Das letzte Kapitel und die Gewinnerbekanntgabe gibt es nun auch hier
Das abschließende siebte Kapitel mit dem Schluss des Krimis wurde von einer Teilnehmerin eingereicht und die Geschichte hat damit auch ein würdiges und spannedendes Ende gefunden.
DIY Krimi (Teil 7)
Polizeichef Bauer beendete seinen Monolog: „Und deshalb gilt der Fall als ‚Abgeschlossen'“. Franz war sprachlos. Der Polizeichef erhob sich, umrundete seinen Schreibtisch und setzte sich auf die Kante: „Es ist mehr als wichtig, dass du jetzt die Füße still hältst! Frau Brecht hat mit diesem Fall nichts zu tun. Ihr Mann ist verschwunden und der Zettel nicht mehr zu finden. Wir brauchen also keine schlafenden Hunde wecken, haben wir uns verstanden Franz!“ Es klang mehr nach einer klaren Vorschrift, anstatt einer Frage. Franz nickte nur und erhob sich, ohne noch ein Wort zu sagen.
Und da stand sie, Laura. Sue erkannte sie trotz der Dunkelheit im Raum. „Oh Sue … das ist also deine Recherche? Deine Zusammenarbeit mit der Polizei? Du Miststück! Hauptsache dein Freund ist gesund und munter?! Du machst dir nicht mal die Mühe nach meinem Vater zu suchen? Nein! Das war ja schon damals so! Mein Vater ist weg, spurlos verschwunden und du kehrst mir den Rücken!“ Laura wurde hysterisch „Und nun hast du die Möglichkeit die Freundin zu sein die du damals nicht warst … Und was machst DU??? DU BRICHST BEI MIR EIN!“. Sue kroch zu Tom, hielt seine Hand, wollte wissen, wie schlimm es um ihn stand, dann schaute sie Laura an. Fast flüsternd: „Laura … nein … so war das nicht. Ich wollte für dich da sein, ich wollte dir…“ Laura machte einen großen Schritt auf Sue zu, ging in die Hocke: „Nein Sue, DU wolltest einfach nichts mehr mit mir zu tun haben. Das ganze Spekulieren um meine Familie, dass passte nicht in deine Society-Welt.“ Je näher Laura kam, umso besser konnte Sue den Gegenstand in der Hand erkennen, ein Messer. Sie ist wahnsinnig, dachte Sue und schaute zu Tom. Dann war Laura verschwunden und der Raum tauchte in Dunkelheit. Tock. Tock. Tock.
Franz saß auf seinem Stuhl im Büro, ‚Ein Wort und du bist deinen Job los‘ waren die klaren Worte seines Vorgesetzten. Norbert Dinkel, angesehener Bürger, viel Geld, noch mehr Einfluss. Magarete Dinkel, lebte schon immer zurückgezogen, kam aus einfachen Verhältnissen, brachte Laura mit in die Ehe. Laura Dinkel, bei der Eheschließung der Dinkels knapp 2 Jahre alt, bereits damals auffälliges Verhalten. Mehr nicht, das waren im groben die einzigen Informationen an die Franz kam. Die Eckdaten, aber nichts genaueres über den Fall. Jegliche Details waren nicht zugänglich, mitunter wurden diese bereits vernichtet. Franz fasste einen Entschluss „Karl … wir müssen reden.“ Sein Kollege, mit dem er sich das kleine Büro teilte, sah ihn fragend an. „Was ich dir jetzt erzähle, könnte uns den Job kosten und ich will das du dir…“. Karl kam an seinen Schreibtisch „Erzähl!“
Tom atmete, das war das Wichtigste. Tock. Tock. Tock. Das Messer. Laura. Irgendwo in diesem Raum stand sie, wartend. Tock. Tock. Tock. Sue konnte kaum denken, dieses Geräusch machte sie noch wahnsinnig. Und Tom war gefesselt, nahm sie kaum wahr. Tock. Tock. Tock. Es kam näher.
Franz erzählte alles. Von dem finanziellen Einfluss der Dinkels. Von dem jahrelangen Missbrauch den Laura von ihrem Stiefvater ertragen musste. Von dem Mordversuch an Norbert. Lauras Drohungen mit dem Familiengeheimnis an die Presse zu gehen. Vom Abtauchen Norbert Dinkels.
„Das ist nicht dein ernst! Das haben die hohen Tiere vertuscht? Für gutes Geld … einen Pädophilen geschützt? Und diese Laura, die sucht den Dinkel jetzt, hat alles verdrängt? Die ist doch gefählich! Wenn das mit der Brecht und dem Zettel stimmt, dann …“ Franz erhob sich und nahm einen großen Schluck Kaffee „Und wenn ich tätig werde bin ich meinen Job los. Wenn nicht, dann bin ich ein schlechter Ermittler. Herrgott Karl, was mache ich denn jetzt? Ohne Beweise! Ich habe nur die Aussage von Bauer. Dieser Zettel ist unauffindbar und auch Dinkels Akte ist verschlossen!“ Sie schwiegen beide. Und beiden war klar, sie sind vor Beginn bereits am Ende ihrer Ermittlungen angelangt. Im Fall Brecht. Im Fall Dinkel.
