16 Februar 2022

Riley Sager - Home. Haus der bösen Schatten





Klappentext
Eine Nacht des Schreckens

Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.

Quelle: Verlagsseite
Buchdetails
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dtv | eBook + Klappenbroschur 432 Seiten | Home Before Dark aus dem Amerikanischen von Christine Blum | Einzelband | 16. Februar 2022

Meinung
An Geschichten über gruselige alte Häuser kann ich nicht vorbeigehen. Und der Autor konnte mich auch schon mit seinem letzten Buch überzeugen. Also wollte ich "Haus der bösen Schatten" auch lesen.

Es ist ein fast typischer haunted House Roman, ein altes Haus in dem viele Tragödien passiert sind, eine Familie die es trotzdem kauft und dann seltsame Erlebnisse hat, so seltsam dass die Familie eines Nachts flieht.

Hier begleiten wir aber die Familie nicht direkt, dafür aber die Tochter die alles als Kleinkind miterlebt hat. Ihr Vater hat ein Buch über die unheimlichen Vorkommnisse in Baneberry Hall geschrieben, dass unerwartet ein Bestseller wurde. Maggie muss damit leben das Mädchen aus dem Gruselhaus zu sein. Die Perspektive fand ich mal sehr spannend, was ist mit den Leuten die in solch einem Haus gelebt haben und von Medien und Fans bedrängt werden.
Maggie kann sich an nichts erinnern und glaubt nicht das es jemals wirklich einen Spuk gab. Ihre Eltern haben das Thema aber immer umgangen und Maggie nie die Wahrheit erzählt. Hier geht es also auch darum was es aus Kindern macht, wenn man den Eltern nicht vertrauen kann.

Die Geschichte wird direkt von Maggie erzählt, abwechselnd mit Kapiteln aus dem Buch ihres Vaters der den Aufenthalt der Familie im Haus beschreibt. Maggie erlebt manches und sie merkt das vielleicht doch nicht alles erfunden war. Was aber Wahrheit und was Fiktion ist bleibt sehr lange ungeklärt.
Ich hatte beim Lesen viel Spaß, es gab viele unheimliche Momente und das miträtseln was los ist, ob es nun Geister gibt oder nicht, fand ich großartig.

Wer einen unblutigen und unheimlichen Roman über ein altes verfluchtes Haus lesen möchte ist bei "Home. Haus der bösen Schatten" genau richtig.

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar


Tod , Tod eines Kindes, Tod eines Elternteils, Krebs, Mord, Suizid, Schlangen, Alkohol, Demenz,

Weitere Rezensionen
Zeit für neue Genres

2 Antworten:

Nicole Wagner hat gesagt…

Oh ja, das Buch war sehr gut umgesetzt! Die anderen Bücher von Riley Sager mag ich auch, doch damit hat er mich überzeugt. Das Gruselhausthema ist sehr genial umgesetzt.

Danke für's Verlinken!

Liebe Grüße
Nicole

Nenatie hat gesagt…

Hey :)
sorry, hab den Kommentar erst jetzt gesehen! Ich fand Haus der bösen Schatten hatte auch eine etwas bessere auflösung als Verschließ jede Tür. Aber seine Bücher sind echt gut!

LG