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18 September 2016

Michael Dissieux - Graues Land. Träume aus Blut und Rauch





Klappentext
Dreißig Jahre sind vergangen, seit terroristische Anschläge und ihre Folgen die Menschheit nahezu komplett ausgelöscht haben. Die Städte und Dörfer sind Ruinen, begraben unter Sand und Stille, das Land verheert und die Sonne nur noch eine Ahnung hinter grauen Schleiern. Die wenigen Überlebenden sehen sich jeden Tag mit Tod und Verfall konfrontiert. Daryll und der alte Marek leben zusammen mit einer Handvoll Menschen in einer kleinen Siedlung im Nirgendwo. Ihr Leben ist karg und beschwerlich, doch mehr können sie in einer sterbenden Welt nicht erwarten. Als eines Tages Hiram, ein alter Prediger, in ihre Siedlung kommt, glaubt Daryll zunächst an das Erscheinen eines dunklen Engels, denn in seinem Schatten folgen Hass und Wahnsinn … Werte, die die alte Welt einst dem Untergang geweiht hatten.

Luzifer Verlag | eBook 120 Seiten | Graues Land Novellen-Serie #1 | 08. August 2016
Meinung
Leser meines Blogs wissen vielleicht das Michael Dissieux zu einem der Autoren gehört deren Bücher ich sofort kaufe, ich mag ihn einfach. Und nun gibt es eine Novelle zur Graues Land Trilogie, da kann ich doppelt nicht nein sagen.

Die Novellenserie spielt im Grauen Land, es werden aber Geschichten von unterschiedlichen Autoren beigesteuert, soviel gleich mal vorweg. Das Konzept klingt interessant. Band 1 kommt von Herrn Dissieux selbst und bringt den Leser zurück in die graue und düstere Welt vom Grauen Land. Man muss die Trilogie davor nicht gelesen haben!

Diese Geschichte spielt dreißig Jahre nach dem Abschlussband der Trilogie. Man begleitet wieder Daryll, der inzwischen älter geworden ist. Er lebt zusammen mit Marek in einer kleinen Hütte in einer Siedlung und hat ein mehr oder weniger ruhiges Leben. Der tägliche Kampf ums Überleben geht aber immer weiter, es gibt kaum etwas zu essen und die Erde gibt auch nicht viel her.
Allgemein ist die Geschichte recht ruhig, erst gegen Ende ist wirklich was los, man sollte keine blutrünstigen Monster oder viel Action erwarten. Dieses Novelle lebt von der gelungenen Atmosphäre und dem interessanten Hauptcharakter. Die Welt ist noch recht düster, doch dieses mal kann man kurz einen kleinen Funken Hoffnung finden. Auch gibt es viele Momente die zum nachdenken anregen.

Trotz der wenigen Seiten sind die Charaktere und auch die Welt toll beschrieben. Daryll und Marek wachsen dem Leser fast schon ans Herz, man kann ihren Gedanken folgen und sich gut in die beiden hineinversetzen. Daryll wirkte allerdings sehr viel jünger als er tatsächlich ist.

Leider ist die Geschichte zu kurz, aber das sind gute Geschichten leider immer. Man mag nicht das es zu Ende geht.

4,5 Sterne gibt es von mir.

Eine tolle Novelle und ich bin gespannt welche Autorinnen und Autoren noch eine Geschichte zur Novellenserie beisteuern.

Die Serie
Graues Land Novellenserie
1:  Michael Dissieux - Graues Land. Träume aus Blut und Rauch
2: Arthur Gordon Wolf- Graues Land. Im Reich der Kjell
weiter in Planun?

06 März 2016

Michael Dissieux - Der Schattenjunge





Inhalt
Der junge Peter liebt seinen großen Bruder Simon über alles. Zusammen haben sie viel Spaß und wirken unzertrennlich. Das Simon nicht ganz normal zu sein scheint stört weder Peter noch deren Mutter. Doch nur diese beiden akzeptieren Simon so wie er ist. Alle anderen empfinden Abscheu und Angst gegenüber Simon, selbst der Stiefvater. Als ein Zirkus mit einer Monstrositätenschau ins Dorf kommt wird Simon kurzerhand als Attraktion verkauft, damit sein Stiefvater Geld und Ruhe hat.


Luzifer Verlag | eBook 70 Seiten | Einzelband | Februar 2016 | ab 16



Meinung
Ich hab das Cover gesehen, den Klappentext gelesen und musste die Geschichte lesen. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch, alleine schon wenn man Michael Dissieux und Luzifer Verlag liest kann das eigentlich nur was Gutes sein!

