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24 August 2020

Basma Abdel Aziz - Das Tor





Klappentext
Im post-revolutionären Orient bestimmt das Tor über das Schicksal der Menschen
Ein nicht näher benanntes Land im Nahen Osten: Seit der Niederschlagung der Revolution brauchen die Bürger für jede noch so kleine Kleinigkeit in ihrem Leben – sei es die Überweisung zum Arzt oder die Erlaubnis, Brot zu kaufen – die Genehmigung des Staates. Um die zu erhalten, müssen sie sich vor einem riesigen Tor anstellen, das angeblich jeden Tag nur einer gewissen Anzahl an Anträgen stattgibt. In Wirklichkeit aber öffnet sich das Tor niemals, und die Schlange der Menschen, die in der glühenden Hitze warten, wird länger und länger, ihre Verzweiflung immer größer. Und doch will keiner von ihnen die Hoffnung aufgeben, dass das Tor eines Tages aufgehen wird ...


Buchdetails 
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Heyne | eBook + Taschenbuch 288 Seiten | الطابور (The Queue) übersetzt von Larissa Bender | Einzelband | 13. April 2020

09 Januar 2020

Judith & Christian Vogt - Wasteland





Klappentext
Eine Frau mit einem Motorrad - Ein Mann mit einem Baby - Eine Gang mit einem Schaufelradbagger - eine Dystopie mit packendem Endzeit-Setting:
Die alten Regeln gelten nicht mehr, seit drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit beinahe ausgelöscht haben. Marodierende Banden beherrschen das Land, und auf dem freien Markt sind Waren nur im Tausch gegen Gefallen zu haben.
Um an Medikamente zu kommen, lässt sich die herumreisende Laylay auf ein Geschäft ein: Weil sie als Einzige immun gegen das Virus ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Als sie ihn findet, ist er bereits infiziert. Zudem hat er etwas in einer geheimen Bunker-Anlage gefunden: ein Baby. Und obwohl das Virus Laylay nichts anhaben kann, beginnt sie sich zu verändern …
Eine postapokalyptische Utopie auf den Ruinen eines zerstörten Deutschlands.

Knaur | eBook + Taschenbuch 400 Seiten | Einzelband | 01. Oktober 2019 

Meinung
Schon als ich das Cover gesehen hatte wusste ich das ich auch Wasteland lesen will. Der Klappentext hat mich dann noch neugieriger gemacht.
"Wasteland" hat mir sehr gut gefallen, mir fällt es aber schwer alles in Worte zu fassen ohne zu groß zu spoilern oder zuviel vorweg zu nehmen. Und es gibt eigentlich soviel zu erwähnen.

In "Wasteland" begleiten Leser.innen die beiden Protagonisten Laylay und Zeeto, die beide einige Kapitel aus ihrer Sicht erzählen. Dabei ist Zeetos Art zu erzählen teilweise mit Tagebucheinträgen zu vergleichen und nicht immer linear. Es macht Spaß den Beiden durch die Geschichte zu folgen. Ein paar wenige Kapitel werden auch von Root erzählt, der zu einer Gang gehört.

Los geht es gleich mitten im Geschehen, Zeeto ist im Ödland, hat dort vor einem alten Bunker ein Baby gefunden und hat sich auf dem Weg zurück dann verlaufen.
Laylay und ihr Vater reisen durch die postapokalyptische Welt von einem Ort zum anderen und betreiben Handel. Auf dem Handgebunden-Markt, auf dem Zeeto zu Hause ist bekommt Laylay dann den Auftrag ihn zu retten.

Die Geschichte an sich ist spannend und es wird ein riesige Geheimnis aufgedeckt. Teilweise war es aber etwas lang bis wirklich etwas passiert ist und am Ende ging dann alles rasend schnell. Die Story dreht sich großteils um die Beziehung zwischen Laylay und Zeeto die so einige Tiefen aber auch Höhen hat und zum Glück keine kitschige Liebesgeschichte ist. Beide gehen meist sehr erwachsen mit allem um und ich mochte die Dynamik zwischen den Beiden sehr. Die Geschichte um das Baby und die unterschiedlichen Kulte und Gangs die es noch gibt war leider nicht ganz so spannend erzählt, auch wenn sie mich interessiert hat.

