09 März 2018

24 Februar 2018

Ava Richardson - Akademie der Drachenreiter




Inhalt
In der Stadt Torvald gibt es eine Akademie für Drachenreiter. Einmal im Jahr fliegen die Jungdrachen aus und suchen sich unter den Einwohnern ihre Reiter aus. Jeder Drache benötigt zwei Reiter, einen Navigator und einen Beschützer. Agathea Flamma stammt aus einer adeligen Familie die schon viele Drachenreiter hervorgebracht hat. Sie wünscht sich nichts mehr als auch eine davon zu werden, auch wenn die Chancen nicht so hoch stehen.
Sebastian ist der Sohn eines Schmiedes und lebt in der ärmsten Gegend der Stadt. Er findet die Drachen faszinierend, macht sich aber keine Hoffnungen jemals die Akademie der Drachenreiter besuchen zu können. Das bleibt meist den Adeligen vorbehalten. So ist er auch sehr überrascht als er von einer Drachendame erwählt wird und zur Akademie gebracht wird. Die zweite Erwählte ist Agathea. Zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten müssen nun zusammen ihre Ausblidung absolvieren.

Selbstverlag über Amazon | eBook ISBN: B01DU59GME 234 Seiten | Dragon Trials übersetzt aus dem englischen | Rückkehr der Finsternis #1 | 04. April 2016

Meinung
Cover und Klappentext haben mich hier angelockt. Ok, erst das Cover ;) Allerdings verärt der Klappentext unfassbar viel, deshalb habe ich auch versucht den Inhalt etwas zusammenzufassen.

Die Geschichte klang spannend und war leider nur ok. Könnte auch an der nicht ganz so gelungenen Übersetzung liegen, manche Sätze klingen irgendwie plump und manche Wörter passen nicht so ganz in den Kontext.

Agathea, genannt Thea und Sebastian sind einfach nur anstrengend. Vor allem Thea. Die erste Hälfte der Buches jammert sie gefühlt in jedem zweiten Satz "Aber ich bin ein Mädchen, ich kann eigentlich kein Drachenreiter sein!" oder sie hat Angst das sie die Ausbildung nicht schafft, obwohl sie beim kämpfen die Beste ist. Ihr wisst nicht wie oft ich die Augen verdreht habe.
Sebastian ist nicht besser, er jammer immer über seine nicht adelige Herkunft und stellt sich manchmal einfach nur an. Beide ändern sich sehr plötzlich gegen Ende der Geschichte, zum Positiven.

Die Drachen waren interessant aber die ganze Akademie und die Sache mit den Drachenreitern auch sehr seltsam. Ein Drache braucht zwei Reiter und sucht sich diese selbst aus. Wenn die Reiter aber die Ausbildung nicht schaffen oder einer irgendwann stirbt, dann geht der Drache zurück in seinen Berg und ist von nun an nur noch ein Zuchtdrache. Freiwillig. Das klingt so bescheuert. Ich meine, als ob sich majestätische Drachen freiwillig einsperren? Um dann Nachwuchs für zu zeugen der den Menschen dient? Ab und an kamen mir die Drachen auch eher wie Pferde vor, Pferde mit Flügeln.

Das Buch war ok. Aber nicht so packend wie erwartet. Wer Drachen mag und ein nettes Buch für zwischendurch lesen mag kann hier nicht viel falsch machen.

Die Reihe
Die Rückkehr der Finsternis
1: Akademie der Drachenreiter
2: Legenden der Drachenreiter
3: Legenden der Drachenreiter

21 Februar 2018

Maja Ilisch - Die Spiegel von Kettlewood Hall



Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Iris alleine für ihren Lebensunterhalt sorgen. Eine Schachfigur und ein paar alte Klamotten ist alles was Iris bleibt. Doch die Schachfigur ist der Schlüssel zur Vergangenheit ihrere Mutter und birgt ein dunkels Geheimnis. Um das Geheimnis zu lüften macht sich Iris auf den Weg nach Kettlewood Hall. Dort herrscht zwar Freude über die Rückkehr der Figur doch das Anwesen und die Familie scheinen ein Geheimnis zu haben. In den Spiegeln nimmt Iris gruselige Bewegungen wahr und das Schachspiel zu dem der Springer gehört scheint magisch zu sein.

Buchdetails
Werbung nach TMG
Knaur | eBook ISBN: 978-3-426-44295-1 + Taschenbuch ISBN: 978-3-426-52078-9 448 Seiten | Einzelband | 01. Februar 2018 (eBook) 03. April 2018 (Taschenbuch)

Meinung
Dieses Buch habe ich in der Vorschau entdeckt und das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Auch der Klappentext klang sehr interessant. Jetzt hatte ich das Glück und durfte das eBook im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen.

Meine Erwartungen waren recht hoch, versprochen wird "Gothic Fantasy im viktorianischen England". Ein Gaslight Roman vom Feinsten. Ich erwarte dann auch wirklich einige Gruselmomente. Keine Splatter einfach eine schön schaurige Geschichte bei der man Gänsehaut bekommt.

