Klappentext
Suffolk, 1913: Hinter dem düsteren und einsam im Moor gelegenen Wake’s End findet man den Hausherren Edmund Stearne neben einer grauenvoll zugerichteten Leiche. Er spricht nur diese einzigen Worte: „Ich war es, aber ich habe nichts falsch gemacht.“ Seine Tochter Maud ist ein einsames Mädchen, das ohne Mutter aufwächst und unter dem herrischen und lieblosen Vater leidet. Zu dem fürchterlichen Verbrechen schweigt sie beharrlich. Dabei hat sie heimlich die Tagebücher ihres Vaters gelesen und weiß mehr, als sie zugibt. Doch auch Maud ist nicht frei von Schuld. Es wird Zeit, dass die ganze Wahrheit ans Licht kommt …
Buchdetails
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Piper | eBook + Taschenbuch 384 Seiten | Wakenhyrst übesetzt von Karin Dufner | Einzelband | Oktober 2021
Meinung
Das Buch habe ich bei histolicius und Netgalley entdeckt und es klang so interessant. Ich liebe (unheimliche) Geschichten die in alten Anwesen und in Mooren spielen, beides zusammen umso besser. Also konnte ich hier auch nicht widerstehen.
Gleich zu Beginn der Geschichte erfahren Leser*innen, dass Edmund Stearne einen schrecklichen Mord begangen hat und diesen auch gestanden hat. Wie es dazu kam ist allerdings spekulation. Nur seine Tochter war Zeugin und sie schweigt eisern, seit Jahrzehnten. Erst durch einige Nachfragen und unglückliche Umstände wird Maud dazu gebracht ihr Schweigen zu brechen und die Geschichte zu erzählen.
Es geht um Mauds Kindheit, eine sehr traurige Kindheit. Sie ist alleine, ihr Vater mag keine Kinder, ihre Mutter stirbt früh. Sie weiß auch das mit ihrem Vater etwas nicht stimmt, doch niemand wird ihr helfen und auch das versteht sie.
Gleichzeitig wird auch die Geschichte von Edmund erzählt, der immer tiefer in einen Wahn gleitet.
Ich mochte die Atmosphäre sehr. Langsam entwickelt sich alles und langsam spitzt sich alles zu.
Die Erzählweise ist eine Mischung aus Mauds Erzählung und vielen Tagebucheinträgen. Bei der eBook Version sind diese Einträge teilweise echt anstrengen zu lesen, wiel die Schriftfarbe hier heller ist. Das war auf dauer anstrengend, nur so als kleine Vorwarnung. Ich weiß nicht wie es in der Printausgabe ist.
Und es ist mal keine Familiensaga, keine "starke Frau die Hosen trägt" und es gibt sehr wenige Klischees. Der Roman wirkt sehr autenthisch und gut recherchiert.
Gleich zu Beginn der Geschichte erfahren Leser*innen, dass Edmund Stearne einen schrecklichen Mord begangen hat und diesen auch gestanden hat. Wie es dazu kam ist allerdings spekulation. Nur seine Tochter war Zeugin und sie schweigt eisern, seit Jahrzehnten. Erst durch einige Nachfragen und unglückliche Umstände wird Maud dazu gebracht ihr Schweigen zu brechen und die Geschichte zu erzählen.
Es geht um Mauds Kindheit, eine sehr traurige Kindheit. Sie ist alleine, ihr Vater mag keine Kinder, ihre Mutter stirbt früh. Sie weiß auch das mit ihrem Vater etwas nicht stimmt, doch niemand wird ihr helfen und auch das versteht sie.
Gleichzeitig wird auch die Geschichte von Edmund erzählt, der immer tiefer in einen Wahn gleitet.
Ich mochte die Atmosphäre sehr. Langsam entwickelt sich alles und langsam spitzt sich alles zu.
Die Erzählweise ist eine Mischung aus Mauds Erzählung und vielen Tagebucheinträgen. Bei der eBook Version sind diese Einträge teilweise echt anstrengen zu lesen, wiel die Schriftfarbe hier heller ist. Das war auf dauer anstrengend, nur so als kleine Vorwarnung. Ich weiß nicht wie es in der Printausgabe ist.
Und es ist mal keine Familiensaga, keine "starke Frau die Hosen trägt" und es gibt sehr wenige Klischees. Der Roman wirkt sehr autenthisch und gut recherchiert.
Einziger Kritikpunkt: Ich bin eine sehr ungeduldige Leserin und mir war das Buch dann doch an manchen Stellen fast wieder zu langsam.
"Teufelsnacht" lohnt sich wirklich zu lesen. Ein sehr gelungener Schauerroman, düster, melancholisch, unheimlich aber auch sehr traurig. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
"Teufelsnacht" lohnt sich wirklich zu lesen. Ein sehr gelungener Schauerroman, düster, melancholisch, unheimlich aber auch sehr traurig. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
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