Die Zukunftsversion hier ist zwar wirklich düster aber nicht hoffnungslos. Die Menschheit hat sich nach einem Krieg fast ausgelöscht. Viele Teile der Erde sind nicht mehr bewohnbar, dort wo Menschen leben wächst aber fast nichts mehr, weil alles zerstört wurde. Insekten gibt es nur noch im sogennanten Ödland, in dem aber keine Menschen leben können weil alles durch den Wasteland-Virus verseucht ist. Trotzdem haben sich die Menschen wieder in Gruppen zusammengefunden, von denen einige friedlich zusammen leben, andere die "klassischen" hirarchischen Strukturen haben.

Schön ist dass das ganze Buch nicht im generischen Maskulin geschrieben ist, es ist so schön mal ein genderneutral geschriebenes Buch zu lesen und es stört den Lesefluss überhaupt nicht. Im Gegenteil, es macht alles noch interessanter. Die Charaktere haben alle so ihre Schwächen und versuchen trotzdem irgendwie das Beste aus der Situation zu machen.

"Wasteland" ist eine spannende Dystopie die aber nicht ganz so hoffnungslos ist. Voller Abenteuer, spannenden Charakteren und großen Geheimnissen.

Im Buch befindet sich auf der letzten Seite auch eine Inhaltswarnung (mit einem Hinweis darauf ganz am Anfang) was ich wirklich gut finde!


Laut Buch: Gewalt, explizite Schilderung von Sex, Depression und bipolare Neurodivergenz, Kontrollverlust, verbale Androhung sexueller Gewalt, Erwähnung von Sklaverei und sexuellem Missbrauch

Weitere Rezensionen
Schreibtrieb Blog

20 Januar 2016

Rick Yancey - Die 5. Welle





Inhalt
Über der Erde taucht plötzlich ein Alien-Mutterschiff auf und verunsichert die Menschen zutiefst. Dann starten die Angriffe. Die erste Welle bringt Dunkelheit, die zweite Welle große Zerstörung durch Naturkatastrophen. Die dritte Welle ist ein tödlicher Virus der den Großteil der Menschen auslöscht. Die vierte Welle besteht aus Silencern, ausgebildeten Killern die die letzten Menschen töten sollen. Cassie hat bis jetzt alles Wellen überlebt und versucht nun ihren Bruder zu finden. Er wurde von den Anderen mitgenommen. Und bei ihrem Kampf muss Cassie sich noch auf die schreckliche fünfte Welle vorbereiten!


Goldmann | eBook + Hardcover + Taschenbuch 480 Seiten | The Fifth Wave, übersetzt von Thomas Bauer | Die fünfte Welle #1 | 14. April 2014
Meinung
Der Klappentext klang sehr vielversprechend und die Geschichte allgemein sehr spannend. Da nun auch bald der letzte Teil der Reihe erscheint und der Film in den Kinos angelaufen ist wurde es Zeit Band 1 endlich zu lesen.

Der Einstig gefiel mir, man ist mitten drin und Cassie erzählt ihre Geschichte. Nicht geradlinig sondern durcheinander, genauso wie ein Mensch in dieser Situation eben berichten würde. Man erfährt nach und nach was passiert ist und wie Cassie in die aktuelle Situation kam.
Mittendrin gibt es dann einen Perspektivwechsel, eine andere Person erzählt ebenfalls aus der ich Perspektive was gerade so vor sich geht. Das war am Anfang etwas verwirrend, man gewöhnt sich aber schnell daran.

Der Start der Geschichte war wie gesagt spannend, leider kamen dann ein etwas unspektakulärer Mittelteil mit viel Militärkram und ein recht vorhersehbares Ende. Die ganze Zeit über hat man das Gefühl das etwas nicht stimmt, man kann es aber nicht beweisen. Die Unwissenheit was passieren könnte ist immer da, das gefiel mir gut und hat für Spannung gesorgt.
Ich mochte das Grundgerüst der Story sehr, diese ständige Unwissenheit. Wer ist nun Freund und wer Feind? Wie viele Menschen gibt es denn noch? Und was wollen diese Anderen wirklich? Viele Fragen die man beim Lesen ständig im Hinterkopf hat und die wirklich spannend sind. Auch gibt es eine, für mich unlogische, Liebesgeschichte die leider ein wichtiger Part der Geschichte ist. Typisch Jugendbuch eben, ohne Liebesgeschichte scheint es nicht zu gehen!

Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Cassie und Zombie erzählt. Trotzdem die beiden erzählen blieben sie immer auf Distanz, so wirklich in sie hineinversetzen konnte ich mich nicht. Cassie war durch ihre impulsive und teilweise sehr kindische Art teilweise auch sehr nervig muss ich sagen.

Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Der Autor phrasiert sehr, was mir am Anfang so gar nicht gefallen hat. Es gibt viele Wortwiederholungen und manchmal hatte ich das Gefühl hier sollten nur Seiten gefüllt werden. Rick Yancey überlässt auch vieles der Fantasie des Lesers, was teilweise super funktioniert nur am Anfang etwas verwirrend wirkt.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 4
• Spannung  4
• Stil 3
• Unterhaltung 4


3,6 Sterne. Eine spannende Geschichte mit leider nicht ganz so überzeugenden Charakteren. Ein gutes Buch das alles Fans von Sci-Fi Jugendbüchern lesen sollten.
Ich freue mich auf Band 2 und hoffe, dass meine Befürchtungen was die Geschichte angeht nicht wahr werden!

Die Reihe
Die Fünfte Welle, The Fifth Wave
1: Die 5. Welle, The Fifth Wave
2: Das unendliche Meer, The Infinite Sea
3: The Last Star (englische Ausgabe für 2016 geplant)

08 Dezember 2014

Francis Knight - Weg ins Nichts



Autorin: Francis Knight
Titel: Weg ins Nichts
Originaltitel: Fade to Black, übersetzt von Melanie Vogltanz
eBook 416 Seiten
Verlag: Papierverzierer
Erschienen: November 2014
Reihe: Rojan Dizon #1



Inhalt
Mahala ist eine riesige Stadt zwischen den Bergen, da der Platz fehlte ist sie über die Jahre in die Höhe gewachsen. In einer der unteren Schichten lebt Rojan Dizon, er findet vermisste Personen. Manchmal nicht ganz ohne seine Magie, die er aber nur selten und ohne Zuschauer einsetzt, da Schmerzmagie verboten ist.
Als sein Bruder ihn eines Tages zu sich ruft und Rojan mitteilt, dass seine Nichte entführt wurde mach sich Rojan auf die Suche. Sein Weg führt ihn in die untersten Ebenen der Stadt, die eigentlich versiegelt wurden. Und nach und nach deckt er eine große Verschwörung auf.

Meinung
"Weg ins Nichts" ist der spannend klingende Auftakt zu einer Dystopie.

Der Entwurf der Stadt hat mir gut gefallen, eine Stadt die nach oben wächst. Es gibt verschiedene Ebenen und alles scheint über Hängebrücken und Straßen verbunden zu sein. Allerdings braucht der Leser recht lange um das Bild der Stadt in den Kopf zu bekommen. In den ersten Kapiteln wird mit Ortsnamen umhergeworfen, ohne dass eine wirklich greifbare Erklärung folgt. Erst nach und nach bekommt man einen Überblick.
Die Geschichte der Stadt fand ich gut und schlüssig erklärt, auch diese erfährt man nach und nach.

Die Geschichte wird von Rojan erzählt. Aber ich fand Rojan war kein wirklich guter Erzähler. Es wird vieles kurz angerissen und einiges einfach erstmal nicht erklärt. Rojan kennt die Welt ja und findet alles ganz normal. In Mahala gibt es keine Elektrizität. Alles wird durch Glimm angetrieben, allerdings brauchte ich einige Zeit um mir das Vorstellen zu können. Die Gegend wird ziemlich wenig erklärt und man muss schon sehr viel Fantasie einbringen um sich die Welt vorstellen zu können. In der Unterstadt wurde es dann deutlich besser mit den Erklärungen. Nach und nach habe ich mich in das Buch eingefunden und dann wollte ich nicht aufhören zu lesen. Es gibt manche überraschende Wendung, wenn auch ab und an etwas Klischeehaft.
Das ganze Buch über wird eine gewisse Spannung gehalten und man darf auch miträtseln wie die ganzen Verbindungen unter den Personen denn nun sind.

Einen Schmerzmagier als Hauptcharakter zu haben fand ich sehr interessant. Diese Art von Magie ist mir bis jetzt noch nicht begegnet und war mal was Neues. Und es war zu genüge Erklärt wie diese Magie funktioniert.