Los geht es mit einem spannenden Prolog. Dann lernt man Iris kennen. Iris ist 14 und lebt in ärmlichen Verhältnissen im viktorianischen London. Sie muss hart arbeiten und bekommt dafür nur einen Hungerlohn. Man erfährt viel über sie, leider dauert es dann aber erst mal bis Iris überhaupt nach Kettlewood Hall kommt. Die ersten Kapitel lesen sich wie ein historischer Roman über ein armes Mädchen das in einer Fabrik grade so seinen Lebensunterhalt erarbeiten kann.

In Kettlewood Hall kommen dann langsam die gruseligen Elemente in die Geschichte, erst sehr sacht gestreut. Hier ein Schemen im Spiegel, da ein ungutes Gefühl. Die Atmosphäre wird düsterer und langsam wird es gruselig. Was genau los ist weiß man lange nicht und Iris muss eigene Nachforschungen anstellen, was gar nicht so einfach ist. Toll fand ich, dass die Auflösung dann doch überraschen kann. Man hat immer eine Theorie aber bei vielem schafft es Maja Illisch den Leser an der Nase herumzuführen. Das Ende war dann sehr passend und überraschend.

Iris war ein interessanter Charakter. Sie startet naiv und etwas nervig, macht aber eine tolle Wandlung durch. Die anderen Charaktere waren fast alle recht unnahbar und undurchschaubar.

Der Schreibstil ist gut zu lesen. Maja Illisch kann den Leser in die Vergangenheit entführen und ab und an beschleicht den Leser auch ein ungutes Gefühl beim lesen. Allerdings gibt es auch viele Details die in die Geschichte verwoben wurden.

Interessante und spannende Geschichte die langsam immer schauriger wird und dann ein toller Gaslicht-Roman wird.

Danke an den Knaur-Verlag für das Leseexemplar und an Maja Illisch für die interessante Leserunde.

17 Februar 2018

Geplauder - Comic, Manga, GraphicNovels


Hallo zusammen,

nachdem ich auch wieder mehr Manga und Comics lese wird es hier im Blog zukünftig die neue Kategorie "gezeichnet" geben, in der dann meine Meinungen zu verschiedenen Comics, Manga, Graphic Novels, illustrierten Ausgaben und ähnlichem erscheinen werden. Doch bevor es hier mit der ersten Meinung losgeht wollte ich noch ein oder zwei Beiträge zum Thema schreiben.

14 Februar 2018

Pia Hepke - Irrlichter. Der Schatten auf deinem Leben




Klappentext
Irrlichter Was sind eigentlich Irrlichter? Sie bezeichnen ein Phänomen seltsamer Lichter, die zumeist im Moor oder auf Friedhöfen beobachtet werden. Doch was wäre, wenn diese Lichter in Wahrheit verstorbene Seelen sind? Wenn sie zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten mit ihrem Licht verhindern, dass verlorene Seelen aus dem Jenseits ins Diesseits wechseln? Aber was unternehmen sie, wenn sie nicht gerade gegen das Böse kämpfen? Shela treibt sich gern auf Friedhöfen herum und beobachtet die dortigen Beerdigungen. Dabei trifft sie eines Tages auf Tamin, der seinen ganz eigenen Grund hat, seine Zeit zwischen den Toten zu verbringen. Shela ist fasziniert von ihm und beschließt, hinter sein Geheimnis zu kommen. Am Ende wünscht sie sich jedoch, sie hätte es nie erfahren

Selbstvelag via CreateSpace | eBook ISBN: B01N2BC9PP + Taschenbuch ISBN: 1542458862 176 Seiten | Irrlichter #2 | 20. Februar 2017 

Meinung
Diese Rezension ist spoilerfrei, auch zu Band 1. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Band 1 der Irrlichter hat mich sehr überrascht und ist noch immer präsent. Und als dann ein weiterer Band erschien musste ich ihn auch haben.

Nach dem umwerfenden Band 1 waren meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch. Hier geht es um das Irllicht Shela, die zusammen mit dem Eigenbrötler Irwim auf der Reise ist. Bei einem Halt in einer namenlosen Stadt trifft Shela auf Tamin.
Das Buch wird aus Shelas Sicht erzählt. Sie ist teilweise sympathisch aber dadurch das sie ein Irrlicht ist auch manchmal etwas seltsam, sie kennt die Welt der Menschen nicht mehr so und das führt zu einigen lustigen Gedanken von Shela. Ich fand sie wirklich gut dargestellt.
Die Geschichte ist schön und etwas melancholisch. Leider war das Ende doch irgendwie absehbar und das fand ich echt schade. Es gab zwar eine Überraschung, die vor allem Leser von Band 1 noch mehr rühren wird, aber sonst leider nicht viel spannendes. Meist plätschert alles so vor sich hin und viel hängen blieb am Schluss auch nicht.

Das Buch ist wunderschön geschrieben und gut zu lesen.

Tolle Idee, sympathische Charaktere aber leider doch eine vorhersehbare Geschichte. Gute Unterhaltung für zwischendurch wenn man mal eine etwas melancholische und traurige Geschichte lesen mag.

Die Reihe
Irrlichter
1: Das Licht zwischen den Welten
2: Der Schatten auf deinem Leben
3: Die Dunkelheit in unseren Herzen
4-6 in Planung