Klappentext
Adding to the jeopardy, this world is chaos-infested - the laws of nature bent to allow supernatural creatures and unpredictable magic. Irene's new assistant is also hiding secrets of his own.
Soon, she's up to her eyebrows in a heady mix of danger, clues and secret societies. Yet failure is not an option - the nature of reality itself is at stake.
Buchdetails
Tor UK | eBook + Taschenbuch 329 Seiten | The Invisible Library #1 | Januar 2015
Meinung
Wenn es in Büchern um Bücher und geheimnisvolle Bibliotheken geht kann ich meist nicht am Buch vorbeigehen. "The invisible Library" gab es auch irgendwann mal umsonst bei Amazon und bis jetzt lag es auf meinem eSuB. Wurde Zeit es endlich auch mal zu lesen. Ich habe die englische Kindle Ausgabe, die Reihe ist aber auch auf Deutsch bei Bastei Lübbe erschienen.
In der Geschichte geht es um Irene, sie ist Bibliothekarin in der unsichtbaren Bibliothek. Diese Bibliothek existiert in einer Zwischenwelt und verbindet sehr viele Parallelwelten miteinander. Jede dieser Welten hat sich anders entwickelt, in einigen gibt es Magie, in anderen nicht. Irgendeine diese Welten wird auch wahrscheinlich unsere Welt sein. Irenes Aufgabe ist es Bücher aus den unterschiedlichen Welten zu sammeln. Welche das sind wird von der Bibliothek festgelegt. Ihr aktueller Auftrag bringt ihr einen Azubi und einen Auftrag in einer gefährlichen Welt mit viel Magie und gefährlichen Wesen.
Der Anfang der Geschichte war so cool. Gleich zu Beginn begleitet man Irene bei einer Mission in der sie ein Buch zurück bringt, auf sehr interessante weise. Man lernt etwas über ihre Fähigkeiten und ist dann kurz in der Bibliothek. Und bis etwa zu Hälfte des Buches dachte ich noch das könnte ein Highlight werden. Leider nahm meine Begeisterung dann doch schnell ab. Es wird nicht mehr viel erklärt und Irene führt zwar Ermittlungen durch, aber Kommissar Zufall ist ihr dabei sehr behilflich. Mich hat auch gestört das wirklich alle Typen irgendwie auf Irene stehen und ihr deshalb helfen, selbst der Bösewicht findet Irene interessant. Die einzig andere relevante Frau die auftaucht ist natürlich eine fiese Bitch und Irene kann sie nicht ausstehen. Sie müssen dann gezwungenermaßen zwar zusammenarbeiten, aber das hält Irene nicht davon ab ihrerseits fies zu sein. Ich fand es schade, die Geschichte hat so viel Potential und dann wird das in der zweiten Hälfte so vergeudet.
Und dann die Bibliothek an sich, die ganze Erklärung ihres Daseins war etwas dünn finde ich, eigentlich stehlen die Bibliothekar*innen nur Bücher aus verschiedenen Welten. Angeblich um die Stabilität zu wahren. Aber so wirklich sinnig klang das alles nicht.
The invisible Library ist nette Unterhaltung für Zwischendurch, vor allem durch die viele Action und den Anteil an Ermittlungen. Leider wurde das Potential nicht ausgeschöpft und einige Erklärungen blieben sehr dünn.
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