdancer




Inhalt
Shima ist ein Imperium, das von einem Shogun regiert wird, der in seiner eigenen Welt lebt und grausam sowie machthungrig ist.
Das Imperium steht aber kurz vor dem Kollaps. Luft, Wasser und Land sind verpestet durch den Blood Lotus der zu Herstellung von Treibstoff überall angepflanzt wird. Die meisten Tiere sind ausgerottet, die Menschen krank. Die Lotusgilde überwacht die Herstellung und ist nach dem Shogun die größte Macht die alle Geschicke des Imperiums leitet
Dann macht das Gerücht die Runde das ein Sturmgreif gesichtet wurde, eine mythische Kreatur von der man dachte sie sei ausgestorben.
Yukiko und ihr Vater, der „Schwarze Fuchs“ und oberster Jäger von Shima werden ausgeschickt den Greif zu fangen und zum Shogun zu bringen, versagen wird mit dem tot bestraft. Doch wie jagt man ein ausgestorbenes Tier in einer sterbenden Welt?


TOR | eBook + Taschenbuch 451 Seiten | The Lotus Wars #1 | 01. September 2012 | keine deutsche Übersetzung bekannt |
Sprachschwierigkeit: 3

Meinung
Eine Fantasywelt die auf Japan basiert, japanische Mythologie und Steampunk-Elemente. Mehr musste ich zu diesem Buch nicht wissen um es lesen zu wollen.
Nachdem es nun einige Zeit auf meinem SuB lag hab ich es auch endlich davon befreit und gelesen. Ich hatte hohe Erwartungen, vor allem weil man wirklich viel Gutes vom Buch hört.

Wenn man nicht ein bisschen Ahnung von japanischer Mythologie und vor allem von alter japanischer Mode hat, könnte man am Anfang etwas erschlagen werden von den vielen unbekannten Bezeichnungen. Vieles wird zwar erklärt und es gibt am Ende ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen und Göttern, aber das zurechtfinden könnte am Anfang schwierig werden. Man landet direkt in einem Kampf zwischen Mensch und Oni.

Nach den ersten Seiten war ich schockverliebt. Ich hätte fast ein neues Lieblingsbuch gehabt (Jay Kristoff kann das wirklich!) Die Geschichte hat Spaß gemacht und mich sehr gut unterhalten. Spannend, actionreich und gut durchdacht. Man kann mitfiebern. Es passiert fast nichts das man vorhersehen kann und es gibt Plot-Twists, ja nicht nur einen. Nur die obligatorische YA-Lovestory war seltsam. Da sieht Yukiko die Augen eines Typen und tadaaahhh: Insta-Love. Aber immerhin gibt es die ein oder andere Stelle bei der sie selbst die Sache mit Sarkasmus nimmt. Und dann kommt am Ende der große Showdown, zum mitfiebern und luftanhalten.

Die Charaktere waren super. Yukiko macht eine tolle Entwicklung durch und die Bindung zu Buruu wird echt glaubhaft und gut umgesetzt. Auch ihre Beziehung zu den anderen Charakteren ist toll, entwickelt sich und ändert sich.
Bis auf Hiro, einen Samurai, waren auch alle Charakter gut umgesetzt. Hiro bleibt leider etwas blass und er war gefühlt nur da um die Geschichte voranzubringen.

Als Leser begleitet man abwechselnd Yukiko, den Shogun und ab und an kurz noch andere Charaktere. Die Wechsel der Perspektive werden durch einen Absatz gekennzeichnet.

Ich mochte die Welt, vor allem am Anfang. Aber nach und nach gab es immer wieder Details die mich gestört haben weil sie einfach unstimmig waren.
Am Start wird sehr viel erklärt und die Welt gezeigt. Ich mochte es sehr, man erhält eine Führung durch die Welt und erst nach und nach geht die Geschichte lost. Wer wert auf viele Details legt kommt hier voll auf seine Kosten.