Die Geschichte ist anders als gewohnt, man erkennt aber deutlich die Handschrift von Michael Dissieux. Die Grundstimmung ist wieder sehr düster und die Menschen der Geschichte alle so kaputt. Man kann dauernd nur den Kopf schütteln und leidet mit Peter und seinem Bruder mit.
Wirklich viel Unheimliches passiert erst so ab Mitte der Geschichte. Davor sind es nicht die Geister oder Monster die einem Angst machen können und den Leser erschauern lassen. Nein, es sind alleine die Menschen. Man braucht nicht immer Geister um unfassbare Geschichten zu schreiben.

Peter erzählt uns hier seine Geschichte und damit auch die seines Bruders Simon. Simon hat einen Wasserkopf und wird deshalb von allen gehänselt und verachtet, selbst von seinem Stiefvater. Zudem hat Simon einen sehr merkwürdigen Schatten, der nicht ganz normal zu sein scheint. Der Schatten spielt eine wichtige Rolle, aber beim Lesen fragt man sich immer mehr was von dieser Geschichte wahr ist. Hat sich alles so abgespielt oder war vieles nur in Peters Kopf?
Im ersten Teil der Geschichte erzählt Peter aus seiner Kindheit, diese Teil ist nicht gruselig oder mysteriös, dafür aber sehr melancholisch und macht nachdenklich und traurig. Auch einige   

Der Autor verzichtet auf genauere Orts und Personenbeschreibungen, schafft es aber trotzdem, dass die Geschichte lebendig wirkt. Die wenigen Beschreibungen und Andeutungen reichen aus um als Leser zu verstehen wo man ist und man kann sich ein eigenes Bild der Charaktere machen.

Kritikpunkt ist für mich aber der Klappentext, der doch schon einiges über die Geschichte verrät und dem einen oder anderen vielleicht die Spannung etwas nehmen könnte.

• Charaktere 4
• Idee 5
• Umsetzung 4
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,5 Sterne. Eine sehr düstere und spannende Kurzgeschichte, die einige menschliche Abgründe aufzeigt.

01 November 2015

Michael Dissieux - Der Schuppen





Inhalt
Jackson lebt ein tristes und trauriges Familienleben. Seine Frau und sein Sohn meiden ihn, da er vor Jahren eine Affäre hatte die alles zerstört hat. Er erinnert sich dafür sehr gerne an seine Kindheit und einen Tag im Jahr 1986 der alles verändert hat. Und seit diesem Tag ahnt niemand welches dunkle Geheimnis er verbirgt und was er im alten Schuppen so alles anstellt.


Luzifer Verlag | eBook + Taschenbuch 280 Seiten | Einzelband | 15. Oktober 2015 | ab 16
Meinung
Es handelt sich um keinen gewöhnlichen Thriller, es gibt keine Ermittlungsarbeiten und auch keine Polizei die wirklich eine Rolle spielt. Dieser Thriller erzählt die Geschichte eines Serienmörders, wie er zu dem wurde was er ist und auch die Geschichte der Familie des Mörders.

Die Morde werden nicht ganz detailiert beschrieben, vieles wird nur angedeutet und bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Protagonisten Jackson, seiner Gefühlswelt und seinem beginnenden Niedergang. Die Geschichte erzählt Jackson und man wechselt immer von der Gegenwart zum Jahr 1968, als Jackson noch ein Unschuldiger zwölfjähriger war.

Das Buch habe ich sehr schnell verschlungen, es ist düster und faszinierend. Trotz der teilweise grausamen Ereignisse ist die Geschichte trotzdem so faszinierend das man einfach weiterlesen muss, auch wenn man eigentlich gar nicht unbedingt wissen will was als nächstes passiert. Dann vermischen sich auch noch die Realität mit der Gedankenwelt und irgendwann weiß man nichtmehr so genau was real ist und was in Jacksons Kopf passiert, auch hier bleibt wieder sehr viel Spielraum für Interpretationen und eigene Gedanken. Das Ende ist sehr gelungen und stimmig.

Dadurch dass die Geschichte von Jackson erzählt wird erhält man tiefe Einblicke in seine Gedankenwelt und kann sein Verhalten, sei es manchmal noch so unfassbar, irgendwie nachvollziehen. Auch die anderen Charaktere wirken authentisch, obwohl man nur das erfährt was Jackson mit ihnen erlebt.

Ich hätte mir ab und an vielleicht ein paar Details mehr gewünscht vor allem wie Jackson es anstellt nicht erwischt zu werden, aber das ist ein wirklich kleiner Kritikpunkt der einfach meiner Neugier geschuldet ist.

Der Schreibstil von Michael Dissieux ist sehr atmosphärisch und beinhaltet viele Metaphern. Ich liebe die düstere Atmosphäre die der Autor erzeugen kann, beim Lesen hat man Gänsehaut und hält auch ab und an die Luft an um nicht gehört zu werden.

