25 Februar 2021

Kathleen Weise - Der vierte Mond





Klappentext
Als der Orbiter Eurybia auf dem Jupitermond Kallisto abstürzt und die Mitglieder der Mondstation an einem unerklärlichen Fieber erkranken, steht die vierte bemannte Jupitermission kurz vor dem Scheitern. Auf der Erde wird eine Bergungsmission zusammengestellt, die herausfinden soll, was auf Kallisto geschehen ist. Doch niemand ahnt, was der eisige Mond tatsächlich verbirgt und was die drei toten Geschäftsleute auf der Erde damit zu tun haben …

Quelle: Verlagsseite
Buchdetails
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Heyne | eBook + Taschenbuch 448 Seiten | Einzelband | 8. Februar 2021 | Leseprobe

Meinung
Der vierte Mond hatte ich ja schon auf meiner ersten Liste der Bücher auf die ich mich 2021 freue.

Der Klappentext hat mich hier sehr neugierig gemacht. Und irgendwie weckt er auch ein bisschen falsche Erwartungen, ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass man mehr auf Kallisto ist. Das macht die Geschichte aber nicht weniger spannend.

Die Geschichte startet im Jahr 2104 direkt auf Kallisto, mit dem Absturz eines Orbiters. Danach lernt man mehr und mehr unterschiedliche Protagonist.innen kennen, vor allem auf der Erde. Die Kapitel sind recht kurz und man begleitet immer abwechselnd die verschidenen Personen. Dabei sind nicht alle immer sympathisch aber alle sehr gut gezeichnet. Ich mochte die Mischung sehr, es bleibt immer sehr spannend und erst nach und nach ergibt sich dann ein Bild. Das Ende spielt dann auf Kallisto und hat einige Überraschungen parat.

Kathleen Weise hat in "Der vierte Mond" eine sehr spannende, und erschreckend realistische Zukunftsvision erschaffen. Die Menschheit hat angefangen das All zu erobern, davon profitieren aber nur die reichen Konzerne. Die Konzerne tun sehr viel dafür geeignete Arbetiter.innen für die Arbeit im All zu bekommen, die Versorgung nach getanem Dienst und zurück auf der Erde ist dann aber mehr schlecht als recht. Es gibt zwar Programme aber die wirken nach außen hin sehr viel besser als sie eigentlich sind. Wie die Konzernführungen und die Behörden zusammen bzw. gegeneinander arbeiten und die ganzen politischen Verstrickungen, die damit einhergehen waren auch sehr realistisch. Und so gut beschrieben, dass es zu keiner Zeit langweilig wurde.

Am Ende gibt es noch ein Personenverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis und ein Glossar. Ist ganz hilfreich das vor dem Lesen zu wissen, sollte man zum eBook greifen.

"Der vierte Mond" ist eine sehr spannende Science Ficton Geschichte, die eine erschreckend realistische Zukunft aufzeigt.


Drogenkonsum, Mord, Gewalt gegen Menschen, erwähnte Kindesmisshandlung, erwähnter Suizidversuch, Cybergliedmaßen, Sexszenen
 
Weitere Meinungen 
Gabi von Gabis & Ayashas Laberladen

2 Antworten:

Janna | KeJasWortrausch.de hat gesagt…

Huhu (=

Na da hast du mich neugierig gemacht, ich lese ja vereinzelt, aber immer mal gerne dieses Genre und schaue mir "Der vierte Mond" mal genauer an. Ich finde auch das der Klappentext reizvoll klingt.

Muckelige Grüße,
Janna

Nenatie hat gesagt…

Hallo :)
das war der Plan :D Ich hoffe das Buch kann dich dann auch überzeugen. Wie geschrieben, es spielt mehr auf der Erde als erwartet.

LG