23 April 2018

Judith & Christian Vogt - Die dreizehn Gezeichneten




Inhalt
Sygna, die Stadt des Handwerks. Die Stadt der magischen Zeichen. Seit die Armee von Kaiser Yulian die Stadt erobert hat, ist den Einheimischen die Ausübung ihrer jahrhundertealten Magie jedoch verboten. Eine Widerstandsgruppe will dies nicht hinnehmen.
Auch Dawyd, Mitglied der Fechtgilde, wird für die Ziele der Rebellen eingespannt. Denn die kaiserliche Geheimpolizei strebt danach, die mächtigen Wort-Zeichen unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit ihnen wären die Besatzer in der Lage, Gefühle und Gedanken zu manipulieren, und das muss um jeden Preis verhindert werden


Buchdetails
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Bastei Lübbe | eBook + Taschenbuch 591 Seiten | Das Geheimnis der Zeichen #1 | 23. Februar 2018

Meinung
Also das Autorenpaar ist bei mir eigentlich schon auf der Sofort-Kaufen Liste. Der Klappentext und das Cover von "Die dreizehn Gezeichneten" haben dann ihr übriges getan und ich musste das Buch lesen. Ich hatte auch Glück und durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen.

Angesprochen hat mich, wie schon geschrieben, der Klappentext. Magie, Fechter, Rebellen? Bin dabei. Und ja, die Schlagworte klingen auch ein bisschen nach typischer High-Fantasy, ist es aber nicht ganz. Judith und Christian Vogt haben mit Synga ein sehr grandioses und auch düsteres Setting geschaffen, ein tolle Stadt die eine ganz verstecke Seite hat. Und das Magiesystem ist ebenfalls sehr durchdacht und interessant. Die Magie wird durch Zeichen gewirkt, die von bestimmten Handwerkern gewirkt werden können. Jedes Handwerk hat dabei seine eigenen Zeichen und Vorteile. Die Idee habe ich so noch nicht gelesen und war sehr begeistert.
Die Geschichte ist sehr komplex und es gibt viele Charaktere. Grade beim Einstieg muss man deshalb etwas aufpassen aber es lohnt sich auf jeden Fall. Die vielen Fäden laufen zusammen und führen zu einem großen Bild. Vorhersehbar ist die Geschichte dabei nie. Es gibt einen Knaller nach dem nächsten und grade gegen Ende des Buches war es einfach zu spannend als das man aufhören konnte. Sehr grandios gemacht! Das Ende ist dabei recht offen und es gibt noch viele ungeklärte Fragen für die geplanten Fortsetzungen. Und trotz der düsteren Stimmung und der teils sehr unheimlichen Begegnungen gibt es auch immer wieder eine Prise Humor in der Geschichte.

Es gibt einige Charaktere und es dauert ein bisschen bis man mit ihnen richtig warm wird. Von jedem erfährt man genug um sich ein Bild machen zu können und man findet auch schnell Lieblinge, was nicht immer gut ist denn die Autoren lassen ihre Protagonisten auch gerne leiden. Der Antagonist Ruffin ist ebenfalls sehr gelungen und wenn er nicht so fies wäre dann könnte man ihn glatt sympathisch finden.

Wer sich von komplexen Geschichten in der High-Fantasy nicht abschrecken lässt sollte auf jeden Fall einen Blick in das Buch werfen.

Danke an Judith & Christian für die tolle Leserunde und Bastei Lübbe für das Leseexemplar.

Die Reihe
Das Geheimnis der Zeichen
1: Die dreizehn Gezeichneten
2: Die Verkehrte Stadt
3: Der Krumme Mann der Tiefe

2 Antworten:

Pink Anemone hat gesagt…

Huii, was für eine tolle Rezension. Wenn ich Fantasy lese, dann ja hauptsächlich und am liebsten komplexe High-Fantasy und dieses Buch klingt danach. Es kommt also auf meine WL.
So, und nun stöbere ich noch ein bissl bei Dir rum.
Liebe Grüße aus Wien
Conny

Nenatie hat gesagt…

Danke ♥ :) Es ist auf jeden Fall komplex. Und die Stadt einfach so genial!
Viel Spaß beim stöbern!
LG