• Charaktere 5
• Idee 3
• Umsetzung 5
• Spannung  5
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,6 Sterne. Auf jeden Fall lesenswert für alle Fans von Thrillern die Einblicke in die Gedanken eines Mörders geben. Wer nicht gerne klassische Ermittlungsarbeit verfolgt ist mit diesem Buch auch gut beraten!

28 Oktober 2015

Michael Dissieux - Die Schreie der Toten





Inhalt
Daryll, ein dreizehnjähriger Junge, hat sich zusammen mit dem kleinen Mädchen Mary Jane in einer Schule verschanzt und dort schon zwei Wochen in der grauen, postapokalyptischen Welt überlebt. Dich dann wird Mary Jane von einer der Kreaturen gebissen und verschwindet dann spurlos. Das ist für Daryll der Grund seine Heimat zu verlassen und sich auf die Reise ins ungewisse zu machen. Er trifft auf andere Überlebende und zusammen beschließen sie eine Militärbasis an der Küste aufzusuchen, dort sollen sich angeblich noch Überlebende aufhalten.

Luzifer Verlag | eBook + Taschenbuch 240 Seiten | Graues Land #2 | 10. Oktober 2012 | ab 16

Meinung
Graues Land konnte mich schon überzeugen und nun hatte ich auch endlich mal die Zeit Band 2 der Reihe zu lesen!

Wie das Ende von Band 1 vermuten lässt erlebt man die düstere Apokalypse nun zusammen mit dem Jungen Daryll. Er hat sich in der Schule verbarrikadiert und versucht dort mit der Situation klar zu kommen, zusammen mit der kleinen Mary Jane. Bis die Monster auch diese Hoffnung zerstören.

Im Gegensatz zu Band 1 gibt es nun mehrere Charaktere und sich verändernde Handlungsorte, ein Roadtrip durch das graue und tote Land. Auch hier Überzeugt die düstere Atmosphäre.

Die Geschichte bietet für Endzeitfans nicht viel Neues, eine Reise ins ungewisse durch ein stilles und zerstörtes Land. Erst am Ende gibt es einige wirkliche Überraschungen und auch eine sehr dramatische Wendung. Auch auf übertrieben viel Blut oder Gesplatter wird in diesem Buch wieder verzichtet, dafür hat man Hoffnungslosigkeit pur. Es gibt selten einen Lichtblick und trotzdem halten die Charaktere durch und versuchen zur Militärbasis zu kommen.

Die Charaktere sind eine bunte Mischung aus den unterschiedlichsten Typen. Ganz normale Durschnittstypen die ihr altes Leben schlagartig verloren haben und nun etwas Neues aufbauen müssen. Die Gefühle, Ängste und Hoffnungen aller sind wirklich gut dargestellt, mit jedem kann man mitfühlen. Ganz besonders Daryll ist einfach ein klasse Hauptcharakter, ein dreizehnjähriger der viel zu schnell erwachsen werden musste.

Auch hier ist der Schreibstil wieder sehr bildhaft und die düstere Welt hält den Leser gefangen, ein wirklich ganz großer Pluspunkt der die eher durchschnittliche Geschichte aufwertet und zu etwas Besonderem macht.

• Charaktere 5
• Idee 3
• Umsetzung  4
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,3 Sterne. Wer Band 1 mochte und nun mehr von der zerstörten Welt sehen will sollte auch Band 2 lesen. Eine Lesempfehlung gibt es für Fans von atmosphärischen Geschichten.

Die Reihe
Graues Land
Band 1: Graues Land
Band 2: Die Schreie der Toten
Band 3: Am Ende der Welt

03 Mai 2015

Michael Dissieux - Das letzte Kapitel





Inhalt
Teil 5 einer Reihe, Spoiler zu den Vorgängern!
Ethan wurde nach den Ereignissen auf dem Marktplatz von Arc's Hill in eine der Arenen gebracht. Dort müssen Sklaven gegeinander Kämpfen und vielleicht überlebt einer der kämpfenden. Doch Ethan will nicht so einfach aufgeben und er fasst einen folgenschweren Entschluss. Wird er die Erlösung bringen?


Luzifer Verlag | eBook 98 Seiten | Die Legende von Arc's Hill #5 | 28. April 2015 | ab 16 

Meinung
Teil 5 und damit nur der abschließende Band der Serie. Ob die Menschheit gerettet werden kann?
Viel kann ich zu diesem Teil leider nicht sagen ohne groß zu spoilern! Deshalb nur eine recht kurze Meinung zum Abschluss der Reihe.

Diesemal knüpft die Geschichte nahtlos an den Vorgänger an. Der Leser begleitet Ethan, der mit erschrecken feststellt dass er doch noch am leben ist und nun in einer Arena gelandet ist. Dort soll er gegen andere Skalven kämpfen. Doch er hat noch seine Hoffnung und irgendwie schafft er es doch noch sich nicht ganz aufzugeben. Dieser Teil ist sehr spannend, ich habe mit den Charakteren mit gelitten. Eine sehr beklemmende Reise immer mit der Hoffnung auf Rettung.