Rojan ist ein zynischer Ar***. Ich mochte seinen Zynismus aber sonst war Rojan ein nicht sehr sympathischer Charakter. Er ist ziemlich auf sich bezogen und so erfährt man leider sehr wenig über die anderen Charaktere, die durchaus interessant waren. Er ist leider auch ein Charakter der sich nicht allzu viele Gedanken macht und ihm fallen erst sehr spät einige wirklich wichtige Hinweise auf.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Wie schon erwähnt wurde mir an manchen Stellen zu wenig erklärt und ich hatte am Anfang meine Probleme ins Buch zu finden.


• Charaktere 4
• Idee 4
• Umsetzung  3
• Spannung  4
• Stil 4
• Unterhaltung 4

3,8 Sterne. Wer gerne Dystopien gemischt mit Fantasy liest sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.


Danke an den Papierverzierer Verlag für das Rezensionsexemplar! :)

Infos zur Reihe
Band 1: Weg ins Nichts (Fade to Black)
Band 2: Vor dem Fall, Before the Fall
Band 3: Der letzte Auftstand, Last to Rise

29 Oktober 2014

Nadine d'Arachart & Sarah Wedler - Saviour. Absolute Erlösung



Autoren: Nadine D'Arachart, Sarah Wedler
Titel: Saviour. Absolute Erlösung
eBook 450 Seiten
Verlag: Impress
Erschienen: 6. Oktober 2014
Reihe: Niemandsland-Trilogie Band 3
Empfohlenes Lesealter: ab 14

! Achtung, enthält Spoiler zu Band 2 !
Meine Rezi zu Band 2 findet sich hier

Inhalt
Jo und Cys Tage als Watcher sind vorbei, ihre Chips wurden entfernt und sie sind nun wieder Menschen. Somit sind sie endlich frei und haben ihr Ziel erreicht. Doch die Gefahr ist noch nicht vorbei. Leight versucht immer noch seine Armee zu erschaffen und Patience wurde nun ein Chip eingepflanzt der Leight hilft.
Gemeinsam mit Patience, Skinner und Lynn machen sie sich bereit für die letzte Schlacht und die Rettung der Niemandslande.

Meinung
Endlich ist nun Band 3 der Niemandsland-Trilogie erschienen. Die ersten beiden Bände konnten mich sehr begeistern und ich war sehr neugierig auf das Finale.

In diesem Band dreht sich wieder einiges um Gefühle und Emotionen, die vor allem Jo schwer zu schaffen machen da sie es nicht gewohnt ist Gefühle zu haben. Leider waren mir das ab und dann doch zu viele Gefühle die da auf Jo und den Leser einströmen.
Leider habe ich in diesem Band die Spannung der Vorgänger sehr vermisst, es passiert zwar einiges aber man tritt eher auf der Stelle anstatt es ein wirkliches vorankommen gibt. Das Finale ist zwar stimmig aber wird leider sehr unspektakulär abgehandelt.

Offenen Fragen werden geklärt und die einzelnen Spezies noch etwas beleuchtet. Man erfährt noch einiges über Jos Herkunft und auch über Cys Familie. Leider habe ich mir durch den Titel "Saviour" viele Infos über Patience und die Heilerkinder erhofft, diese gab es nicht. Die Herkunft der Heilerkinder wird eher so nebenher kurz erklärt, war aber keine wirklich befriedigende Erklärung.

Erzählt wird abwechseln von Jo und aus Lynns Perspektive, das lockert die Geschichte etwas auf.

Die Charaktere haben sich, im Vergleich zu Band 2, sehr verändert und jeder zeigt sehr viele Gefühle. Sympathischer wurden sie dadurch nicht und Jo empfand ich manchmal noch als ziemlich nervend, vor allem das sie immer noch gerne einfach wegläuft und den anderen nichts erzählt.

Der Schreibstil ist wie schon bei den Vorgängern flüssig und gut zu lesen.

Ein guter und stimmiger Abschluss der Trilogie, der für mich leider etwas zu unspektakulär war.

• Charaktere 3
• Idee 4
• Umsetzung 4
• Spannung 3
• Stil 5
• Unterhaltung 4

Insgesamt 3,8 Sterne.

