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25 Oktober 2015

Jörg Benne - Das Schicksal der Paladine. Verschollen





Inhalt
Tristans Schwester liegt nach einem Unfall im Koma. Dadurch erfährt er dass sein Vater, von dem er dachte er arbeite auf einer Bohrinsel, in Wirklichkeit ein Paladin ist und in der Welt Nuareth für Recht und Ordnung sorgt. Dadurch hat Tristans Vater auch besondere Fähigkeiten und kann wahrscheinlich als einziger seine Schwester retten. Doch die Paladine in Nuareth sind schon seit einiger Zeit verschwunden, niemand weiß warum und wohin. Um seine Schwester zu retten macht Tristan sich auf den Weg nach Nuareth. Ein fantastische Welt und ein großes Abenteuer erwarten ihn. Ob es ihm gelingt rechtzeitig mit seinem Vater zurück zu kehren?


Papierverzierer | eBook 326 Seiten | Das Schicksal der Paladine #1 | 22. Mai 2014 (2018 Neuauflage bei Papierverzierer)

Meinung
Die kurze Vorgeschichte "Die Bedrohung" macht wirklich neugierig auf die Reihe und so musste ich auch Band 1 lesen.

Der Einstieg geht recht schnell, es dauert nicht lange und Tristan befindet sich schon in Nuareth, wo er sich erstmal zurechtfinden muss. Kein langes Vorgeplänkel und kein langes hin und her. Tristan ist nicht glücklich mit der Situation, aber um seine Schwester zu retten bleibt ihm keine andere Wahl.

Nuareth, bzw. die Insel Nasgareth auf der man sich befindet, ist wirklich spannend. Durch eine Karte am Anfang des Buches findet man sich gut zurecht. Und nach und nach entdeckt man zusammen mit Tristan die unterschiedlichen Völker. Ich mochte die Mischung aus Mittelalter und Magie und auch die Erklärung warum die Welt, aus unserer Sicht, noch so unentwickelt ist.
Die Art der Magie die die Paladine wirken können fand ich spannend und es war mal etwas Neues.
Es gibt viele interessante Völker über die man einiges lernt.

Als Leser lernt man Tristan nach und nach kennen und kann sein Verhalten nachvollziehen. Er nimmt sein Schicksal zwar an, stellt aber immer wieder kritische Fragen und ist nicht immer glücklich mit der Situation, aber eine andere Wahl bleibt ihm nicht. Auch das Tristan nicht von Anfang an alles kann fand ich sehr gut, er muss seine Magie und das Kämpfen erst erlernen und wächst an seinen Aufgaben!
Auch der Konflikt zwischen Vater und Sohn war gut gemacht und spannend. Die anderen Charaktere wirken interessant, hätten aber gerne noch ein bisschen mehr tiefe haben können.

Die Geschichte endet mit einem kleinen Etappenabschluss, was ich sehr viel besser finde als ein mieser Cliffhanger der die Geschichte einfach mitten drin enden lässt. Trotzdem sind viele Fragen noch ungeklärt und machen neugierig auch noch Band 2 und 3 zu lesen!

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und passt wunderbar zur Geschichte. Die Welt wird lebendig dargestellt und es gibt immer wieder lustige Situationen die die Stimmung auflockern.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung 5
• Spannung  5
• Stil 4
• Unterhaltung 5

4,5 Sterne. Ein toller Einstieg in eine interessante Welt, Fantasyfans sollten sich diese Reihe auf jeden Fall näher anschauen!


Die Reihe 
Das Schicksal der Paladine
Band 0: Die Bedrohung
Band 1: Verschollen
Band 2: Gejagt
Band 3: Gestrandet

Weitere Bücher die in Nuareth spielen:
Legenden von Nuareth - Die Stunde der Helden
Legenden von Nuareth - Heldentaten

22 August 2015

Steenbergen & Orgel - Steamtown. Die Fabrik





Inhalt
Der junge Agent Eric van Valen kommt gerade frisch von der Akademie als er auch schon mit seinem ersten Fall betraut wird. Ein grausamer Mord hat in Steamtown stattgefunden, es gilt den Täter so schnell wie möglich zu finden. Vom Ministerium werden ihm der abgehalfterter Pater und Ætheromant Siberius Grand und dem seltsamen Forensiker Mister Ferret zur Seite gestellt. Was als simple Mordermittlung beginnt entwickelt sich schnell zu einer ausgewachsenen Verschwörung.