Der Ekel in diesem Band hält sich in Grenzen, dafür überwiegt wieder die düster und hoffnungslose Stimmung. Und der Autor schafft es tatsächlich alles noch hoffnungsloser und düsterer wirken zu lassen! Ab und an lässt er einen Funken Hoffnung aufglimmen und der Leser hofft mit den Charakteren.
Wie es ausgeht verrate ich natürlich nicht, es ist aber ein sehr passendes Ende kann ich sagen.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und atmosphärisch. Der Autor schafft es den Leser komplett in seine Welt zu versetzen und das Kopfkino läuft.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  4
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,3 Sterne. Ein gelungener Abschluss der Reihe mit einer noch düsteren Stimmung als in den Vorgängern. Diese Reihe kann ich wirklich nur jedem empfehlen der Horrorgeschichte mag deren Fokus auf der Atmosphäre und den Gefühlen der Protagonisten liegt. Wer mehr auf Action und Splatter steht wird von dieser Reihe vielleicht nicht so begeistert sein. Trotzdem sollte man die Reihe einfach lesen, sie darf in keinem Horroregal fehlen!

Die Reihe
Die Legende von Arc's Hill
Band 1: Die schwarze Stadt
Band 2: Das Grab des Teufels
Band 3: Auferstehung
Band 4: Brennender Phönix
Band 5: Das letzte Kapitel

15 April 2015

Michael Dissieux - Brennender Phoenix





Inhalt
Teil 4 einer Reihe. Spoiler zu den Vorgängern!
30 Jahre nach den Ereignissen aus Band 3 haben die Dämonen die Menschheit versklaft und die Erde ist ein dunkler und grausamer Ort geworden. Die Tage sind düster und die Schreie der wenigen Überlebenden sind überall zu hören. Wenige die in der alten Welt geboren wurden und die Geschichten davon kennen sind noch übrig. Einer dieser Überlebenden will sein Schicksal nicht akzeptieren, doch die Dämonen zu täuschen ist nicht gerade einfach.


Luzifer Verlag | eBook 101 Seiten | Die Legende von Arc's Hill #4 | 08. April 2015 | ab 16
Meinung
Nachdem die ersten drei Teile der Geschichte einfach genial waren hatte ich sehr hohe Erwartungen an Teil 4!

Die Geschichte spielt 30 Jahre nach dem dritten Band, nun wird die Erde von den Dämonen regiert die tief unter Arc's Hill gefangen waren. Damit ist auch der Ausgang von Band 3 geklärt. Was genau sich in den Bergen zugetragen hat wird allerdings nur angedeutet, was ich etwas schade fand.
Es passiert auch nicht sehr viel in diesem Band was die Geschichte voranbringt. Die aktuelle Situation wird ausgiebig beschrieben und leider wird auch einiges Wiederholt was die Stimmung etwas getrübt hat. Ab der Mitte wird es aber wieder besser und man trifft auch auf alte Bekannte! Damit hätte ich nicht gerechnet und fand es wirklich super wie hier die Geschichte mit den vorherigen Bänden verknüpft wird.

Das Ende ist ein noch fieserer Cliffhanger als Band 3 schon hatte, und auch ein toller Plottwist. Es passiert einfach mal so gar nicht das was man erwarten könnte!

In diesem Teil ist die Stimmung immer noch düster, allerdings überwiegt nun mehr der Ekel und nicht mehr dieses unbestimmte Gefühl das einem eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Allgemein war hier sehr viel Blut im Spiel. Die Dämonen sind wirklich grausam und das Buch ist nichts für Leser mit schwachen Nerven oder einem schwachen Magen.

Band 4 war für mich insgesamt nicht ganz so gut wie die Vorgänger, die Wiederholungen und die doch recht langsame Entwicklung der Geschichte haben mir nicht ganz so gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und atmosphärisch. Der Autor schafft es den Leser komplett in seine Welt zu versetzen und das Kopfkino läuft.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  4
• Spannung  3
• Stil 5
• Unterhaltung 4

4 Sterne. Die Reihe ist ein Muss für alle Fans von Schauergeschichten, auch wenn bei Band 4 der Ekelfaktor höher ist als bei den ersten Teilen!

Jetzt heißt es warten auf Band 5. Ich bin gespannt wie die Geschichte ausgehen wird!