Infos zur Reihe
Band 1 Watcher. Ewige Jugend
Band 2 Cupid. Unendliche Nacht
Band 3 Saviour. Absolute Erlösung

27 Juli 2014

Nadine d'Arachart & Sarah Wedler - Cupid. Unendliche Nacht





Autoren: Nadine D'Arachart, Sarah Wedler
Titel: Cupid - Unendliche Nacht
Orighinaltitel:
eBook 283 Seiten
Verlag: Impress
Erschienen: 6. Juli 2014
Reihe: Niemandsland-Trilogie Band 2



! Achtung, enthält Spoiler zu Band 1 !
Meine Rezi zu Band 1 findet sich hier

Inhalt
Jo möchte die Daten der Watcher-Chips löschen, da sind und die anderen geflohenen Watcher jederzeit damit rechnen müssen zu Staub zu zerfallen wenn der Chip einfach deaktiviert wird. Dazu macht sie sich zusammen mit Skinner auf den gefährlichen Weg zu Darian Leight.
Auch die Cupids haben sich nun neu formiert und suchen weiterhin nach den Heilerkindern.

Meinung
Der zweite Band der Niemandsland-Trilogie.

Band 2 schließt nahtlos an Band 1 an. Die Gruppe der geflohenen befindet sich auf einer kleinen Insel, abseits von London. Doch das Leben aller ist bedroht und über allem schwebt immer die Ungewissheit ob und wann die Chips nun abgeschaltet werden könnten. Diese Ungewissheit und auch Angst zieht sich konstant durch das Buch, was unheimlich zur Spannung beiträgt. Wer wird überleben und wer nicht?

Die Charaktere haben sich entwickelt, was sehr gut beschrieben ist und mir auch gut gefallen hat. Jos Verhalten war für mich zwar teilweise immer noch nicht ganz nachvollziehbar aber das Verhalten passt super zu ihrem Charakter.
Auch Patience hat sich von der kleinen behüteten Tochter zu einer stärkeren Persönlichkeit entwickelt die auch eigene Entscheidungen trifft.

Die Geschichte ist durchweg unheimlich spannend und ich konnte nach den ersten Kapiteln nicht aufhören zu lesen. Dazu kommt der tolle Schreibstil der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. Es passieren einige unerwartete Dinge und es werden viele Fragen gelöst, allerdings auch neue Aufgeworfen.
Darian Leight ist noch ein schlimmerer Bösewicht als man sich vorgestellt hat, und immer wenn man denkt schlimmer geht’s nicht setzen die Autorinnen noch einen drauf!

Die Geschichte Endet mit einer tollen Wendung, wodurch allerdings ein sehr gemeiner Cliffhanger entsteht! Auch ohne diesen würde ich Band 3 kaum erwarten können.

Alles in allem erreicht dieser Band 5 Sterne. Jeder der Dystopien mit einer gut eingearbeiteten Liebesgeschichte mag sollte diese Bücher auf jeden Fall lesen!

Infos zur Reihe
Band 1 Watcher - Ewige Jugend (Meine Rezi)
Band 2 Cupid - Unendliche Nacht
Band 3 Saviour. Absolute Erlösung

27 April 2014

Nadine d'Arachart und Sarah Wedler - Watcher. Ewige Jugend





Inhalt
Die Welt hat sich verändert. Sie besteht aus großen Metropolen, die umgeben von Mauern sind, um die Städte von dem zu Trennen was außerhalb liegt. Außerhalb befindet sich das karge und unfruchtbare Niemandsland, wo Hunger und Armut regiert. In England ist nur eine Stadt geblieben, London. Die Gesellschaft besteht aus den Reichen Industriellen, den Armen Arbeitern und den Wachtern. Ewig junggebliebene deren Aufgabe es ist die Kinder der Industriellen zu schützen.
Jo ist die Wachterin von Patience, eine Industriellentochter. Jos einzige Lebensaufgabe besteht darin, auf das Mädchen aufzupassen und sie zu beschützen. Eines Tages tauchen die Feinde direkt im Internat der Mädchens auf, Jo kann sie gerade noch vertreiben. Zur Hilfe kommt ihr dabei Cy, ebenfalls ein Wachter.


Impress | eBook 314 Seiten | Die Niemandsland-Trilogie #1 | 03. April 2014 | ab 14

Meinung
Wachter- Ewige Jugend bildet den Auftakt zu einer Trilogie.