Die Vögel um das Gartenhäuschen flatterten wild auf. Der Schrei durchzog die Stille.
Zwei Monate später erschien folgender Artikel in einer Zeitung:
Opfer & Täter ohne jede Spur
Seit zwei Monaten werden Sue Brecht & ihr Verlobter Tom Held vermisst.
Herr Held verschwand nach einem mysteriösen Autounfall. Zeugen konnten bestätigen, das er gemeinsam mit Frau Brecht nach der Krimilesung ‚Zimt, Nelken und der Tod‘ am 21.03.2016 mit dem Auto weg fuhr. Dieses verunglückte an der Schnellstraße B500. Frau Brecht wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte sich nicht mehr an die vorangegangenen Stunde erinnern. In dem Unfallauto wurde Blut gefunden, welches sich nach der DNA-Analyse als das von Tom Held nachweisen ließ. Nachdem Sue Brecht noch im Krankenhaus von der örtlichen Polizei verhört wurde, verschwand sie danach. Einige des Krankenhauspersonals bestätigten, das Frau Brecht sehr hysterisch war und immer wieder betonte ihrem Lebensgefährten sei etwas schreckliches zugestoßen. Woher will Frau Brecht dies wissen, wenn sie sich denn nicht erinnern konnte?
Die Ärzte berufen sich auf ihre Schweigepflicht. Und die Polizei? Die damaligen Ermittler Franz Schmidt und Karl Meier sind kurz nach diesem sogenannten ‚Cold Case‘ versetzt worden.
Also können wir nur spekulieren! Freunde & Bekannte sagten schon damals aus, das es zwischen dem Paar Brecht/Held immer wieder Spannungen waren. Frau Brecht sei sehr frustriert über ihre nicht vorankommende Karriere als Autorin und dann nimmt ihr Lebensgefährte sie zu einer Lesung mit. Die Lesung! Denn es ging um die Autorin Sabina Schilling, eine ehemals gute Schulfreundin der Brecht. War dies zu viel, fühlte sich Frau Brecht vorgeführt? Konnte sie mit ihrem Versagen nicht mehr umgehen?
Was genau an diesem Abend geschah werden wir vielleicht nie erfahren. Bis heute hat die Polizei keine einzige Spur zu einer der vermissten Personen.
Wir trauern still mit der Familie Held!
Polizeichef Bauer beendete seinen Monolog: „Und deshalb gilt der Fall als ‚Abgeschlossen'“. Franz war sprachlos. Der Polizeichef erhob sich, umrundete seinen Schreibtisch und setzte sich auf die Kante: „Es ist mehr als wichtig, dass du jetzt die Füße still hältst! Frau Brecht hat mit diesem Fall nichts zu tun. Ihr Mann ist verschwunden und der Zettel nicht mehr zu finden. Wir brauchen also keine schlafenden Hunde wecken, haben wir uns verstanden Franz!“ Es klang mehr nach einer klaren Vorschrift, anstatt einer Frage. Franz nickte nur und erhob sich, ohne noch ein Wort zu sagen.
Und da stand sie, Laura. Sue erkannte sie trotz der Dunkelheit im Raum. „Oh Sue … das ist also deine Recherche? Deine Zusammenarbeit mit der Polizei? Du Miststück! Hauptsache dein Freund ist gesund und munter?! Du machst dir nicht mal die Mühe nach meinem Vater zu suchen? Nein! Das war ja schon damals so! Mein Vater ist weg, spurlos verschwunden und du kehrst mir den Rücken!“ Laura wurde hysterisch „Und nun hast du die Möglichkeit die Freundin zu sein die du damals nicht warst … Und was machst DU??? DU BRICHST BEI MIR EIN!“. Sue kroch zu Tom, hielt seine Hand, wollte wissen, wie schlimm es um ihn stand, dann schaute sie Laura an. Fast flüsternd: „Laura … nein … so war das nicht. Ich wollte für dich da sein, ich wollte dir…“ Laura machte einen großen Schritt auf Sue zu, ging in die Hocke: „Nein Sue, DU wolltest einfach nichts mehr mit mir zu tun haben. Das ganze Spekulieren um meine Familie, dass passte nicht in deine Society-Welt.“ Je näher Laura kam, umso besser konnte Sue den Gegenstand in der Hand erkennen, ein Messer. Sie ist wahnsinnig, dachte Sue und schaute zu Tom. Dann war Laura verschwunden und der Raum tauchte in Dunkelheit. Tock. Tock. Tock.