Papierverzierer | Taschenbuch + eBook 400 Seiten | Steamtown #1 | 1. Mai 2015 
 
Meinung
Endlich wieder ein richtig gut klingender Steampunkroman. Das muss ich einfach lesen! Bei Lovelybooks gab es auch eine Leserunde dazu und ich hatte Glück und ein Exemplar gewonnen!

Die Geschichte startet mit einem kurzen ziemlich spannenden und etwas gruseligen Prolog. Dann lernt man schon die Hauptcharaktere kennen und der Ermittlungen starten. Ein Steampunk-Krimi also.

Die Steampunkatmosphäre war einfach genial, man ist im viktorianischen London indem es Dampfkutschen gibt und sehr viele tolle Erfindungen die mit Æther betrieben werden. So muss Steampunk für mich sein, ich hab mir wirklich von der ersten Seite an wohl gefühlt. Auch wenn die Atmosphäre dann doch recht düster wurde und die Umgebung ziemlich abgefrakt. Man begibt sich lange durch die Kanalisation, trifft mutierte Monster und einige andere seltsame Gestalten. Es gibt sehr viel Action und man kommt beim Lesen kaum dazu durchzuatmen, ein Ereignis jagt das nächste.

Die Charaktere fand ich alle sehr interessant, jeder hat so seine Macken und Kanten. Die Dialoge waren klasse, teilweise sehr lustig und vor Sarkasmus triefend! Die Autoren gehen mit den Charakteren nicht zimperlich um und schicken sie vom Regen in die Traufe. Und leider schrecken sie auch nicht davor zurück den einen oder anderen Charakter zu töten.

Obwohl das Buch von mehreren Autoren geschrieben wurde merkt man das dem Schreibstil nicht wirklich an. Das ganze Buch lässt sich sehr flüssig und schnell lesen.

• Charaktere 5
• Idee 5
• Umsetzung 4
• Spannung  5
• Stil 5
• Unterhaltung 5

4,8 Sterne. Ein Muss für alle die Steampunkfans und solche die es werden wollen.


Vielen Dank an den Papierverzierer Verlag für das Leseexemplar und an die Autoren für die tolle Leserunde!

14 Mai 2015

Carmen Capiti - Das letzte Artefakt




Klappentext
Meisterschurkin Arala erfährt vom Tod ihrer Schwester, da sie den brandschatzenden Schergen des Königsbruders Zepharis begegnet ist, und schwört Vergeltung. Gegen ihre Prinzipien schließt sie sich einer Gruppe Reisender an, die sie zu Zepharias' geheimer Festung führen soll. Arala erfährt jedoch am eigenen Leib, dass der Königsbruder weder durch List noch durch Kraft zu besiegen ist. Lediglich eine alte Legende über ein mächtiges Artefakt scheint die letzte Hoffnung zu sein - ein Artefakt, das Arala direkt in Zepharis' Reich trägt …

Papierverzierer und Luzifer Verlag | eBook ISBN: 9783944544953 327 Seiten | Einzelband | März 2015 | Leseprobe
Meinung
Eine tolle Fantasy-Abenteuergeschichte ganz ohne die typischen Charaktere und vor allem ganz ohne Liebesgeschichte!
Der Einstig ist gleich super spannend, der Leser begleitet Arala, die Meisterschurkin die sich auch Meister der Schatten nennt, auf der Flucht vor der Jägerelite. Der Hauptmann hat sich zur Aufgabe gemacht Arala zur Strecke zu bringen aber diese denkt so gar nicht daran aufzugeben. Dann lernt man Esalyn kennen, eine Schafhirtin die gerne mal die Welt entdecken würde und ein Abenteuer erleben will. Unterschiedlicher können die Hauptcharaktere kaum sein! Und trotzdem gelingt es der Autorin die Charaktere geschickt zusammenzuführen und eine abenteuerliche Geschichte zu entwerfen voller Abenteuer und Überraschungen.

Nichts ist wie es scheint und es passieren immer wieder sehr unvorhergesehene Dinge und die Geschichte nimmt interessante und überraschende Wendungen. Und das beste, dass hatte ich schon gesagt, alles kommt so ganz ohne Liebesgeschichte aus! Keine Dreiecksbeziehungen keine rumgeschmachte, nichts dergleichen! Mehr mag ich über die Geschichte gar nicht erzählen, lest einfach selbst!