Die Reihe
Die Legende von Arc's Hill
1: Die schwarze Stadt
2: Das Grab des Teufels
3: Auferstehung
4: Brennender Phönix
5: Das letzte Kapitel

15 Januar 2015

Michael Dissieux - Auferstehung





Inhalt
Teil 3 einer Reihe! Spoiler in der Inhaltsangabe!
Vier Jahre sind vergangen seit Frank Feldmann aus Arc's Hill zurückkam und, wie schon sein Vater, nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Was er in diesem Örtchen erlebt hat versucht er zu vergessen und mit Alkohol zu ertränken. Und dann erreicht ihn ein Brief des Paters mit der Bitte Frank möge nach Arc's Hill zurückkehren da sich im Ort das Böse rührt und Frank etwas dagegen unternehmen soll.


Luzifer Verlag | eBook 116 Seiten | Die Legende von Arc's Hill #3 | 12. Januar 2015 | ab 16

Meinung
Endlich geht es mit Band 3 weiter.

Das Städtchen ist noch düsterer geworden, was wirklich schon eine Kunst ist. Frank geht nur ungern dorthin und auch der Leser hat die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl.
In diesem Teil gibt es auch noch andere Bewohner, Kreaturen die im alten Sanatorium hausen. Es sind wilde Bestien von deren menschlichen Ursprung nicht mehr viel übrig ist. Und sie helfen dem Dämon auf blutige Art und Weise ganz aus seinem Bann zu kommen. Und dieses mal ist die Geschichte wirklich blutig und man braucht als Leser nicht nur starke Nerven, sondern auch einen starken Magen!

Die Herkunft der Dämonen wird plausibel erklärt. Es werden alte Legenden gut verstrickt und man bekommt ein ungefähres Bild von dem unfassbaren Bösen dass tief in der Erde gebannt ist und nur darauf wartet endlich wieder befreit zu werden.

Die Grenzen zwischen Freund und Feind sind nicht mehr so klar definiert. Ständig hatte ich das Gefühl das Frank keinem trauen sollte und ich bin mir immer noch nicht sicher ob er nun das Richtige getan hat oder nicht. Da er einen Bann in einer Sprache die älter als die Menschheit ist, und die keiner mehr kennt, sprechen soll wurde ich das Gefühl nicht los das einfach nichts so ist wie es scheint.

Frank ist nicht mehr ganz so sympathisch und mir persönlich war er in diesem Band etwas zu leichtgläubig. Ich hatte ständig das Gefühl irgendwas stimmt nicht, aber Frank ist nun so vom Übernatürlichen überzeugt das er einfach alles hin nimmt ohne groß Fragen zu stellen.

Das Ende ist ein fieser Cliffhanger und ich warte ungeduldig auf Band 4.

• Charaktere 4
• Idee 5
• Umsetzung  5
• Spannung  5
• Stil 5
• Unterhaltung 5


4,8 Sterne und eine klare Leseempfehlung für Fans von Schauergeschichten. Wer die Reihe nicht liest verpasst wirklich was!

Die Reihe
Die Legende von Arc's Hill
Band 1: Die schwarze Stadt
Band 2: Das Grab des Teufels
Band 3: Auferstehung
Band 4: Brenndender Phönix
Band 5: Das letzte Kapitel

07 Dezember 2014

Michael Dissieux - Das Grab des Teufels





Inhalt
Teil 2 einer Reihe! Spoiler möglich.
Frank Feldmann ist Verleger und Journalist und hat die Zeitschrift Overmind, die sich nur mit übernatürlichen Phänomenen beschäftigt, von seinem Vater übernommen. Sein Vater, James Feldmann ist vor kurzen verstorben und auf dem Sterbebett bat er seinen Sohn darum, nach Arc's Hill zu gehen. Jenem kleinen Örtchen das James vor 20 Jahren selbst besuchte und danach als ein anderer Mensch wieder kam.
Frank fasst den Entschluss nun selbst nach Arc's Hill zu fahren und das Geheimnis seines Vaters zu ergründen. Doch was er erfährt lässt ihn schnell an seinem Verstand zweifeln...


Luzifer Verlag | eBook 98 Seiten | Die Legende von Arc's Hill #2 | 20. November 2014 | ab 16 

Meinung
Im zweiten Teil der Legende um Arc's Hill lernt der Leser zunächst einen neuen Hauptcharakter kennen. Über das  Schicksal von Mike erfährt man zunächst nichts. In Arc's Hill trifft man dann auf Bekannte aus dem Vorgängerband.

Wie auch Band 1 bietet Band 2 eine gruselige Geschichte vom Feinsten. Arc's Hill scheint noch düsterer geworden zu sein und die Atmosphäre ist packend. Der Ort scheint böse zu sein, oder es lauert etwas böses auf die Menschen. Und dieses Gefühl ergreift auch den Leser.
Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen, die geschickt zusammengeführt werden. Die Ereignisse aus Band 1 werden aus anderen Sichtweisen erzählt und man erfährt mehr über diese alte Legende.
Und auch Band 2 endet mit einem recht fiesen Cliffhanger.

