03 September 2020

James A. Sullivan - Die Stadt der Symbionten





Klappentext
Nach einer Alien-Invasion ist die Erde verseucht. Der letzte Rest der Menschheit lebt in einer ›Oase im Winter‹: in Jaskandris, einer von Künstlichen Intelligenzen gesteuerten Kuppelstadt in der Antarktis. Als Symbiont, ein durch Computerinterfaces erweiterter Mensch, kann Gamil Dellbridge mit den Maschinen der Stadt per Gedanken kommunizieren. Eines Tages fängt er über seine Interfaces ein Flüstern auf, das sich unter die Signale der Stadt mischt. Voller Neugier folgt er dem mysteriösen Ruf und ahnt nicht, dass ihn die Spur geradewegs zu einem Geheimnis führt, das nicht nur sein Leben in Gefahr bringt, sondern auch alles, woran er glaubt, mit einem Mal infrage stellt.


Buchdetails
Piper | Klappenbroschur + eBook 720 Seiten | Einzelband | 02. April 2019

Meinung
Eine Stadt in der Menschen leben die teilweise Maschinen sind. Und das alles in der Zukunft und in der Arktis. Musste ich natürlich lesen.

Die Geschichte startet mit einem spannenden und auch tragischen Prolog. Dann lernen Leser.innen den Protagonisten Gamil kennen und nach und nach die Stadt und weitere Protagonist.innen. Ich mochte wie alles langsam erklärt wurde und man immer tiefer in die Stadt und ihre Geheimnisse abtauchen kann.
Die Geschichte entwickelt sich langsam und als Leser.innen begleitet man verschiedene Protagonisten durch das Geschehen. Dadurch lernt man die Akteure viel besser kennen und lieben. Oder hassen. Es gibt auch den einen oder anderen der wirklich mies ist und über den man sich wunderbar ärgern kann. Das Ende war sehr überraschend und mit der Auflösung habe ich irgendwie so gar nicht gerechnet.

Die Geschichte bietet nicht nur viele coole Science Fiction, es werden auch wichtige Themen angesprochen. Und das Buch jetzt zu lesen ist auch etwas unheimlich, es gibt leider erschreckende Parallelen zu aktuellen Entwicklungen.

James Sullivan lässt sich beim erzählen der Geschichte Zeit. Es gibt viele kleine Details und auch die Protagonist.innen haben Zeit sich zu entwickeln. Insgesamt war das Tempo aber nicht zu langsam und es bleibt immer spannend und interessant.
"Stadt der Symbionten" ist zwar ein Wälzer, aber das lesen des Buches lohnt sich.

2 Antworten:

Janna | KeJasWortrausch.de hat gesagt…

Huhu meine Feine!

Der Titel lief mir bislang noch nicht über den Weg, aber du machst definitiv neugierig auf die Geschichte! Ich werde mir das Buch mal merken, bin trotz deiner Begeisterung noch etwas unsicher.

Mukkelige Grüße!

Nenatie hat gesagt…

Hallo :)

das Buch hat leider nicht sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Vielleicht kommt ja mal der Zeitpunkt an dem das Buch bei dir passt :)

LG