Franz saß auf seinem Stuhl im Büro, ‚Ein Wort und du bist deinen Job los‘ waren die klaren Worte seines Vorgesetzten. Norbert Dinkel, angesehener Bürger, viel Geld, noch mehr Einfluss. Magarete Dinkel, lebte schon immer zurückgezogen, kam aus einfachen Verhältnissen, brachte Laura mit in die Ehe. Laura Dinkel, bei der Eheschließung der Dinkels knapp 2 Jahre alt, bereits damals auffälliges Verhalten. Mehr nicht, das waren im groben die einzigen Informationen an die Franz kam. Die Eckdaten, aber nichts genaueres über den Fall. Jegliche Details waren nicht zugänglich, mitunter wurden diese bereits vernichtet. Franz fasste einen Entschluss „Karl … wir müssen reden.“ Sein Kollege, mit dem er sich das kleine Büro teilte, sah ihn fragend an. „Was ich dir jetzt erzähle, könnte uns den Job kosten und ich will das du dir…“. Karl kam an seinen Schreibtisch „Erzähl!“
Tom atmete, das war das Wichtigste. Tock. Tock. Tock. Das Messer. Laura. Irgendwo in diesem Raum stand sie, wartend. Tock. Tock. Tock. Sue konnte kaum denken, dieses Geräusch machte sie noch wahnsinnig. Und Tom war gefesselt, nahm sie kaum wahr. Tock. Tock. Tock. Es kam näher.
Franz erzählte alles. Von dem finanziellen Einfluss der Dinkels. Von dem jahrelangen Missbrauch den Laura von ihrem Stiefvater ertragen musste. Von dem Mordversuch an Norbert. Lauras Drohungen mit dem Familiengeheimnis an die Presse zu gehen. Vom Abtauchen Norbert Dinkels.
„Das ist nicht dein ernst! Das haben die hohen Tiere vertuscht? Für gutes Geld … einen Pädophilen geschützt? Und diese Laura, die sucht den Dinkel jetzt, hat alles verdrängt? Die ist doch gefählich! Wenn das mit der Brecht und dem Zettel stimmt, dann …“ Franz erhob sich und nahm einen großen Schluck Kaffee „Und wenn ich tätig werde bin ich meinen Job los. Wenn nicht, dann bin ich ein schlechter Ermittler. Herrgott Karl, was mache ich denn jetzt? Ohne Beweise! Ich habe nur die Aussage von Bauer. Dieser Zettel ist unauffindbar und auch Dinkels Akte ist verschlossen!“ Sie schwiegen beide. Und beiden war klar, sie sind vor Beginn bereits am Ende ihrer Ermittlungen angelangt. Im Fall Brecht. Im Fall Dinkel.
Die Vögel um das Gartenhäuschen flatterten wild auf. Der Schrei durchzog die Stille.
Zwei Monate später erschien folgender Artikel in einer Zeitung:
Opfer & Täter ohne jede Spur
Seit zwei Monaten werden Sue Brecht & ihr Verlobter Tom Held vermisst.
Herr Held verschwand nach einem mysteriösen Autounfall. Zeugen konnten bestätigen, das er gemeinsam mit Frau Brecht nach der Krimilesung ‚Zimt, Nelken und der Tod‘ am 21.03.2016 mit dem Auto weg fuhr. Dieses verunglückte an der Schnellstraße B500. Frau Brecht wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte sich nicht mehr an die vorangegangenen Stunde erinnern. In dem Unfallauto wurde Blut gefunden, welches sich nach der DNA-Analyse als das von Tom Held nachweisen ließ. Nachdem Sue Brecht noch im Krankenhaus von der örtlichen Polizei verhört wurde, verschwand sie danach. Einige des Krankenhauspersonals bestätigten, das Frau Brecht sehr hysterisch war und immer wieder betonte ihrem Lebensgefährten sei etwas schreckliches zugestoßen. Woher will Frau Brecht dies wissen, wenn sie sich denn nicht erinnern konnte?
Die Ärzte berufen sich auf ihre Schweigepflicht. Und die Polizei? Die damaligen Ermittler Franz Schmidt und Karl Meier sind kurz nach diesem sogenannten ‚Cold Case‘ versetzt worden.
Also können wir nur spekulieren! Freunde & Bekannte sagten schon damals aus, das es zwischen dem Paar Brecht/Held immer wieder Spannungen waren. Frau Brecht sei sehr frustriert über ihre nicht vorankommende Karriere als Autorin und dann nimmt ihr Lebensgefährte sie zu einer Lesung mit. Die Lesung! Denn es ging um die Autorin Sabina Schilling, eine ehemals gute Schulfreundin der Brecht. War dies zu viel, fühlte sich Frau Brecht vorgeführt? Konnte sie mit ihrem Versagen nicht mehr umgehen?
Was genau an diesem Abend geschah werden wir vielleicht nie erfahren. Bis heute hat die Polizei keine einzige Spur zu einer der vermissten Personen.
Wir trauern still mit der Familie Held!
DIY Krimi (Teil 7) von crumb
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Der Krimi und die Goodies werden an Crumb und Regine, die beiden Hauptautorinnen, verschickt und sie mit Glück noch vor Weihnachten erreichen.
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