 Die Charaktere sind wirklich gelungen, jeder hat so seine Ecken und Kanten und seine Geheimnisse, die erst nach und nach gelüftet werden. Alle machen eine Entwicklung durch und werden fast lebendig. Auch wenn manche Charaktere nicht unbedingt sympathisch waren so waren ihre Handlungen doch gut begründet und irgendwie auch nachvollziehbar, man muss einen Charakter dann aber trotzdem nicht mögen und grade solche Charaktere mag ich in Büchern! Am Anfang fand ich Esalyn noch etwas blass, doch sie entwickelt sich sehr gut und realistisch zu einer kleinen Kämpferin.
Soranoth, die Welt in der die Geschichte spielt, ist gelungen. Die Welt ist an die Mongolei angelehnt, was auch mal etwas anderes ist als unser Mittelalter! Auch die Kultur und die Legenden sind klasse ausgearbeitet und gut in der Geschichte verwebt. Alles ist stimmig und atmosphärisch dargestellt und ich konnte mir alles gut vorstellen. Eine Karte wäre noch das i-Tüpfelchen gewesen, aber es geht auch ohne.
Es gibt immer wieder Perspektivwechsel zwischen Arala, Esalyn und dem Hauptmann Barrek. So erfährt der Leser was überall in der Welt los ist, als Leser weiß man auch ab und an mehr als die Charaktere selbst. Was aber nicht störend wirkt sondern eher noch ein bisschen mehr Spannung aufbaut. Ich bin nicht so der Fan von Perspektivwechseln aber hier sind sie wirklich gelungen und haben mich überzeugt.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Nicht zu kurz und nicht zu ausschweifend, sehr gelungen. Ein bisschen haben mich aber die Wortwiederholungen gestört.
• Charaktere 5
• Idee 5
• Umsetzung  4
• Spannung  5
• Stil 4
• Unterhaltung 5

4,6 Sterne. Ein gelungener Fantasyroman. Wer gerne in andere Welten abtaucht und Abenteuer liebt sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen!

Danke an den Papierverzierer Verlag für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar und die Leserunde!

08 Dezember 2014

Francis Knight - Weg ins Nichts



Autorin: Francis Knight
Titel: Weg ins Nichts
Originaltitel: Fade to Black, übersetzt von Melanie Vogltanz
eBook 416 Seiten
Verlag: Papierverzierer
Erschienen: November 2014
Reihe: Rojan Dizon #1



Inhalt
Mahala ist eine riesige Stadt zwischen den Bergen, da der Platz fehlte ist sie über die Jahre in die Höhe gewachsen. In einer der unteren Schichten lebt Rojan Dizon, er findet vermisste Personen. Manchmal nicht ganz ohne seine Magie, die er aber nur selten und ohne Zuschauer einsetzt, da Schmerzmagie verboten ist.
Als sein Bruder ihn eines Tages zu sich ruft und Rojan mitteilt, dass seine Nichte entführt wurde mach sich Rojan auf die Suche. Sein Weg führt ihn in die untersten Ebenen der Stadt, die eigentlich versiegelt wurden. Und nach und nach deckt er eine große Verschwörung auf.

Meinung
"Weg ins Nichts" ist der spannend klingende Auftakt zu einer Dystopie.

Der Entwurf der Stadt hat mir gut gefallen, eine Stadt die nach oben wächst. Es gibt verschiedene Ebenen und alles scheint über Hängebrücken und Straßen verbunden zu sein. Allerdings braucht der Leser recht lange um das Bild der Stadt in den Kopf zu bekommen. In den ersten Kapiteln wird mit Ortsnamen umhergeworfen, ohne dass eine wirklich greifbare Erklärung folgt. Erst nach und nach bekommt man einen Überblick.
Die Geschichte der Stadt fand ich gut und schlüssig erklärt, auch diese erfährt man nach und nach.

Die Geschichte wird von Rojan erzählt. Aber ich fand Rojan war kein wirklich guter Erzähler. Es wird vieles kurz angerissen und einiges einfach erstmal nicht erklärt. Rojan kennt die Welt ja und findet alles ganz normal. In Mahala gibt es keine Elektrizität. Alles wird durch Glimm angetrieben, allerdings brauchte ich einige Zeit um mir das Vorstellen zu können. Die Gegend wird ziemlich wenig erklärt und man muss schon sehr viel Fantasie einbringen um sich die Welt vorstellen zu können. In der Unterstadt wurde es dann deutlich besser mit den Erklärungen. Nach und nach habe ich mich in das Buch eingefunden und dann wollte ich nicht aufhören zu lesen. Es gibt manche überraschende Wendung, wenn auch ab und an etwas Klischeehaft.
Das ganze Buch über wird eine gewisse Spannung gehalten und man darf auch miträtseln wie die ganzen Verbindungen unter den Personen denn nun sind.