Frank ist ein sympathischer Charakter. Er geht zunächst ganz sachlich an die Sache ran, versucht alles noch als Unfug abzutun. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr ist er bereit an das Übernatürliche, und Böse in Arc's Hill zu glauben.

Der Schreibstil ist wie schon in Band 1 sehr schön und gut zu lesen. Er ist nichtmehr ganz so altertümlich gehalten.

Ein gelungener zweiter Teil, jetzt heißt es warten auf Band 3!

• Charaktere 5
• Idee 4
• Umsetzung  5
• Spannung  5
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,8 Sterne für diesen tollen zuweiten Band.

Die Reihe 
Die Legende von Arc's Hill
1: Die schwarze Stadt
2: Das Grab des Teufels
3: Auferstehung
4: Brenndender Phönix
5: Das letzte Kapitel

04 Dezember 2014

Michael Dissieux - Die schwarze Stadt





Inhalt
Mike Osmond hat alles verloren was ihm lieb und wichtig war, seine Frau und seine Tochter. Er trauert und ertränkt seinen Kummer in Alkohol. Dann beschließt er seine Wohnung in London zu verlassen und hofft so endlich die düsteren Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. In Arc's Hill, einer kleinen Stadt im Schoße eines düsteren Gebirges kauft er ein altes Herrenhaus. Unheimliche Legenden ranken sich um dieses Haus.


Luzifer Verlag | eBook + Hörbuch 100 Seiten | Die Legende von Arc's Hill #1 | 6. November 2014 | ab 16

Meinung
Schon als ich die Ankündigung gelesen habe wusste ich, dass ich diese Serie lesen muss. Michael Dissieux schreibt eine Schauergeschichte im Stile der alten Schauergeschichten von H.P. Lovecraft. Und alles erscheint im Luzifer-Verlag, da kann ja nix schief gehen ;) Und die Novelle hält auch was sie verspricht!

Der Leser bekommt eine Schauergeschichte vom Feinsten. Es fliest kein Blut und es gibt weder Mord noch Totschlag. Es gibt Gänsehaut, ein verwunschenes Haus und Angst. Die düstere Atmosphäre ist sehr gut wiedergegeben und man muss diese Novelle einfach an einem Stück lesen. Arc's Hill wirkt dunkel und abweisend und Maiks kurzer Weg durch dieses Örtchen verursacht schon eine Gänsehaut.

Mike kann einem leidtun, er ist zutiefst verzweifelt und allein. Und dann zieht er in dieses Haus um endlich mit der Vergangenheit abzuschließen. Mike ist toll charakterisiert und man kann mit im mitfühlen und teilweise konnte ich seine Verzweiflung wirklich fühlen.

Der Schreibstil ist wunderbar, etwas altertümlich und trotzdem gut zu lesen. Der Autor beschreibt alles sehr bildhaft und fast konnte ich den Regen und den Wind fühlen.
 
Ein grandioser Auftakt und jeder der Schauergeschichten mag  sollte diese Serie unbedingt lesen. Band 2 ist auch schon zu haben und hoffentlich kommen auch die weiteren Bände bald! :)

• Charaktere 5
• Idee 4
• Umsetzung  5
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,6 Sterne für diesen Auftakt.

Die Reihe
Die Legende von Arc's Hill
Band 1: Die schwarze Stadt
Band 3: Auferstehung

15 August 2014

Michael Dissieux - Graues Land





Inhalt
In den Bergen lebt Harvey, der sich liebevoll um seine erkrankte Frau Sarah kümmert. Die beiden leben sehr abgeschieden. Eines Tages stellt Harv fest das sich die Welt verändert hat, alles ist in einen grauen Schleier gehüllt und es herrscht Stille. Es gibt keinen Strom mehr und kein Anzeichen von Leben, bis auf ein seltsamen heulen in der Nacht.
Harv versucht nun in Erfahrung zu bringen was mit seiner Welt geschehen ist.



Meinung
Ein Endzeitroman der ohne viel Action auskommt! Der Autor legt den Schwerpunkt in diesem Buch deutlich auf die düstere Atmosphäre und die Gefühle der Hauptperson gelegt um den Horror herauf zu beschwören, was ihm meiner Meinung nach auch sehr gelungen ist. Eine düstere Geschichte in deren Mittelpunkt die Einsamkeit und Ausweglosigkeit steht.

Die Geschichte wird aus Harveys Sicht erzählt, der Leser weiß also nur genauso viel wie Harvey. Dadurch entsteht eine gewisse Bindung zum Charakter.

Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und war voll und ganz in die düstere, graue Welt versunken. Im ersten Drittel passiert zwar nicht viel, aber ich wollte doch wissen was genau nun los ist. Auch mit Blut wurde in diesem Buch gespart, es gibt ein paar blutige Szenen, doch diese werden eher rückblickend erzählt und verlieren dadurch viel des Ekels.

