28 Juni 2021

Erin A. Craig - Haus aus Salz und Tränen





Klappentext
Es waren einmal zwölf Schwestern. Die wunderschönen Töchter des Herzogs von Highmoor. Bis eine nach der anderen starb …

Wie schrecklich muss es gewesen sein, als Eulalie von den Klippen vor Highmoor in das kalte Meer hinabstürzte? Annaleigh kann nicht fassen, was ihrer Schwester zugestoßen ist. Vor allem nicht, weil schon drei ihrer älteren Schwestern ebenso plötzlich aus dem Leben gerissen wurden.
Jeder Tod war tragischer als der vorherige, und in den umliegenden Dörfern wird gemunkelt, dass ein Fluch über der Familie liegt.
Als ihre Schwestern erzählen, sie schleichen sich jeden Abend hinaus, um mit Prinzen auf prunkvollen Bällen bis zum Morgengrauen zu tanzen, wird Annaleigh misstrauisch: Mit wem – oder was – tanzen sie wirklich?

Quelle: Verlagsseite
 
Buchdetails
Festa | eBook + Hardcover 480 Seiten | House of Salt and Sorrows übersetzt von Petra Huber | Einzelband | 14. März 2021 | Leseprobe
Meinung
Bei Märchenneuerzählungen werde ich ja immer neugierig. Und das Buch habe ich sehr oft in den sozialen Medien gesehen, da Festa es nun übesetzt hat musste ich dem Buch eine Chance geben.

Die Geschichte an sich hat mir sehr gefallen, auch wie Erin A. Craig das Thema verarbeitet hat, vor allem gegen Ende war ich dann doch sehr überrascht weil ich mit vielem nicht gerechnet habe. Vor allem nicht mit der Auflösung! Leider fand ich den Mittelteil der Geschichte nicht so packend. Annaleigh ist teilweise sehr naiv und lässt sich auch viel zu leicht beinflussen. Mich hat auch genervt das die Mädchen allen nur das Ziel haben einen hübschen und am besten reichen Mann zu finden. Ja ich weiß, Märchenadaption und so. Aber ich fand es trotzdem anstrengend.
Es gab auch ein paar wenige unheimliche Stellen, die waren dafür aber wirklich schön gruselig und haben für Gänsehaut gesorgt. Sie setzen nicht auf den Ekel-Effekt, sie sind schön schaurig.

Die Geschichte wird von Annaleigh erzählt, sie ist eine der Töchter der Herzogs und glaubt als Einzige nicht das der Tod ihrer Schwester ein Unfall war. Es macht Spaß sie zu begleiten und ich mochte auch die Erzählart sehr. Leider bleiben die anderen dadurch auch sehr blass wie ich fand.
Ich hatte auch lange Zeit Probleme die ganzen Schwestern von Annaleigh auseinander zu halten. Sie hat ja noch acht Schwestern und fast alle verhalten sich so ähnlich. Nur Alter und Name unterscheiden sich.

Die Welt mochte ich sehr, die Geschichte spielt auf einer Insel und die Bewohner lieben das Meer. Alles hat damit zu tun und das mochte ich sehr.

Alles in allem aber eine gelungene und unterhaltsame Neuerzählung die mit einem sehr überraschenden Ende überzeugen kann.

Beerdigungen, Tod von Familienmitgliedern, Suizid (erwähnt), Krankheit, Schwangerschaft, Geburt, Fehlgeburt,
 
 

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1 Antworten:

Tina hat gesagt…

Hallo Sonja!
Du hast einen tollen Blog, Kompliment dafür!
"Haus aus Salz und Tränen" steht bei mir auch noch auf der Wunschliste. Nach deiner Rezension habe ich noch mehr Lust darauf bekommen. Aber mich wird die Naivität, die du Annaleigh zuschreibst, vermutlich auch ein bisschen nerven. :D
Liebe Grüße
Tina