Einen Schmerzmagier als Hauptcharakter zu haben fand ich sehr interessant. Diese Art von Magie ist mir bis jetzt noch nicht begegnet und war mal was Neues. Und es war zu genüge Erklärt wie diese Magie funktioniert.

Rojan ist ein zynischer Ar***. Ich mochte seinen Zynismus aber sonst war Rojan ein nicht sehr sympathischer Charakter. Er ist ziemlich auf sich bezogen und so erfährt man leider sehr wenig über die anderen Charaktere, die durchaus interessant waren. Er ist leider auch ein Charakter der sich nicht allzu viele Gedanken macht und ihm fallen erst sehr spät einige wirklich wichtige Hinweise auf.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Wie schon erwähnt wurde mir an manchen Stellen zu wenig erklärt und ich hatte am Anfang meine Probleme ins Buch zu finden.


• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  4
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,8 Sterne. Wer gerne Dystopien gemischt mit Fantasy liest sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.


Danke an den Papierverzierer Verlag für das Rezensionsexemplar! :)

Infos zur Reihe
Band 1: Weg ins Nichts (Fade to Black)
Band 2: Vor dem Fall, Before the Fall
Band 3: Der letzte Auftstand, Last to Rise

23 November 2014

Martin Ulmer - Dunkellicht





Inhalt
Johannes ist ein Mitglied der Bruderschaft des Lichts, er ist ein Krieger der seine Befehle ausführt ohne sie zu hinterfragen. Doch eines Tages wird er aus einem Hinterhalt heraus angegriffen und ihm wird mitgeteilt er solle untertauchen. Nach und nach stellt er fest, dass viele seiner Brüder getötet wurden und auch er wird gejagt. Auf seiner Flucht trifft er auf Ella, die ihm das Leben rettet und auch auf Antoine Chevallier, einen Bruder der Dunkelheit. Auch er wird gejagt. Die beiden Ordensbrüder hegen zuerst noch tiefes Misstrauen gegeneinander, doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie zusammenarbeiten müssen.
Ein geheimnisvolles Buch soll antworten bringen, uns zusammen mit dem Magiker Martus machen sie sich auf die Suche.



Meinung
"Dunkellicht" ist der spannende Auftakt zu einer Reihe. Hier geht es um Licht und Schatten, Gut und Böse, doch die Zuordnung ist nicht immer so einfach. Die Charaktere die der Autor geschaffen hat sind nicht einfach nur in schwarz und weiß zu unterteilen, alles ist eher grau.

Der Leser wird mitten in die Geschichte geworfen, alles beginnt mit einem Kampf und zunächst ist man genauso verwirrt wie die Hauptperson Johannes. Erst nach und nach erschließt sich das Gesamtbild. Es gibt einige unerwartete Wendungen und die Story ist durch und durch spannend. Es gibt viele Kampfszenen und wer so etwas nicht mag wird sicher einige Längen finden. Es gibt kaum Verschnaufpausen, immer wenn die Gruppe ein Versteck gefunden hat passiert bald etwas und die Jagd geht weiter.
Es gibt Magie und Wesenschaften aus anderen Ebenen, die die Ordensbrüder rufen können. Die Herkunft wird gut erklärt und auch die Kräfte der Hauptcharaktere sind gut erklärt und interessant gestaltet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und die Orte wechseln schnell und oft, was der Spannung ganz gut tut aber ich persönlich mag solche vielen Perspektivwechsel einfach nicht.
Im Gesamten betrachtet ist die Geschichte im ersten Buch eigentlich recht handlungsarm, die Gruppe ist die ganze Zeit auf der Suche nach dem Buch und es gibt sehr viele Kämpfe. Trotzdem wurde mir beim Lesen nicht langweilig.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, obwohl es einige Hauptcharaktere gibt. Man lernt sie nach und nach kennen. Und es gibt auch einen richtig fiesen Bösewicht.
Nur Ella bleibt bis zum Ende eher blass. Johannes gehört zur Bruderschaft des Lichts, man assoziiert sofort das er zu den Guten gehört, doch der Autor schafft es die Grenzen zu verwischen. Auch Antoine ist nicht Böse, wie es seine Zugehörigkeit zur Bruderschaft der Dunkelheit vermuten liese.

