Klappentext
Eine Welt an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter …
Die junge Nation Fatrasta ist ein unruhiges Land – ein Ort für Kriminelle, Glücksritter, mutige Siedler und Magier auf der Suche nach alten Artefakten. Nur der eiserne Wille der Kanzlerin und ihrer Geheimpolizei halten die Hauptstadt Landfall zusammen gegen die Bedrohungen durch die Unruhen eines unterdrückten Volkes und den Machenschaften von mächtigen Reichen.
Die Aufstände, die Landfall bedrohen, müssen mit List und Gewalt niedergeschlagen werden – eine Aufgabe, die einem Spion namens Michel Bravis, dem verurteilten Kriegsheld Ben Styke und Lady Vlora Flint, einer Söldnergeneralin mit einer Vergangenheit, die so turbulent ist wie Landfalls Gegenwart, zufällt.
Loyalitäten werden auf die Probe gestellt, als in diesem ungezähmten Land ein uraltes Schreckgespenst zu Tage gefördert wird, und die Bevölkerung von Landfall muss bald einsehen, dass eine Rebellion die kleinste ihrer Sorgen ist.
Buchdetails
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CrossCult | 650 Seiten | Sins of Empire, Übersetzt von Johannes Neubert | Die Götter von Blut und Pulver #1 | 21. April 2022
Meinung
Von McClellan habe ich ja immer noch die Powder Mage Chroniken auf der Wunschliste, als ich dann "Sünden des Imperiums", das wohl in der selben Welt spielt, bei Netgalley gesehen habe musste ich es anfragen.
"Sünden des Imperiums" spielt so um die 10 Jahre nach den Powder Mage Chroniken, man kann das Buch problemlos ohne Vorwissen lesen. Wahrscheinlich kennt man schon die ein oder andere Person wenn man die anderen Bücher gelesen hat. Aber viele Infos fehlen nicht, McClellan schafft es eher neugierig auf die Powder Mage Chroniken zu machen, in dem immer mal wieder erwähnt wird was so vor Jahren passiert ist.
Die Welt fand ich spannend und interessant. Es gibt viele Intrigen und sehr viele politische Ränkespiele, auch wenn alle Protagonist*innen sich da eigentlich raushalten wollten. Durch die Geschichte begleitet man 3 Personen, immer abwechselnd. Dadurch bekommt man zwar sehr viel von der aktuellen Lage mit, mich hat es aber etwas gestört das fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet und dann zur nächsten Person gewechselt wird. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Lady Vlora Flint mochte ich am meisten, sie ist Kommandantin einer Söldnerarmee und irgendwie sehr cool. Sie ist loyal, pflichtbewusst und hat einen starken Sinn für Gerechtigkeit, obwohl sie Söldnerin ist. Die anderen Charaktere waren auch interessant und alle so schön vielschichtig.
Die Geschichte startet langsam, nimmt dann aber schnell fahrt auf. Es ist alles sehr komplex und kleine Details vom Beginn können später wichtig werden. McClellan erzählt ausführlich aber schweift dabei nicht ab. Die Action kommt auch nicht zu kurz, es gibt viele Schlägerein, Kämpfe und sehr viel Militär. Dafür ist lange nicht ganz so klar was eigentlich das Ziel der Geschichte ist. Es gibt zwar einen Prolog in dem bei einer archäologischen Ausgrabung etwas wichtiges gefunden wird aber das wars dann. Dann ist man mitten im Geschehen in der Stadt Landfall und erst gegen Ende laufen die Fäden zusammen. Es gibt einige spannende Wendungen und Plottwists.
Was ich sehr gelungen fand war, das hier Frauen an den wichtigsten Positionen sitzen und das einfach so ist. Keine nervigen Klischees, kein Sexismus, keine (!) sexuelle Gewalt. Es geht also High-Fantasy mit viel Militär aber ohne nervige Klischees. Alleine dafür kann ich das Buch schon empfehlen.
Das Magiesystem mit der Pulvermagie ist so interessant, viel Erklärt wird dazu aber nicht. Wahrscheinlich erfährt man darüber aber sehr viel mehr in den Powder Mage Chroniken. (Wer hätte das gedacht?)
Das Buch finde ich fast perfekt. Mir war es am Anfang etwas zu langatmig, weil ich auch keine Ahnung hatte wohin alles führen soll und ich nicht wirklich nerven für viel Politik hatte.
"Sünden des Imperiums" spielt so um die 10 Jahre nach den Powder Mage Chroniken, man kann das Buch problemlos ohne Vorwissen lesen. Wahrscheinlich kennt man schon die ein oder andere Person wenn man die anderen Bücher gelesen hat. Aber viele Infos fehlen nicht, McClellan schafft es eher neugierig auf die Powder Mage Chroniken zu machen, in dem immer mal wieder erwähnt wird was so vor Jahren passiert ist.
Die Welt fand ich spannend und interessant. Es gibt viele Intrigen und sehr viele politische Ränkespiele, auch wenn alle Protagonist*innen sich da eigentlich raushalten wollten. Durch die Geschichte begleitet man 3 Personen, immer abwechselnd. Dadurch bekommt man zwar sehr viel von der aktuellen Lage mit, mich hat es aber etwas gestört das fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet und dann zur nächsten Person gewechselt wird. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Lady Vlora Flint mochte ich am meisten, sie ist Kommandantin einer Söldnerarmee und irgendwie sehr cool. Sie ist loyal, pflichtbewusst und hat einen starken Sinn für Gerechtigkeit, obwohl sie Söldnerin ist. Die anderen Charaktere waren auch interessant und alle so schön vielschichtig.
Die Geschichte startet langsam, nimmt dann aber schnell fahrt auf. Es ist alles sehr komplex und kleine Details vom Beginn können später wichtig werden. McClellan erzählt ausführlich aber schweift dabei nicht ab. Die Action kommt auch nicht zu kurz, es gibt viele Schlägerein, Kämpfe und sehr viel Militär. Dafür ist lange nicht ganz so klar was eigentlich das Ziel der Geschichte ist. Es gibt zwar einen Prolog in dem bei einer archäologischen Ausgrabung etwas wichtiges gefunden wird aber das wars dann. Dann ist man mitten im Geschehen in der Stadt Landfall und erst gegen Ende laufen die Fäden zusammen. Es gibt einige spannende Wendungen und Plottwists.
Was ich sehr gelungen fand war, das hier Frauen an den wichtigsten Positionen sitzen und das einfach so ist. Keine nervigen Klischees, kein Sexismus, keine (!) sexuelle Gewalt. Es geht also High-Fantasy mit viel Militär aber ohne nervige Klischees. Alleine dafür kann ich das Buch schon empfehlen.
Das Magiesystem mit der Pulvermagie ist so interessant, viel Erklärt wird dazu aber nicht. Wahrscheinlich erfährt man darüber aber sehr viel mehr in den Powder Mage Chroniken. (Wer hätte das gedacht?)
Das Buch finde ich fast perfekt. Mir war es am Anfang etwas zu langatmig, weil ich auch keine Ahnung hatte wohin alles führen soll und ich nicht wirklich nerven für viel Politik hatte.
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