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22 Mai 2014

Isabel Abedi - Lucian





Inhalt
In Rebeccas Leben taucht plötzlich ein geheimnisvoller Junge auf, er hat keine Erinnerungen und weiß nicht wer er ist oder wo er herkommt. Rebecca begegnet ihm, scheinbar zufällig, immer wieder und fühlt sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Lucian hat immer wieder seltsame Träume von Rebecca. Was verbindet die Beiden?


Arena Verlag | eBook + Taschenbuch + Hardcover + Klappenbroschur 560 Seiten | Einzelband | 15. September 2009 

Meinung
Lucian ist eine wunderschön erzählte Liebesgeschichte. Mit etwas Mystik und einer neuen Idee. Die Idee und die Umsetzung haben mir gefallen. Allerdings erst ab der zweiten Hälfte. Der Start liest sich unheimlich zäh, es wird viel aus Rebeccas Leben beschrieben, viele schöne kleine Details. Allerdings nimmt das doch sehr die Spannung und macht das Buch sehr langatmig.

Einige Wendungen waren etwas vorhersehbar, gegen Ende jedoch wurde ich immer wieder überrascht. Das richtige Ende war wirklich sehr überraschend und irgendwie auch traurig und tragisch. Ich musste wirklich fast weinen!

Die Geschichte ist komplett aus der Sicht von Rebecca geschrieben und wirklich sehr gut erzählt.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, Rebecca hat mich zwar manchmal etwas genervt aber trotzdem war sie ein toller Charakter. Auch Lucian ist wirklich toll beschrieben und er ist mystisch und geheimnisvoll. Auch über Rebeccas beste Freundin und ihren besten Freund erfährt man genug um sich ein Bild zu machen.

Das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten und war ab der zweiten Hälfte richtig spannend. Eine schöne und teilweise doch etwas grausame und auch tragische Liebesgeschichte.

Trotz des zähen Starts hat das Buch 4 Sterne verdient. Die Geschichte war gut und der Erzählstil hat was :)

Edit September 19: Nachdem ich das Buch nun nochmal gelesen habe muss ich leider feststellen dass es nicht so gut ist. Es gibt einige problematische Momente und eigentlich ist die ganze zweite Hälft eher problematisch als spannend. Diese Abhängikeit der Beiden voneinander ist einfach zu krass finde ich, es wird auch von den Protagonisten nie wirklich kritisch gesehen, nur die Eltern versuchen mit seltsamen Maßnahmen was zu unternehmen. Deshalb habe ich meine Bewertung auch korrigiert. Nette Unterhaltung aber mehr auch nicht.
 

03 April 2014

DiLouie, Knight, McKinney - RETREAT: PANDEMIE




Inhalt
Ein Virus geht in Boston um und verwandelt die Menschen in sadistische, hysterisch lachende Killer, die nichts anderes im Sinn haben als die noch nicht erkrankten auch zu verwandeln oder auf brutalste Weise umzubringen.
Mehrere Infanterie Bataillone kämpfen an allen Stellen dafür, die Ordnung wieder herzustellen und die Überlebenden zu schützen. Doch langsam aber sicher verlieren sie die Kontrolle und Boston scheint verloren.
Der Kampf ums Überleben beginnt.


Luzifer Verlag | eBook + Taschenbuch 250 Seiten | Pandemic übersetzt von Katrin Fahnert | Retreat #1 | 10. April 2014 | ab 16

Meinung
"Retreat: Pandemie" ist der erste Teil einer geplanten 6 bändigen Bücherreihe. Und es verspricht eine gruselige und blutige Buchreihe zu werden!

Die lachenden Untoten sind eine tolle Idee und unheimlich gruselig zugleich. Die Autoren nehmen auch keine Rücksicht auf die Nerven und Mägen der Leser und nehmen bei den Beschreibungen kein Blatt vor den Mund. Der Irrsinn der mit dieser Krankheit über die Welt kommt ist gut dargestellt.
Das Buch ist schnell zu lesen, da es in kurze und sehr kurze Kapitel aufgeteilt ist. Auch viele Perspektivwechsel sind dabei. Was aber auch ein kleiner Nachteil ist, dadurch war man mit den einzelnen Charakter immer nur kurz zusammen. Dadurch konnte ich mit den Charakteren nicht so wirklich mitfühlen, was einerseits gar nicht so schlimm ist, das Buch ist so schon krass genug! Andererseits konnte ich mir gerade mal 3 Namen wirklich merken, und 2 der Personen überleben leider nicht. Die schnellen Wechsel und kurzen Kapitel erhöhen allerdings auch die Spannung.

Was die Spannung für mich dann an manchen Stellen wieder sehr gedämpft hat waren die vielen militärischen Beschreibungen. Leider habe ich keine Ahnung vom Militär und so waren einige Stellen ziemlich zäh zu lesen.

Alles in allem ist "Retreat: Pandemie" ein spannender und guter Auftakt. Ich werde die folgenden Teile definitiv lesen.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, weil mir persönlich die Army-Ausdrücke und Bezeichnungen an manchen Stellen zu viel und zu schwierig waren.

Wer auf Splatter-Horror Geschichten steht und die US-Army mag sollte dieses Buch definitiv lesen!
Eine Warnung geht an alle die schwache Nerven und/oder einem empfindlichen Magen haben!


Vielen Dank an den Luzifer Verlag für die Bereitstellung eines Exemplars und die Ausrichtung der Leserunde!