Der Schreibstil ist schön und gut zu lesen. Die Szenen werden gut beschrieben und der Leser auch nicht geschont. Wenn man nicht an Kampszenen gewöhnt ist sind einige Stellen doch recht brutal.

Ich freue ich mich schon auf Band 2.

• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung 4
• Spannung  4
• Stil 5
• Unterhaltung 4


4,1 Sterne für diesen tollen Auftaktband.

Vielen Dank an den Papierverzierer Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar und an Martin Ulmer für die tolle Leserunde!

Die Reihe
Die Dunkellicht Chroniken
Band 1: Dunkellicht
Band 2: Schattenschein
Band 3: Noch keine Infos

Buchdetails
Werbung nach TMG
Papierverzierer | eBook ISBN: 9783944544625 + Taschenbuch ISBN: 9783944544618 432 Seiten | Dunkellicht Chroniken #1 | 20. Juni 2014 | ab 16 | Leseprobe

29 Mai 2014

Caroline G. Brinkmann - Kobrin. Die schwarzen Türme





Inhalt
Kobrin ist keine normale Elfe, im Gegensatz zu den andern Elfen in ihrem alter hat sie keinen Zugang zur Magie. Sie kann die Magie weder fühlen noch einsetzen. Darunter leidet sie sehr und dafür wird sie auch sehr gehänselt. Bis sie Besuch von ihrer Cousine und ihrem Cousin erhält, die beiden stören sich nicht daran das Kobrin keine Magie nutzen kann und glauben fest daran, dass Kobrin andere Fähigkeiten hat.
Als die drei zum Markt gehen um einzukaufen bekommt Kobrin von einer alten Kräuterhexe eine wichtige Aufgabe und so startet ein großes Abenteuer.

Papierverzierer | eBook + Taschenbuch 432 Seiten | Die Herren des Waldes #1 | 03. März 2014 

Meinung
Kobrin ist ein tolles Fantasy-Buch, die Autorin hat eine wundervolle Welt geschaffen und sehr viele tolle Details eingearbeitet. Es gibt viele unterschiedliche Völker und Wesen und die Elfen hier sind zum Glück nicht die typischen Elfen.

Die Geschichte beginnt spannend, zur Mitte hin war ich von Kobrins Verhalten aber doch teilweise sehr genervt. Die letzen Kapitel haben das alles dann aber wieder gut gemacht! Kobrin wird von der Kräuterhexe auserwählt den Auserwählten zu finden und ihm die einzige Waffe gegen die Nox zu bringen, ein kleines Säckchen das Kobrin nun ständig begleitet. Weder Kobrin noch der Leser wissen was in diesem Säckchen ist.

Der Schreibstil ist schön und gut zu lesen. Die Welt wird gut beschrieben und ich konnte mich gut einfinden. Allerdings fehlt im eBook eine Karte, die wäre sicher sehr hilfreich gewesen. In der Printausgabe findet sich die Karte aber!

Kobrin habe ich, wie schon erwähnt, als eher schwierigen Charakter empfunden. Am Anfang ist sie noch ganz sympathisch und niedlich. Doch dann macht sie einfach nur noch Mist. Irgendwie rennt sie immer in die Arme der Gegner und kommt nur mit viel Glück wieder aus der Situation raus. Zum Glück hat die Autorin ihrem Hauptcharakter Begleiter zur Seite gestellt die alle Schwächen wieder weg machen! Hier ist nicht ein Charakter der Beste, die Gruppe kann erst durch Zusammenarbeit gewinnen. Das fand ich doch sehr gut!
Daidalor ist der zweite Charakter aus dessen Sicht erzählt wird, er ist ein mächtiger Magier und Meister der Tarnung, weshalb er auch bei den Gegnern spioniert. Doch sein Zauber gerät nach und nach außer Kontrolle.

Ich vergebe für diesen tollen Auftakt 4 Sterne. Das Buch hat mich insgesamt sehr gut unterhalten und ist auf jeden Fall ein Muss für Fantasy-Fans!


Die Reihe
Die Herren des Waldes
1: Kobrin. Die schwarzen Türme
2: Alania. Das Lied der Geister