29 April 2020

Tanja Hanika - Redthorne Castle





Klappentext
England 1884 – Die junge Schriftstellerin Joanne Hadley wähnte sich im Paradies: Mit Gleichgesinnten ist sie zu einem Treffen auf Redthorne Castle geladen, um gemeinsam Literatur zu schaffen. Doch einer nach dem anderen stirbt und es gibt wegen der defekten Zugbrücke kein Entrinnen. Für Joanne gilt es, herauszufinden, was in dem Gemäuer vor sich geht. Kann sie sich und die anderen vor dem Tod bewahren, der im alten Gemäuer umgeht?


Buchdetails 
Selbstverlag | eBook + Taschenbuch 223 Seiten | Einzelband | September 2015

Meinung
An Geschichten mit Geistern und vor allem Spukhäusern kann ich ja nicht vorbeigehen. Rethorne Castle klang nach einem interessanten Schauerroman, mit Geistern und einem Kriminalfall. Genau das bekommen Leser.innen auch.

Der Start und die Atmosphäre im Buch haben mir gut gefallen. Es gibt einige wenige unheimliche Momente und einige Todesfälle. Dabei wird es nie sehr blutig. Joanne und die anderen Gäste sind auf Redthorne Castle eingesperrt und haben einen (oder mehrere?) Mörder unter sich. Das trübt natürlich die Stimmung und alle sind oder werden misstrauisch. Alle sind verdächtig und diese Unsicherheiten und Anspannungen die sich daraus ergeben waren gut umgesetzt. Dazu scheint es noch zu spuken, Redthorne Castle beheimatet einen Geist über den die Besitzer des Anwesens scheinen mehr darüber zu wissen.

Leider konnte ich mit keinem der Charaktere so wirklich mitfiebern, viele waren schlichweg unsypathisch. Was mir ebenfalls gefehlt hat waren aber die wirklich gruseligen Momente, es gibt sie schon aber mir war es fast zu wenig (was vielleicht auch daran liegen kann das ich schon viele Bücher der Art gelesen habe). Allgemein kam mir der Geisteranteil in der ersten Hälfte fast etwas wenig vor. Es hat sich mehr wie ein Krimi angefühlt.
Das Ende war dann dafür sehr spannend und ich fand die Auflösung um den Geist sehr interessant.

"Redthorne Castle" war mein erstes Buch von Tanja Hanika, wird aber nicht mein letztes von ihr sein.

"Redthorne Castle" ist ein Buch für Fans von Krimis die ein paar unheimliche Momente haben. Für alle die zum ersten mal einen Schauerroman lesen wollen ist das Buch auch sehr zu empfehlen.


Krankheit und Tod, Suizid

2 Antworten:

Janna | KeJasWortrausch.de hat gesagt…

Huhu (=

Ich kenn ja bereits einige Geschichten von Tanja, diese hier habe ich jedoch noch nicht gelesen. Und gerade weil du schreibst das du wenig bis keine Sympathie entwickelt hast, macht mich ja neugierig! Mal schauen, ob und wann - erstmal will "Zwielicht" von ihr demnächst vom RuB (SuB) befreit werden und "Roadkill" zieht auch im Mai ein (=

Mukkelige Grüße!

Nenatie hat gesagt…

Hallo :)
ich hab ja schon bei dir gestöbert und "Hexenwerk" und "Werwölfe in Aremsrath" stehen deshalb auf meiner Wunschliste. Irgendwann hab ich sicher Zeit und Lust die zu lesen :D
Roadkill steht auch auf meiner Wunschliste.

LG