Gegen Ende hin wird das Buch dann mehr zu einem normalen Zombie Roman und bereitet auch schon auf den zweiten Teil vor.


Der Schreibstil ist bildhaft und der Autor schafft es die bedrückende Stille seiner Welt greifbar zu machen. Auch die Ursachen der Apokalypse werden erklärt.

Toll fand ich auch, dass hier mal nicht die typischen Zombies auftauchen, sondern wolfsartige Bestien.

Und ein weiterer erwähnenswerter Punkt sind die tollen Illustrationen mit denen das Buch bestückt ist. Wirklich toll und sie unterstreichen die düstere Stimmung zudem sehr.

Wer einen Endzeit und Horroroman sucht der ohne viel Action und Gesplatter auskommt, aber viel Wert auf Atmosphäre legt, kann mit diesem Buch nichts falsch machen!

Das Buch kommt auf 3,6 Sterne, aufgerundet auf 4.

Die Reihe
Graues Land
Band 1: Graues Land
Band 2: Die Schreie der Toten
Band 3: Am Ende der Welt

Buchdetails
Werbung nach TMG
Luzifer Verlag | eBook + Taschenbuch ISBN: 978-1-49619-143-4 276 Seiten | Graues Land #1 | 7. Januar 2012 | ab 16

18 Mai 2014

Anthologie - Diabolos MMXIV




Klappentext

Ein internationaler Erzählband bekannter Horror- und Mystery-Autoren. Lernen Sie mit DIABOLOS die Autoren der dunklen Seite der Literatur kennen.

Luzifer Verlag | eBook + Taschenbuch 400 Seiten | Herausgeber: Steffen Janssen | Einzelband | 24. April 2014 | ab 18

Meinung
Diabolos MMXIV ist eine Horror Anthologie mit 23 Kurzgeschichten von internationalen Autoren. Ich war allein schon bei der Zusammenstellung der Autoren begeistert!

Eine Warnung vorweg: Wie das Motto des Verlages so schön sagt: Die Sammlung ist nix für Angsthasen!

Ich werde nicht zu jeder Geschichte eine kurze Zusammenfassung schreiben, da ich sonst eventuell doch zu viel Spoiler! Aber meine kurze Meinung zu jeder Geschichte werde ich trotzdem abgeben.

Saytchik von A.P. Glonn: Eine Truppe von Studenten macht sich in Sibirien auf eine Wanderung durch die Berge. Doch in den Bergen lauert das Grauen. Ein nicht ganz so horrormäßiger Einstieg in das Buch, wie ich finde.

Das Schlachthaus von Mark Hodder: Splatter und Horror vom Feinsten. Allerdings ist diese Kurzgeschichte nichts für schwache Nerven oder Leser mit schwachen Mägen!

Bühne 13 von Uwe Vöhl: Eine seltsame Strandbar auf Sylt. Nach der wirklich krassen Kurzgeschichte das Schlachthaus etwas zum entspannen. Schön geschrieben, allerdings auch etwas vorhersehbar.

Mr. Goodnight von Kealan Patrick Burke: Zwei Jungs suchen in ihrem Garten nach einem verlorenen Schatz. Toller Stil und gut erzählt. Der Horror kommt hier eher unterschwellig daher und das Kopfkino ist gefragt.

Das neue Leben von Michael Siefner: Nach jahrelanger Arbeit erfüllt sich Ansgar Breuer den Traum vom eigenen Haus in einer abgeschiedenen Gegend. Ein Highlight in der Anthologie. Schöner Schreibstil und der Horror eines verwunschenen Hauses der unterschwellig ankommt. Wie der Protagonist kann sich der Leser selbst im Haus verlieren.

Schloss Makelstein von Christopher Fowler: Auf Schloss Makelstein lebt ein altes Adelsgeschlecht das ein dunkles Geheimnis hütet. Diese Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy und Horror. Und zu Beginn musste ich echt oft lachen. Das Lachen vergeht einem aber ziemlich schnell wieder.

Reingeschlichen von Christian Endres: Teenies die sich in den Ferien langweilen und dann in Häuser einsteigen. Die Geschichte war vom Konzept her gut, leider hat mir dir Umsetzung so gar nicht zugesagt.

Das Puppenhaus vom Johnathan Green: Eine Geschichte über die Alltagssorgen einer kleinen Familie. Als die Oma ein Puppenhaus vorbeibringt geschehen plötzlich seltsame Dinge.  Diese Geschichte läuft etwas langsam an, entwickelt sich dann aber zu einer echten und grandiosen Horrorgeschichte!

Wer stirbt schon gerne in Marokko von Andreas Gruber: Ein Paar macht Urlaub in Marokko. Der Mann ist allerdings nicht so begeistert und so zieht die Frau alleine los und macht eine gruselige Entdeckung. Die Geschichte war eher ein guter und kurzer Thriller. Und für einen Thriller war sie wirklich sehr gut. Nur nicht für eine Horror Anthologie.