Einige Kritikpunkte zum Worldbuilding: Die Welt basiert auf Japan. Die japanische Mythologie wurde quasi komplett übernommen und ein bisschen ausgeschmückt, vieles davon hat Jay Kristoff auch gut umgesetzt, zumindest für westliche Leser. Leider wirkte alles ab und an unfertig. Man nehme ein romantisiertes feudales Japan, benennt es um, werfe ein paar Steampunkelemente dazu, rührt um, fertig ist die Welt von Stromdancer. Eingentlich kein Problem, aber dann sollten die Details stimmen. Wenn es um die Sprache geht waren einige Patzer drin (und ja, die sind mir aufgefallen obwohl ich weit davon entfernt bin gut japanisch zu sprechen). Die Nutzung von "hai" und "sama" war seltsam. Vor allem "sama", das ist ein Suffix, es kommt nach einem Namen oder Titel um die Person sehr respektvoll anzusprechen. Ja, soviel hab ich schon gelernt, das ist quasi das erste das man lernt. Und hier steht "sama" teilweise allein, als Titel. Sehr seltsam. Lustigerweise wird es im Glossar richtig erklärt aber im Buch falsch umgesetzt.
Und dann gibt es Stellen, da bekommt Yukiko einen japanischen Titel, und dann muss sie erklären was das bedeutet?! Ich dachte die sprechen da alles japanisch? Ich war verwirrt.

Und noch mehr Details die mir aufgefallen sind und die mich gestört haben. Pandas dienen als Beispiel für die schreckliche Umweltzertörung die duch den Blutlotus entsteht. Sie wurden in Shima ausgerottet. Seit wann sind Pandas in Japan überhaupt heimisch? Wie kann man denn eine nicht heimische Tierart im Land ausrotten? Wenn mir glaubhaft eine Fantasywelt vorgestellt worden wäre in der es Pandas mal gab dann wäre das nicht so schlimm gewesen. Aber so, so ganz ohne sinnige Erklärung? Auch Tiger kommen als Beispiel vor. Die letzten wohnen im Garten des Palastes. Warum kann man da nicht andere Tiere nehmen? Und dann taucht noch eine mythische Figur namens Nagaraja auf. Das ist eine Figur aus der indischen Mythologie! (Ich hab Google gefragt weil mir der Name absolut unbekannt war...). Warum? Nur weil es etwas in Asien gibt ist es nicht sofort japanisch. Es gibt dasehr viele unterschiedliche Kulturen. Es scheint so als hätte Herr Kristoff sich Japan als Grundlage ausgesucht, weil es das nicht so oft gibt aber die Recherche war nicht wirklich tief.
Auch das Verhalten der Charaktere kam mir teilweise sehr verwestlicht vor (kann man das so sagen?). Irgendwie hat dieser japanische Touch gefehlt, diese kleinen Eigenheiten.
Trotzdem kann das Buch unterhalten.

Ich schwanke, zwischen 5 und 2 Sternen. 5 sagt der Bauch weil die Geschichte so gut war, das Buch hat Spaß gemacht, ich habe mitgefiebert. 2 sagt der Kopf wegen der vielen kleinen Details die nicht gepasst haben.
Wer sich für dieses Buch interessiert soll sich bitte sein eigenes Bild machen. Die Geschichte macht Spaß und kann gut unterhalten! Nur die Welt ist in meinen Augen nicht perfekt.

Ich will auf jeden Fall wissen wie es weiter geht, Teil 2&3 stehen schon im Regal bereit!

Die Reihe
The Lotus Wars
0.6:The Last Stormdancer
1: Stormdancer
2: Kinslayer
3: Endsinger

By the way: Ich habe die UK Ausgabe gelesen. Eine Übersicht über alle Ausgaben gibts bei Goodreads.

30 September 2017

Marion Poschmann - Die Kieferninseln




Klappentext

Gilbert Silvester, Privatdozent und Bartforscher im Rahmen eines universitären Drittmittelprojekts, steht unter Schock. Letzte Nacht hat er geträumt, dass seine Frau ihn betrügt. In einer absurden Kurzschlusshandlung verlässt er sie, steigt ins erstbeste Flugzeug und reist nach Japan, um Abstand zu gewinnen. Dort fallen ihm die Reisebeschreibungen des klassischen Dichters Basho in die Hände, und plötzlich hat er ein Ziel: Wie die alten Wandermönche möchte auch er den Mond über den Kieferninseln sehen. Auf der traditionsreichen Pilgerroute könnte er sich in der Betrachtung der Natur verlieren und seinen inneren Aufruhr hinter sich lassen. Aber noch vor dem Start trifft er auf den Studenten Yosa, der mit einer ganz anderen Reiselektüre unterwegs ist, dem Complete Manual of Suicide.
Die Kieferninseln ist ein Roman von meisterhafter Leichtigkeit: tiefgründig, humorvoll, spannend, zu Herzen gehend. Im Teeland Japan mischen sich Licht und Schatten, das Freudianische Über-Ich und die dunklen Götter des Shintoismus. Und die alte Frage wird neu gestellt: Ist das Leben am Ende ein Traum?



