10 März 2021

Sarah Koch - Finstere Wasser





Klappentext
In Mackenzies Heimatdorf in den schottischen Highlands tauchen immer wieder sogenannte Kelpies auf, dämonische Wasserpferde, die menschliche Gestalt annehmen können und jedem, den sie anlocken, den Tod bringen. Gerüchte über vereinzelte gute Kelpies sind für Mackenzie nur das: Gerüchte. Bis sie auf eines davon trifft und Gefühle entwickelt, die sie nie für möglich gehalten hätte. Doch Mackenzies Liebe zum Kelpie Rye hat mehr als nur einen Gegenspieler, der den beiden zum Verhängnis werden könnte. Um das zu schützen, was sie liebt, und der Welt zu beweisen, dass gute Kelpies existieren, muss Mackenzie bis an ihre Grenzen gehen. Und darüber hinaus.

Quelle: Verlagsseite
Buchdetails
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Piper | eBook + Taschenbuch 328 Seiten | Einzelband | März 2021 |

Meinung
"Finstere Wasser" habe ich eher durch Zufall entdeckt. Ich mochte das Debüt der Autorin "In den Fängen des Waldes" schon sehr und war dann echt neugierig auf ihr neues Buch. Das Thema mit den Kelpies hat mich auch sehr interessiert, also habe ich das Buch angefragt.

Was ich genau von dem Buch halten soll weiß ich allerdings nicht. Es war gut zu lesen und hat mich für einige Zeit gut unterhalten. Die erste Hälfte ist dabei aber eher unspektakulär und plätschert eher so vor sich hin. Man lernt ein bisschen was über Kelpies. Mackenzie (Kenzy) und Rye verlieben sich dann unheimlich schnell. Dabei bleibt aber alles irgendwie auch sehr oberflächlich. Aber Rye ist kein typischer Bad Boy und die Beziehung der Beiden war schön zu lesen.
Kenzy als Protagonistin war aber irgendwie anstrengend. Sie versucht es immer allen recht zu machen und kann sich nicht durchsetzen. Sie ist zwar Erwachsen, verhält sich meist aber eher wie eine unsichere Teenagerin. Das wird aber nach der Hälfte besser und gegen Ende fand ich Kenzy richtig cool. Ich mochte es sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten.
Die Geschichte wurde auch erst nach der Hälfte so richtig spannend. Und ich fand die Lösung dann echt klasse, sehr unerwartet aber so passend einfach. Auch das bittersüße Ende war rund und passend.

Ich mochte auch sehr, dass die Personen im Buch miteinander reden. Es dauert etwas aber immerhin sprechen sie dann über ihre Gefühle und versuchen sich gegenseitig zu verstehen. Ich fand gerade diese Szenen richtig gut. Auch die Freundschaft von Kenzy und Phoebe war toll zu lesen.
Erzählt wird die Geschichte von Kenzy aus der Ich-Perspektive.

"Finstere Wasser" ist eine unterhaltsame Geschichte, die mir allerdings oft zu Oberflächlich blieb. Wer aber schöne Romantasy ohne toxischen Love Interest sucht, ist hier richtig.

Danke an Piper und Netgalley für das Leseexemplar.


Schusswaffen, erwähnter Kindstod, Tod von Familienmitgliedern, Experimente an Tieren (kurz beschrieben)
 
Weitere Meinungen 
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