Gelbe Zähne von Adam Nevil: Einem alten Bekannten wird Zuflucht gewährt. Leider ist dieser alte Bekannte ein Chaot, der die Wohnung vermüllt und auf seine Göttin wartet.
Diese Story ist richtig gut geschrieben. Der Gestank und der Ekel den Ewan verbreitet kann man fast schon riechen. Wirklich gute Geschichte.

Der Kondukt von Tobias Bachmann: Ein scheinbar netter junger Mann entwickelt eine kranke Besessenheit und will unbedingt einen Dämon beschwören. Dazu sucht er sich immer neue Opfer.
Eine weitere gut geschriebene Geschichte mit einer unerwarteten Wendung. Passend für eine Kurzgeschichtensamung.

The End of the Road von Craig DiLouie: Irgendwo in Amerika hat eine Gruppe von Studenten einen Panne mit ihrem Van. Glücklicherweise finden sie in der Nähe ein kleines Dorf und suchen dort nach Hilfe. Allerdings stimmt im Dorf irgendetwas nicht. Nach einem eher etwas langweiligen Anfang entwickelt sich die Geschichte schnell zu einer gelungenen Horrorstory.

Die dreizehnte Nacht von Michael Dissieux: Ein kleines Dorf an der Ostküste Englands, und ein Mann der von Teufel verflucht wurde. Nur ein kleiner Junge scheint den Teufel gesehen zu haben und versucht herauszufinden was passiert ist. Eine typische Horrorgeschichte aus einer vergangenen Zeit. Sehr schöne und atmosphärische Umsetzung.

My Heart lies to you von Arthur Gordon Wolf:  Eine lange Fahrt über die Autobahn und ein Tramper der mitgenommen wird. Die Geschichte überzeugt vor allem durch den Schreibstil und hat eine wirklich sehr unerwartete Wenung!

Narkoleptische Nebenwirkung von Sören Prescher: Diese Horrorgeschichte ist ganz anders als die anderen. Hier wird mit den menschlichen Urängsten gespielt. Gut Umgesetzt und gelungen. Das Ende ist allerdings etwas abrupt.

Das Sonogramm von Malte S. Sembten: Eine Geschichte mit einem kontroversen Thema. Aber gut geschrieben. Die Spannung und der Horror bauen sich langsam auf. Was ich auch gut fand war, dass hier mal mit der modernen Technik gearbeitet wird.

Kopfgespenst von Rona Walter: Hierzu was zu schreiben ohne was zu verraten finde ich sehr schwer. Ich kann schreiben, dass die Geschichte interessant war! :)

Karins Weg zurück von Markus K. Korb: Auch hier finde ich es schwer etwas zu schreiben ohne zu viel zu verraten. An einer anderen Stelle wäre die Geschichte sicher besser zur Geltung gekommen. Der Schreibstil ist aber gut und das Ende war doch anders als erwartet.

Zwischen den Tönen von George Mann: Ein MP3-Player der eine Nachricht des Vorbesitzers übermittelt.  Der schafft es hier, eine Horrorgeschichte zu kreieren, die auch mit moderner Technik funktioniert.

Nimmersatt von Lars Maly: Eine völlig abgedrehte Geschichte über ein schwarzes Loch, wenn man das so mal nennen kann. Einfach völlig abgedreht!

Unter Strom von Simon Clark: Eine etwas seltsame Geschichte über einen Mann der seine Frau tötet. Gruselig und abgedreht. Ich fand den Start der Geschichte aber dann wirklich zu unrealistisch. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen dass der Mord so einfach umzusetzen war.

Hunger von Torsten Scheib: Wie der Name schon sagt geht es um einen Mann der sehr viel isst. Seine Frau verzweifelt an der Situation. Die Geschichte steigert sich rasch und übermittelt auch einen gewissen Ekel. Gut geschrieben und gemacht, auch wenn ich persönlich das Thema nicht so toll fand.

Body-Modifcation von D.J. Franzen: Ein Nachtclub Besitzer, der Nebenher noch Sex-Shops führt, sucht nach einem neuen Geschäftsfeld für seine Sex-Shops und findet einen Anbieter für Body-Modification. Was zu Beginn harmlos klingt entwickelt sich schnell zu einem echten Horrortrip. Ein gelungener Abschluss der Anthologie.

Alles in allem eine Anthologie mit Höhen und Tiefen. Von Grusel über Splatter bis hin zu bizarren Geschichten ist alles vertreten und ich denke für jeden Horror-Fan ist etwas dabei. Eine gute Mischung und tolle Autoren. Ich vergebe 4 Sterne. Und eine Lesempfehlung an Horror-Fans.