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10 Mai 2014

Michael White - Die Fährte der Toten





Inhalt
Lees Familie wird von unbekannten massakriert, sie selbst überlebt knapp mit zwei Kugeln im Rücken. Eine Gruppe Biker findet sie und rettet ihr das Leben. Nun ist die Gruppe auf der Flucht. Nach einigen Jahren bekommt Lee einen Hinweis auf die Mörder ihrer Eltern und will Rache üben. Bei dieser Aktion wird sie allerdings selbst wieder ein Opfer, wird aber von einem Vampir gerettet indem sie verwandelt wird.
Ihrer Rache steht nun nichts mehr im Weg.


Selbstverlag | eBook + Taschenbuch 280 Seiten | Hexenblut #1 | 1. Juli 2013 | ab 16 

Meinung
Eine Vampirgeschichte mit fiesen und wirklich bösen Vampiren.

Der Roman beginnt mitten im Geschehen und weißt ein rasantes Tempo vor. Es wird sich nicht mit langen Erklärungen oder Beschreibungen aufgehalten. Der Leser muss sich ganz auf das Buch einlassen können, sonst verliert man sicherlich etwas den Überblick.

Die Geschichte besteht aus vielen kleinen Handlungssträngen, die gegen Ende auch etwas zusammen laufen. Leider nicht vollständig. Vieles bleibt offen oder ist etwas verwirrend dargestellt. Da es aber einen weiteren Band geben wird, sind die unbeantworteten Fragen nicht so schlimm.

Die Idee des Buches ist wirklich toll und die Umsetzung am Anfang auch sehr gelungen. Leider ist die Haupthandlung im Mittelteil durch Nebenhandlungen sehr in den Hintergrund gerückt, wird aber gegen Ende wieder aufgenommen.

Der Schreibstil wechselt ständig zwischen Umgangssprachlich und wirklich poetisch, hier würde ich mir ein besseres Verhältnis wünschen. Trotzdem habe ich das Buch als sehr atmosphärisch empfunden.

Die Charaktere sind teilweise sehr schön gezeichnet, gerade Lee. Teilweise sind ihre Handlungen aber kaum nachvollziehbar. Dadurch, dass die Perspektive ständig wechselt wären doch ein paar mehr Hintergrunderklärungen nötig gewesen.

Ein Vampirroman den man lesen sollte wenn man böse Vampire mag!
Alles in allem ein spannendes Buch, mit einer interessanten Geschichte aber noch Luft nach oben. Ich hab lange überlegt wie viele Sterne ich geben soll, letzen Endes sind es 3,5 Sterne geworden.

Die Reihe
1: Die Fährte der Toten
2: Die Rache der Toten
3: ?

10 April 2014

H. H. T. Osenger - Karpatenvirus




Autor: H. H. T. Osenger
Titel: Karpatenvirus
EBook 611 Seiten
Verlag: AAvAA E-Book Verlag UG
Erschienen: 01.01.2014

Inhalt:
Es ist Halloween und Nico hat Geburtstag. Natürlich feiert er mit seinen Freunden ausgiebig. Und alle haben Spaß.
Nur einer seiner Freunde, Freddy, möchte den Abend unbedingt mit noch mehr Alkohol und einer Mutprobe ausklingen lassen. Er beschließt einer alten und verfallenen Villa einen Besuch abzustatten. Und auch Nico folgt ihm, aus Angst seinem Freund könnte etwas zustosen. In der alten Villa finden sie zunächst nichts bis auf Müll. Bis sie in den Keller gehen und dort ein altes Kreuz an der Wand entdecken, welches Freddy sofort anfassen muss. Als er es von der Wand nimmt befreit er unbewusst etwas Böses, das nun in dem kleinen Ort sein Unwesen treibt.

Meinung:
Ich bin sehr zwiegespalten was dieses Buch angeht.

Als ich die Beschreibung gelesen hatte wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ein gruseliger Vampirroman mit einem bösen Vampir, das hatte ich schon wirklich lange nichtmehr gelesen!

Es ist auch wirklich ein etwas anderer Vampirroman, mit einem wirklich bösen Vampir! Der Schreibstil ist flüssig, aber teilweise doch recht einfach. An manchen Stellen passt das gut, da es zu den jugendlichen Protagonisten passt. Einige Stellen wiederrum sind sehr atmosphärisch.

Was ich vermisst habe war der wirkliche Horror und Grusel. Leider, ich finde der Autor hätte davon ein bisschen mehr einbauen können.

Was mir sehr gut gefallen hat waren die Kapitel aus der Sicht des Vampirs. Dadurch erfährt man auch mehr über den Vampir. Interessant wir schnell sie sich an die neue Welt anpassen konnte.

Auch wie sich die Geschichte und neue, unbekannte Situation mit dem Vampir langsam aber sicher in die Köpfe der Leute frisst und auch vor der Polizei nicht halt macht fand ich gelungen.

Die Protagonisten waren ebenfalls durchwachsen, mit einigen konnte ich mitfühlen, andere waren mir wiederum total egal. Vor allem Freddy war mir von Beginn an so unsympathisch, dass mir sein Schicksal schon fast egal war.
Tante Agnes war dann irgendwie doch der beste Charakter von allen, auch wenn sie für einige lustige Szenen gesorgt hat. Auch der Kommissar war ein interessanter Charakter.

Da mir einfach der Gruselfaktor gefehlt hat vergebe ich 3,5 Sterne.

Wer gerne eine interessante und durchaus Spannende Geschichte mit einem bösen Vampir lesen will sollte dieses Buch lesen.


Vielen Dank an den AAvAA Verlag für die Bereitstellung eines Leseexemplars!