Suhrkamp | eBook EAN: 9783518737354 + Taschenbuch ISBN: 9783518427606 168 Seiten | Einzelband | 11. September 2017

Meinung
Ich habe das Buch auf der Longlist des deutschen Buchpreises entdeckt und als ich gelesen habe das es in Japan spielt wollte ich es unbedingt lesen. Und jetzt ist es auch auf der Shortlist des deutschen Buchpreises. Finde ich passend.

Es fällt mir absolut nicht leicht meine Leseeindrücke und meine Meinung zum Buch in Worte zu fassen. Die Geschichte ist so anders und gelungen. Die Geschichte ist interessant, teilweise auch sehr grotesk und wirkt ab und an auch einfach surreal. Man ist sich nie so ganz sicher was real ist und was ein Traum sein könnte.

Als Leser lernt man hier Japan auf eine völlig andere Weise kennen. Nicht die typischen Touristenziele, nicht die typische Liebesgeschichte. Mit Gilbert und Yosa erkundet man die "düsteren" Orte des Landes um dann an die schönste Küste des ganzen Landes zu reisen, nach Matsushima zu den Kieferninseln.

Nur Gilbert hat mich etwas genervt. Er ist so wiedersprüchlich und irgendwie anstrengend. Yosa blieb unnahbar und wirkte so unwirklich.

Der Stil von Marion Poschmann ist wunderschön. Teilweise sehr poetisch.

Die Kieferninseln ist ein intensiver Roman den man nicht einfach mal nebenher lesen kann. Das Buch ist ein Erlebnis das ich wirklich schlecht beschreiben kann. Lest es am besten selbst!

Danke an Netgalley und den Suhrkamp Verlag für das Rezensionsexemplar!

Weitere Rezensionen
Mikka liest das Leben
Pinkfish

 

26 September 2017

Gemeinsam Lesen


Es ist Dienstag und damit es hier nicht so ruhig ist mache ich heute bei "Gemeinsam Lesen" von Schlunzen-Bücher mit.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese wieder mehrere Bücher parallel. Als Print lese ich Stormdancer von Jay Kristoff und bin bei Seite 150. Endlich mal, nachdem Nevernight zu einem neuen Lieblingsbuch wurde.
Zu Stormdancer musste ich eigentlich nur "Stampunk in Japan" lesen und es war schon im Regal. Dann kamen aber soviele Neuerscheinungen dazwischen. Jetzt muss ich es aber einfach lesen!

Als eBook lese ich Kernstaub von Marie Graßhoff und bin bei 44%.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Strormdancer:
"He heard the crunch of breaking spine behind him, the spittlethick death rattle of the pit demon as it crumpled to the ground."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Stormdancer ist sowas von cool! Die Welt ist einfach genial. Steampunk in Japan, eine etwas kaputte dystopische Version. Und sehr viel japanische Mythologie. Ich bin happy. Und dazu noch eine tolle Protagonistin!

Kernstaub fesselt mich leider nicht so. Die Geschichte geht einfach nicht voran, es gibt immer wieder ein paar Infos aber wirklich weiter geht es nicht.

4. Welches Buch, das eigentlich nicht dein Genre ist, hat dich positiv überrascht? 
Sternensommer (Link führt zu meiner Rezi) von Sabrina Qunaj. Ist eigentlich mehr Tennie-Lovestory als Sci-Fi. Und ich war trotzdem angetan von der Geschichte. Sommerlich, gut geschrieben und man kann abschalten.

21 September 2017

Emma Garnier - Grandhotel Angst




Klappentext

Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist von dem großartigen Gebäude, dem exotischen Hotelpark und dem Blick aufs funkelnde Meer fasziniert. Doch zu ihrer Überraschung kennt Oliver nicht nur bereits das Personal und einige Gäste, sie scheinen auch Geheimnisse zu teilen. Als ein Hotelgast überraschend verstirbt, beginnt Nell, nachzuforschen. Und stößt auf eine Geschichte von Schuld und Verrat – und auf eine unheimliche Legende, die sie in ihren Bann zieht. Bis sie plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben ...

Buchdetails
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Penguin | eBook ISBN: 978-3-641-20151-7 + Taschenbuch ISBN: 978-3-328-10088-1 + Hörbuch 392 Seiten | Einzelband | 14. August 2017