Die Geschichte finde ich sehr interessant. Die neue Welt war sehr gut beschrieben und auch gut durchdacht. Auch wenn hier wieder die Reichen auf der einen Seite, und die Armen unterdrückten auf der anderen Seite sind. Zwischendrin gibt es die Wachter, die weder glücklich noch unglücklich sind. Sie scheinen nur zum Schutz der besonderen Kinder zu existieren. Alles fand ich gut umgesetzt. Vor allem da sich hier bei den Armen trotzdem noch Hoffnung finden lässt.

Zu keiner Zeit wird die Geschichte langweilig und es passieren doch einige unerwartete Wendungen, die die Spannung erhöhen. Es werden auch schöne kleine Details eingearbeitet, die die Geschichte authentischer wirken lassen und das Kopfkino wird angeregt. Was durch den bildhaften und flüssigen Schreibstil noch verstärkt wird. Eine gute Mischung aus Action, Dystopie und Liebesgeschichte.

Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in alle hineinversetzen. Auch wenn ich Jos Verhalten nicht immer ganz nachvollziehen konnte.

An manchen Stellen fehlen dann aber doch ein bisschen die Hintergrundinformationen. Ich hoffe doch die Antworten darauf kommen in Band 2 :)

Danke an den Impress Verlag für die Bereitstellung eines Exemplars.

Die Reihe
1: Watcher. Ewige Jugend
2: Cupid. Unendliche Nacht
3: Saviour. Absolute Erlösung

17 April 2014

Kyra Dittmann - Pechschwarze Hoffnung




Inhalt
Nach Kriegen und Naturkatastrophen ist von der Welt nicht mehr viel übrig. Nur noch ein Kontinent, Narrando ist übrig.
Hier leben die Hot-Bloods in ihren Bezirken und verfügen über die letzen Ressourcen, während außerhalb dieser Bezirke die Parias ein armes und einfaches Leben fristen.
Die 17-jährige Vella ist die Tochter des Präsidenten der Hot-Bloods und lebt in einem goldenen Käfig. Als sie zwangsverheiratet werden soll beschließt sie zu fliehen. Gemeinsam mit ihrer Compania Marta schleicht sie sich aus dem Palast.
Die Flucht endet schnell als sie auf Jai trifft. Den Anführer der Outlwas, die sich zum Ziel gesetzt haben den Präsidenten zu stürzen und die Welt etwas gerechter zu machen.
Vella und Marta werden gefangen genommen. Jai hofft die Gefangenen zu seinem Vorteil benutzen zu können. Es kommt zu einer folgenschweren Verwechslung und die Dinge nehmen ihren Lauf.


Bookshouse | eBook + Taschenbuch 354 Seiten | Narrando #1 | 09. Dezember 2013

 Meinung
Pechschwarze Hoffnung ist ein gelungener Auftakt für eine postapokalyptische Trilogie.
Man findet sich gleich mitten in der Geschichte wieder, ohne große Erklärungen oder Einführungen. Erst nach und nach erfährt man als Leser mehr über die neue Welt und auch über die Vergangenheit.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselt einen an das Buch. Das Buch ist spannend geschrieben wirkt aber trotzdem an keiner Stelle gehetzt. Kyra Dittman versteht es den Leser in ihre Welt zu entführen.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und verhalten sich entsprechen ihrer Hintergrundgeschichten auch immer sehr passend. Auch wenn ich Vellas zickige Art nicht leiden kann. Sie ist eben ein verwöhntes Gör. Trotzdem sind die Charaktere alle sehr gut beschrieben. Ich konnte mitfühlen, habe mitgelitten und mit gefiebert.

Der Weltentwurf hat mir gut gefallen. Er ist schlüssig und gut ausgearbeitet und man erfährt auch wie es zur Katastrophe kam. Ein paar mehr Infos hier und da wären nicht schlecht, aber es folgen ja noch zwei Teile!

Pechschwarze Hoffnung sollte man definitiv gelesen haben, vor allem wenn man Dystopien und Liebesgeschichten mag.


Vielen Dank an Bookshouse für die Bereitstellung eines Lesexemplars und an Kyra Dittmann für die tolle Leserunde! :)

Die Reihe
Narrando
1: Pechschwarze Hoffnung
2: Blütenweißer Hass
3: Silbergraue Freiheit